DFB und Bundesregierung wollen Integration durch Fußball stärken

"Das Integrationspotenzial des Sports im Allgemeinen und des Fußballs im Speziellen" - so lautete der Arbeitstitel eines Meinungs- und Informationsaustausches zwischen dem Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und Professor Dr. Maria Böhmer, der Staatsministerin und Ausländerbeauftragten der Bundesregierung. "Es war ein sehr informatives und produktives Gespräch, und wir haben beschlossen, dass der DFB und die Bundesregierung in Zukunft im Bereich der Immigration eng kooperieren und sich gegenseitig unterstützen wollen", sagte Theo Zwanziger nach dem Gespräch in der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt am Main. "Die Integrationsleistungen, die der Fußball für die Gesellschaft erbringt, sind nicht zu unterschätzen. Wie anerkannte wissenschaftliche Studien belegen, bietet der Fußball sinnvolle Freizeitmöglichkeiten für jedermann und bringt mehr als bei vielen anderen Sportarten die unterschiedlichsten Gruppen und Sozialschichten in Kontakt."

Das Hauptaugenmerk der beschlossenen Zusammenarbeit, deren genauen Inhalte nunmehr von einer Arbeitsgruppe festgelegt werden sollen, wird auf der Integration von Migranten in Deutschland liegen. "Trotz zahlreicher Initiativen des organisierten Sports in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestehen noch immer deutliche Integrationsdiskrepanzen zwischen Deutschen und Nichtdeutschen", so Maria Böhmer. Diese zu beheben, ist eines der Primärziele der Zusammenarbeit.

"Zudem soll vor allem die Integration durch Sport in der Schule und die Integration von sozial benachteiligten Mädchen durch den Fußball gefördert werden", sagt Dr. Zwanziger. "Ein Konzept, wie dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, wurde während des Gesprächs bereits vorgestellt." [sb]


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"Das Integrationspotenzial des Sports im Allgemeinen und des Fußballs im Speziellen" - so lautete der Arbeitstitel eines Meinungs- und Informationsaustausches zwischen dem Geschäftsführenden DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger und Professor Dr. Maria Böhmer, der Staatsministerin und Ausländerbeauftragten der Bundesregierung. "Es war ein sehr informatives und produktives Gespräch, und wir haben beschlossen, dass der DFB und die Bundesregierung in Zukunft im Bereich der Immigration eng kooperieren und sich gegenseitig unterstützen wollen", sagte Theo Zwanziger nach dem Gespräch in der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt am Main. "Die Integrationsleistungen, die der Fußball für die Gesellschaft erbringt, sind nicht zu unterschätzen. Wie anerkannte wissenschaftliche Studien belegen, bietet der Fußball sinnvolle Freizeitmöglichkeiten für jedermann und bringt mehr als bei vielen anderen Sportarten die unterschiedlichsten Gruppen und Sozialschichten in Kontakt."



Das Hauptaugenmerk der beschlossenen Zusammenarbeit, deren genauen Inhalte nunmehr von einer Arbeitsgruppe festgelegt werden sollen, wird auf der Integration von Migranten in Deutschland liegen. "Trotz zahlreicher Initiativen des organisierten Sports in den vergangenen zwei Jahrzehnten bestehen noch immer deutliche Integrationsdiskrepanzen zwischen Deutschen und Nichtdeutschen", so Maria Böhmer. Diese zu beheben, ist eines der Primärziele der Zusammenarbeit.



"Zudem soll vor allem die Integration durch Sport in der Schule und die Integration von sozial benachteiligten Mädchen durch den Fußball gefördert werden", sagt Dr. Zwanziger. "Ein Konzept, wie dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden kann, wurde während des Gesprächs bereits vorgestellt."