DFB verabschiedet Talentförderer Engel

Seine Fußball-Laufbahn begann bei einem kleinen, aber sehr engagierten Amateurverein: der BSG Dimo Böhlitz-Ehrenberg. Anschließend spielte er in der Nachwuchsoberliga der DDR für Chemie Leipzig. Als er seine aktive Karriere bereits mit 19 Jahren aufgrund von Rückenproblemen beenden musste, war dies der Beginn einer außerordentlichen Karriere als Trainer. Frank Engel hat die Nachwuchsarbeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geprägt. Am Freitagabend wurde er im Rahmen des U 21-Länderspiels zwischen Deutschland und der Slowakei (3:0) offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

"Die deutsche Jugend- und Talentförderung genießt auf der ganzen Welt Anerkennung. Wir sehen, wie viele junge Spieler gerade wieder den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen. Einer der Menschen, die maßgeblichen Anteil an unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit haben, ist Frank Engel", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann bei der Verabschiedung im Kasseler Auestadion vor knapp 7.000 Zuschauern, an der auch DFB-Sportdirektor Hansi Flick teilnahm. "In über einem Jahrzehnt als Trainer der U 18-Junioren, U 15-Junioren und zuletzt als Leiter Talentförderung hat Frank Engel unzählige Talente entdeckt, gefördert und vorangebracht. Der Deutsche Fußball-Bund sagt ihm für seine Leidenschaft, seine Leistungen und seinen Einsatz herzlichen Dank", erklärte Zimmermann bei seiner Rede in der Halbzeitpause.

Mehr als zehn Jahre beim DFB

Engel war zunächst von 1976 bis 1988 im Nachwuchsbereich für den Fußballverband der DDR zuständig. Er saß bei 195 Juniorenländerspielen auf der Bank und trainierte spätere Vorbilder wie Matthias Sammer, Ulf Kirsten und Thomas Doll. 1986 gewann er mit seinem Team die Bronzemedaille bei der U 16-Europameisterschaft in Spanien. Nach einem Jahr als Co-Trainer der Nationalmannschaft der DDR und einem Abstecher in die südkoreanische Profiliga war Engel als Cheftrainer bei einigen Vereinen in der deutschen Regional- und Oberliga tätig. Zwischen 1999 und 2005 stand Engel dann als Assistent von Jörg Berger in Diensten von Eintracht Frankfurt, Alemannia Aachen und dem FC Hansa Rostock.

Für den DFB war er seit 2005 tätig. In mehr als einem Jahrzehnt betreute er als Trainer die U 19, U 18 und U 15-Nationalmannschaft. Viele Spieler, die heute für Die Mannschaft auflaufen, trainierten einst unter Engel – wie etwa Manuel Neuer, Jerome Boateng, Toni Kroos, Mesut Özil oder Benedikt Höwedes. In den vergangenen drei Jahren kümmerte sich Frank Engel als Leiter Talentförderung um die Kommunikation zwischen den DFB-Stützpunkten in den Landesverbänden und der Eliteförderung in den U-Nationalmannschaften. An der Vita von Frank Engel sieht man einmal mehr die Einheit zwischen Spitze und Basis.

Zudem legte Engel stets sehr viel Wert darauf, neben der sportlichen auch die persönliche Weiterentwicklung zu fördern und die jungen Spieler auf das Leben vorzubereiten. Darüber hinaus steht Frank Engel im doppelten Sinn für die Einheit des deutschen Fußballs. Bereits in der DDR arbeitete Engel in der Talentförderung und bereicherte in seiner jahrzehntelangen Arbeit als Trainer den Fußball in Ost und West.

[rr/rz]

Seine Fußball-Laufbahn begann bei einem kleinen, aber sehr engagierten Amateurverein: der BSG Dimo Böhlitz-Ehrenberg. Anschließend spielte er in der Nachwuchsoberliga der DDR für Chemie Leipzig. Als er seine aktive Karriere bereits mit 19 Jahren aufgrund von Rückenproblemen beenden musste, war dies der Beginn einer außerordentlichen Karriere als Trainer. Frank Engel hat die Nachwuchsarbeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geprägt. Am Freitagabend wurde er im Rahmen des U 21-Länderspiels zwischen Deutschland und der Slowakei (3:0) offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

"Die deutsche Jugend- und Talentförderung genießt auf der ganzen Welt Anerkennung. Wir sehen, wie viele junge Spieler gerade wieder den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen. Einer der Menschen, die maßgeblichen Anteil an unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit haben, ist Frank Engel", sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann bei der Verabschiedung im Kasseler Auestadion vor knapp 7.000 Zuschauern, an der auch DFB-Sportdirektor Hansi Flick teilnahm. "In über einem Jahrzehnt als Trainer der U 18-Junioren, U 15-Junioren und zuletzt als Leiter Talentförderung hat Frank Engel unzählige Talente entdeckt, gefördert und vorangebracht. Der Deutsche Fußball-Bund sagt ihm für seine Leidenschaft, seine Leistungen und seinen Einsatz herzlichen Dank", erklärte Zimmermann bei seiner Rede in der Halbzeitpause.

Mehr als zehn Jahre beim DFB

Engel war zunächst von 1976 bis 1988 im Nachwuchsbereich für den Fußballverband der DDR zuständig. Er saß bei 195 Juniorenländerspielen auf der Bank und trainierte spätere Vorbilder wie Matthias Sammer, Ulf Kirsten und Thomas Doll. 1986 gewann er mit seinem Team die Bronzemedaille bei der U 16-Europameisterschaft in Spanien. Nach einem Jahr als Co-Trainer der Nationalmannschaft der DDR und einem Abstecher in die südkoreanische Profiliga war Engel als Cheftrainer bei einigen Vereinen in der deutschen Regional- und Oberliga tätig. Zwischen 1999 und 2005 stand Engel dann als Assistent von Jörg Berger in Diensten von Eintracht Frankfurt, Alemannia Aachen und dem FC Hansa Rostock.

Für den DFB war er seit 2005 tätig. In mehr als einem Jahrzehnt betreute er als Trainer die U 19, U 18 und U 15-Nationalmannschaft. Viele Spieler, die heute für Die Mannschaft auflaufen, trainierten einst unter Engel – wie etwa Manuel Neuer, Jerome Boateng, Toni Kroos, Mesut Özil oder Benedikt Höwedes. In den vergangenen drei Jahren kümmerte sich Frank Engel als Leiter Talentförderung um die Kommunikation zwischen den DFB-Stützpunkten in den Landesverbänden und der Eliteförderung in den U-Nationalmannschaften. An der Vita von Frank Engel sieht man einmal mehr die Einheit zwischen Spitze und Basis.

Zudem legte Engel stets sehr viel Wert darauf, neben der sportlichen auch die persönliche Weiterentwicklung zu fördern und die jungen Spieler auf das Leben vorzubereiten. Darüber hinaus steht Frank Engel im doppelten Sinn für die Einheit des deutschen Fußballs. Bereits in der DDR arbeitete Engel in der Talentförderung und bereicherte in seiner jahrzehntelangen Arbeit als Trainer den Fußball in Ost und West.

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