DFB-Ü 40/Ü 50-Cup in Berlin: Neue Deutsche Meister gesucht

Bereits zum neunten Mal sucht der Deutschen Fußball-Bund an diesem Wochenende die beste deutsche Ü 40-Mannschaft. Neben dem DFB-Ü 40-Cup findet im Berliner Olympiapark zum vierten Mal auch der Ü 50-Cup statt. Fest steht, dass es neue Titelträger geben wird, da sich die Vorjahressieger Hansa Rostock (Ü 40) und Bayern München (Ü 50) in ihren Regionalverbänden nicht qualifizieren konnten.

"Es geht im Ü-Fußball darum, den Sport für ältere Altersklassen so attraktiv wie möglich zu gestalten", sagt Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident Breitenfußball. "An der Spitze der Pyramide bietet der DFB seinen Ü 40- und Ü 50-Cup mit den Finalspielen in Berlin an. Auch in diesem Jahr werden wir mit Sicherheit wieder spannende Spiele von engagierten Teams sehen."

Zehn Mannschaften kämpfen beim Ü 40-Cup um die Nachfolge des Abo-Siegers Hansa Rostock, der in den vergangenen drei Jahren unter anderem mit Stefan "Paule" Beinlich und Axel Kruse triumphierte. In zwei Gruppenphasen kämpfen die Ü 40-Kicker bis Sonntagmittag um den Einzug in die Halbfinals. Um 14.15 Uhr wird das Finale im Olympiapark angepfiffen. Dann entscheidet es sich, wer Hansa Rostock ablösen wird.

Seit 2009 treten auch Mannschaften jenseits der 50 gegeneinander an. Sechs Teams werden am Samstag und Sonntag wieder alles geben - wenn auch ein bisschen gemächlicher als vor 30 Jahren. Der Spielplan hat es trotzdem in sich: Samstag drei und Sonntag noch einmal zwei Spiele. Jeder gegen jeden. Und auch hier wird eine neuer Meister gesucht: Titelverteidiger Bayern München ist nicht dabei, dafür mit NSF Gropiusstadt der Sieger der Jahre 2012 und 2013.

Sievers: "Wir sind krasse Außenseiter"

Erstmalig beim Ü 50-Turnier dabei ist Ralf Sievers, ehemaliger Spieler von Eintracht Frankfurt und jetzt für die SG Heidetal/Ilmenau am Ball. Er kehrt gerne nach Berlin zurück. 1988 wurde er hier DFB-Pokalsieger. "Wir sind krasse Außenseiter. Dieses Mal werden wir nicht mit einem Pokal in der Hand Berlin verlassen", sagt er ehemalige Bundesligaprofi zurückhaltend. Aber darum geht es ihm auch gar nicht mehr. Er freut sich einfach auf ein tolles Fußball-Wochenende. "Jetzt noch den Sport machen zu können, den ich immer geliebt habe und auch heute noch liebe, ist toll", sagt er.

DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit sieht das ähnlich: "Wenn einer Spaß hat, auch mit dem Aktionsradius eines Bierdeckels noch weiterzumachen, wer sollte ihm das verbieten? Meine Frau will auch immer, dass ich spazieren gehe. Da fehlt mir aber der Ball." Von Standfußball ist in Berlin dieses Wochenende aber bei Weitem nicht die Rede. Die Titelverteidiger der vergangenen Ü40- und Ü50-Cups sind raus und es wird um jeden Platz gekämpft. Auch Ralf Sievers macht klar: "Letzter werden wollen wir nicht". Gute Nachrichten, für alle die gerne live dabei sein möchten: Der Eintritt ist kostenlos, Anfeuern erwünscht.

[am]

Bereits zum neunten Mal sucht der Deutschen Fußball-Bund an diesem Wochenende die beste deutsche Ü 40-Mannschaft. Neben dem DFB-Ü 40-Cup findet im Berliner Olympiapark zum vierten Mal auch der Ü 50-Cup statt. Fest steht, dass es neue Titelträger geben wird, da sich die Vorjahressieger Hansa Rostock (Ü 40) und Bayern München (Ü 50) in ihren Regionalverbänden nicht qualifizieren konnten.

"Es geht im Ü-Fußball darum, den Sport für ältere Altersklassen so attraktiv wie möglich zu gestalten", sagt Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident Breitenfußball. "An der Spitze der Pyramide bietet der DFB seinen Ü 40- und Ü 50-Cup mit den Finalspielen in Berlin an. Auch in diesem Jahr werden wir mit Sicherheit wieder spannende Spiele von engagierten Teams sehen."

Zehn Mannschaften kämpfen beim Ü 40-Cup um die Nachfolge des Abo-Siegers Hansa Rostock, der in den vergangenen drei Jahren unter anderem mit Stefan "Paule" Beinlich und Axel Kruse triumphierte. In zwei Gruppenphasen kämpfen die Ü 40-Kicker bis Sonntagmittag um den Einzug in die Halbfinals. Um 14.15 Uhr wird das Finale im Olympiapark angepfiffen. Dann entscheidet es sich, wer Hansa Rostock ablösen wird.

Seit 2009 treten auch Mannschaften jenseits der 50 gegeneinander an. Sechs Teams werden am Samstag und Sonntag wieder alles geben - wenn auch ein bisschen gemächlicher als vor 30 Jahren. Der Spielplan hat es trotzdem in sich: Samstag drei und Sonntag noch einmal zwei Spiele. Jeder gegen jeden. Und auch hier wird eine neuer Meister gesucht: Titelverteidiger Bayern München ist nicht dabei, dafür mit NSF Gropiusstadt der Sieger der Jahre 2012 und 2013.

Sievers: "Wir sind krasse Außenseiter"

Erstmalig beim Ü 50-Turnier dabei ist Ralf Sievers, ehemaliger Spieler von Eintracht Frankfurt und jetzt für die SG Heidetal/Ilmenau am Ball. Er kehrt gerne nach Berlin zurück. 1988 wurde er hier DFB-Pokalsieger. "Wir sind krasse Außenseiter. Dieses Mal werden wir nicht mit einem Pokal in der Hand Berlin verlassen", sagt er ehemalige Bundesligaprofi zurückhaltend. Aber darum geht es ihm auch gar nicht mehr. Er freut sich einfach auf ein tolles Fußball-Wochenende. "Jetzt noch den Sport machen zu können, den ich immer geliebt habe und auch heute noch liebe, ist toll", sagt er.

DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit sieht das ähnlich: "Wenn einer Spaß hat, auch mit dem Aktionsradius eines Bierdeckels noch weiterzumachen, wer sollte ihm das verbieten? Meine Frau will auch immer, dass ich spazieren gehe. Da fehlt mir aber der Ball." Von Standfußball ist in Berlin dieses Wochenende aber bei Weitem nicht die Rede. Die Titelverteidiger der vergangenen Ü40- und Ü50-Cups sind raus und es wird um jeden Platz gekämpft. Auch Ralf Sievers macht klar: "Letzter werden wollen wir nicht". Gute Nachrichten, für alle die gerne live dabei sein möchten: Der Eintritt ist kostenlos, Anfeuern erwünscht.