DFB und NADA intensivieren Zusammenarbeit

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung im Frankfurt am Main beschlossen, die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) ab der Spielzeit 2015/2016 mit der Durchführung der Wettkampfkontrollen bei Spielen der vom DFB geführten Spielklassen zu beauftragen. Bisher war die NADA lediglich für die Trainingskontrollen zuständig, die Zuständigkeit für Organisation und Durchführung der Wettkampfkontrollen lag bei der Anti-Doping-Kommission des DFB unter Vorsitz des 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch.

In der vergangenen Spielzeit wurden etwa 500 Trainingskontrollen durch die NADA und rund 1700 Wettkampfkontrollen durch die Anti-Doping-Kommission des DFB durchgeführt. Der Deutsche Fußball-Bund war damit der deutsche Sportverband mit der mit Abstand höchsten Anzahl an Kontrollen. Die NADA kontrolliert künftig in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und 3. Liga, in den Frauen- und Junioren-Bundesligen sowie im DFB-Pokal.

Als Vergütung für die vertraglich vereinbarten Dopingkontrollen samt Analytik und Administration erhält die NADA vom DFB einen Pauschalbetrag in Höhe von 750.000 Euro jährlich. Um die hohe Qualität der Kontrollen aufrechtzuerhalten, wird die NADA sämtliche Blutkontrollen sowie die Durchführung der Wettkampfkontrollen ausschließlich von approbierten Ärzten vornehmen lassen. Auch das vom DFB etablierte Chaperon-System wird grundsätzlich von der NADA fortgeführt. Darüber hinaus befürwortet das Präsidium, dass die Kontrollen in der Regionalliga fortgesetzt werden.

Koch: "Größtmögliche Effizienz im Kampf gegen Doping erreichen"

DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch sagt: "Wir sind bestrebt, die größtmögliche Effizienz in unserem Kampf gegen Doping zu erreichen. Dabei arbeiten wir seit Jahren eng und vertrauensvoll mit der NADA zusammen. Nach der Einführung von Bluttests als Bestandteil der Trainings- und Wettkampfkontrollen ist die Übertragung der Zuständigkeit für sämtliche Kontrollen an die NADA ein weiterer wesentlicher Schritt. Damit sorgen wir für noch mehr Offenheit und Transparenz und zeigen, wie ernst es dem Fußball mit dem Kampf gegen Doping ist."

Dr. Andrea Gotzmann, die NADA-Vorstandsvorsitzende, erklärt: "Wir begrüßen das klare Bekenntnis des Fußballs zum sauberen und fairen Sport. Ein sich sinnvoll ergänzendes System aus Trainings- und Wettkampfkontrollen ist Ziel beider Vertragspartner."

[dfb]

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner heutigen Sitzung im Frankfurt am Main beschlossen, die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) ab der Spielzeit 2015/2016 mit der Durchführung der Wettkampfkontrollen bei Spielen der vom DFB geführten Spielklassen zu beauftragen. Bisher war die NADA lediglich für die Trainingskontrollen zuständig, die Zuständigkeit für Organisation und Durchführung der Wettkampfkontrollen lag bei der Anti-Doping-Kommission des DFB unter Vorsitz des 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Rainer Koch.

In der vergangenen Spielzeit wurden etwa 500 Trainingskontrollen durch die NADA und rund 1700 Wettkampfkontrollen durch die Anti-Doping-Kommission des DFB durchgeführt. Der Deutsche Fußball-Bund war damit der deutsche Sportverband mit der mit Abstand höchsten Anzahl an Kontrollen. Die NADA kontrolliert künftig in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und 3. Liga, in den Frauen- und Junioren-Bundesligen sowie im DFB-Pokal.

Als Vergütung für die vertraglich vereinbarten Dopingkontrollen samt Analytik und Administration erhält die NADA vom DFB einen Pauschalbetrag in Höhe von 750.000 Euro jährlich. Um die hohe Qualität der Kontrollen aufrechtzuerhalten, wird die NADA sämtliche Blutkontrollen sowie die Durchführung der Wettkampfkontrollen ausschließlich von approbierten Ärzten vornehmen lassen. Auch das vom DFB etablierte Chaperon-System wird grundsätzlich von der NADA fortgeführt. Darüber hinaus befürwortet das Präsidium, dass die Kontrollen in der Regionalliga fortgesetzt werden.

Koch: "Größtmögliche Effizienz im Kampf gegen Doping erreichen"

DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch sagt: "Wir sind bestrebt, die größtmögliche Effizienz in unserem Kampf gegen Doping zu erreichen. Dabei arbeiten wir seit Jahren eng und vertrauensvoll mit der NADA zusammen. Nach der Einführung von Bluttests als Bestandteil der Trainings- und Wettkampfkontrollen ist die Übertragung der Zuständigkeit für sämtliche Kontrollen an die NADA ein weiterer wesentlicher Schritt. Damit sorgen wir für noch mehr Offenheit und Transparenz und zeigen, wie ernst es dem Fußball mit dem Kampf gegen Doping ist."

Dr. Andrea Gotzmann, die NADA-Vorstandsvorsitzende, erklärt: "Wir begrüßen das klare Bekenntnis des Fußballs zum sauberen und fairen Sport. Ein sich sinnvoll ergänzendes System aus Trainings- und Wettkampfkontrollen ist Ziel beider Vertragspartner."