DFB trauert um Georg Adolf Schnarr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Georg Adolf Schnarr. Das DFB-Ehrenmitglied, langjähriger Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts, ist am Dienstag im Alter von 74 Jahren verstorben. Der gebürtige Saarbrücker war zudem Mitglied im DFB-Vorstand.

Der am 5. Juni 1936 geborene Jurist war mehr als 36 Jahre als Mitglied des DFB-Bundesgerichtes - davon 26 Jahre als Vorsitzender - eine der prägenden Personen der DFB-Sportgerichtsbarkeit. Als junger Richter gehörte er in den 70er-Jahren zu den maßgeblichen Aufklärern des Bundesliga-Skandals.

"In Georg Adolf Schnarr verliert der deutsche Fußball einen erfolgreichen Juristen, einen sehr engagierten Ehrenamtler und ich persönlich einen besonderen Freund, der mich über 30 Jahre in meiner beruflichen und ehrenamtlichen Arbeit unterstützt hat", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. "Als Vorsitzender des Bundesgerichts und Vorstandsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes hat Georg Adolf Schnaar viel für den deutschen Fußball geleistet."

Aktiv in Verein und Verband

Der Jurist übernahm im Laufe seiner Karriere bereits frühzeitig Verantwortung in Verein und Verband. Zunächst gehörte Schnarr in seinem Heimatverein FV Bruchmühlbach, für den er sowohl als Torwart als auch als Stürmer aktiv war, verschiedenen Ausschüssen an.

Von 1965 bis 1971 war er Vorsitzender des FV Bruchmühlbach. Auf regionaler Ebene wurde Schnarr 1961 Mitglied des Verbandsgerichts des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes (SWFV), dessen Vorsitzender er 1977 wurde.

Von 1984 bis 1988 war er zudem Vizepräsident des SWFV, bevor er 1988 das Amt des Landesverbandspräsidenten von Eugen Müller übernahm. Erst im Sommer 2010 übergab Schnarr den Stab an Dr. Hans-Dieter Drewitz.

2007 zum DFB-Ehrenmitglied ernannt



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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Georg Adolf Schnarr. Das DFB-Ehrenmitglied, langjähriger Vorsitzender des DFB-Bundesgerichts, ist am Dienstag im Alter von 74 Jahren verstorben. Der gebürtige Saarbrücker war zudem Mitglied im DFB-Vorstand.

Der am 5. Juni 1936 geborene Jurist war mehr als 36 Jahre als Mitglied des DFB-Bundesgerichtes - davon 26 Jahre als Vorsitzender - eine der prägenden Personen der DFB-Sportgerichtsbarkeit. Als junger Richter gehörte er in den 70er-Jahren zu den maßgeblichen Aufklärern des Bundesliga-Skandals.

"In Georg Adolf Schnarr verliert der deutsche Fußball einen erfolgreichen Juristen, einen sehr engagierten Ehrenamtler und ich persönlich einen besonderen Freund, der mich über 30 Jahre in meiner beruflichen und ehrenamtlichen Arbeit unterstützt hat", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. "Als Vorsitzender des Bundesgerichts und Vorstandsmitglied des Deutschen Fußball-Bundes hat Georg Adolf Schnaar viel für den deutschen Fußball geleistet."

Aktiv in Verein und Verband

Der Jurist übernahm im Laufe seiner Karriere bereits frühzeitig Verantwortung in Verein und Verband. Zunächst gehörte Schnarr in seinem Heimatverein FV Bruchmühlbach, für den er sowohl als Torwart als auch als Stürmer aktiv war, verschiedenen Ausschüssen an.

Von 1965 bis 1971 war er Vorsitzender des FV Bruchmühlbach. Auf regionaler Ebene wurde Schnarr 1961 Mitglied des Verbandsgerichts des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes (SWFV), dessen Vorsitzender er 1977 wurde.

Von 1984 bis 1988 war er zudem Vizepräsident des SWFV, bevor er 1988 das Amt des Landesverbandspräsidenten von Eugen Müller übernahm. Erst im Sommer 2010 übergab Schnarr den Stab an Dr. Hans-Dieter Drewitz.

2007 zum DFB-Ehrenmitglied ernannt

Für seine Verdienste um den deutschen Fußball wurde Schnarr beim DFB-Bundestag 2007 in Mainz zum DFB-Ehrenmitglied ernannt. Zudem war er Ehrenpräsident des Südwestdeutschen Fußball-Verbandes. Beim Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern war Schnarr Vorsitzender des Ehrenrates.

Neben seinem sportlichen Engagement war Schnarr auch beruflich sehr erfolgreich - zunächst als Rechtsanwalt, später als Richter am Oberlandesgericht in Zweibrücken und als Leitender Oberstaatsanwalt in Kaiserslautern. Im Mai 2002 wurde er zum Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz gewählt. Einige Jahre gehörte Schnarr zudem als Abgeordneter dem Landtag von Rheinland-Pfalz an.

Der DFB wird Georg Adolf Schnarr ein ehrendes Andenken bewahren.