DFB trauert um Ehrenvizepräsidenten Engelbert Nelle

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Dr. h.c. Engelbert Nelle. Der Ehrenvizepräsident des DFB starb am gestrigen Dienstag im Alter von 83 Jahren.

66 Jahre lang war Engelbert Nelle im Fußball aktiv. Zunächst als Spieler für den TuS Bruchhausen (Westfalen) und anschließend als Trainer für Blau-Weiß Neuhof (Niedersachsen). Nach dieser Zeit übernahm er zahlreiche Ämter im Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Von 1980 bis 1988 war er Jugendobmann. In dieser Funktion wirkte er auch für den Norddeutschen Fußball-Verband und gehörte dem Jugendausschuss des Deutschen Fußball-Bundes an. 1988 wurde er zum Präsidenten des Niedersächsischen Fußballverbandes gewählt. Ein Jahr später übernahm er dieses Amt auch beim Norddeutschen Fußball-Verband und wurde Mitglied des DFB-Präsidiums.
Besonders zeichnete ihn seine Offenheit für Innovationen aus. Nelle gilt unter anderem als Wegbereiter des Sportinformationssystems, das heute bundesweit Anerkennung findet und vom Deutschen Fußball-Bund unter FUSSBALL.DE betrieben wird.

Auf dem DFB-Bundestag 1998 wurde Nelle zu einem der Vizepräsidenten gewählt und 2001 zum 1. Vizepräsidenten Amateure. In dieser Funktion regelte er Grundsatzangelegenheiten der Regional- und Landesverbände des DFB und war verantwortlich für den Frauenfußball. Seit 2007 war er Ehrenvizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes.

Im Jahr 2002 erhielt Engelbert Nelle von der Universität Plovdiv (Bulgarien) die Ehrendoktorwürde. Damit wurden seine Verdienste bei der jahrelangen Zusammenarbeit des Niedersächsischen Fußballverbandes mit der Region Plovdiv gewürdigt.

Über Jahrzehnte wirkte der diplomierte Handelslehrer zudem in der Politik. Von 1980 bis 1998 gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war einige Jahre sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion und Vorsitzender des Sportausschusses.

Grindel: "Er hat den Fußball geliebt"

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Ich kannte Engelbert Nelle schon seit meiner Zeit beim Niedersächsischen Fußballverband und bin dankbar dafür, dass ich ihm persönlich begegnen durfte. Sein Pragmatismus und seine Weitsicht haben mir imponiert. Die Geschicke des DFB hat er über Jahre hinweg als Mitglied des Präsidiums und später als 1. Vizepräsident Amateure an entscheidender Stelle mitgeprägt. Er hat den Fußball geliebt und war beliebt auf den Sportplätzen der Region genauso wie in den großen Arenen auf der ganzen Welt. Besonders verbunden war er unserer Frauen-Nationalmannschaft, mit der er große Erfolge feiern durfte. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie und Freunden. Der DFB wird Engelbert Nelle ein ehrendes Andenken bewahren.“

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius erklärt: „In Engelbert Nelle verliert der Deutsche Fußball-Bund eine Persönlichkeit mit hoher sozialer und fachlicher Kompetenz. Seinen Aufgaben hat er sich stets mit großer Akribie, Leidenschaft, aber auch einer ihm ganz eigenen menschlichen Note gewidmet. Die Nachricht von seinem Tod macht uns sehr traurig.“ 

Ratzeburg: "Großer Unterstützer des Frauenfußballs"

Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball erklärt: „Engelbert Nelle war ein langjähriger Wegbegleiter mit einem großen Herzen für den Frauen- und Mädchenfußball. Er hat die Frauen-Nationalmannschaft als Delegationsleiter bei vielen Turnieren begleitet und war im DFB-Präsidium immer ein großer Unterstützer des Frauenfußballs.“

NFV-Präsident Karl Rothmund sagt: „Wir haben mit Engelbert Nelle einen Freund mit herausragenden Fähigkeiten verloren. Den Niedersächsischen Fußballverband hat er zu einem hervorragend funktionierenden und innovativen Verband entwickelt. Ich bewundere die Lebensleistung von Engelbert Nelle, der dem Fußball in Deutschland und Niedersachsen unendlich viel gegeben hat.“

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) trauert um Dr. h.c. Engelbert Nelle. Der Ehrenvizepräsident des DFB starb am gestrigen Dienstag im Alter von 83 Jahren.

66 Jahre lang war Engelbert Nelle im Fußball aktiv. Zunächst als Spieler für den TuS Bruchhausen (Westfalen) und anschließend als Trainer für Blau-Weiß Neuhof (Niedersachsen). Nach dieser Zeit übernahm er zahlreiche Ämter im Niedersächsischen Fußballverband (NFV). Von 1980 bis 1988 war er Jugendobmann. In dieser Funktion wirkte er auch für den Norddeutschen Fußball-Verband und gehörte dem Jugendausschuss des Deutschen Fußball-Bundes an. 1988 wurde er zum Präsidenten des Niedersächsischen Fußballverbandes gewählt. Ein Jahr später übernahm er dieses Amt auch beim Norddeutschen Fußball-Verband und wurde Mitglied des DFB-Präsidiums.
Besonders zeichnete ihn seine Offenheit für Innovationen aus. Nelle gilt unter anderem als Wegbereiter des Sportinformationssystems, das heute bundesweit Anerkennung findet und vom Deutschen Fußball-Bund unter FUSSBALL.DE betrieben wird.

Auf dem DFB-Bundestag 1998 wurde Nelle zu einem der Vizepräsidenten gewählt und 2001 zum 1. Vizepräsidenten Amateure. In dieser Funktion regelte er Grundsatzangelegenheiten der Regional- und Landesverbände des DFB und war verantwortlich für den Frauenfußball. Seit 2007 war er Ehrenvizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes.

Im Jahr 2002 erhielt Engelbert Nelle von der Universität Plovdiv (Bulgarien) die Ehrendoktorwürde. Damit wurden seine Verdienste bei der jahrelangen Zusammenarbeit des Niedersächsischen Fußballverbandes mit der Region Plovdiv gewürdigt.

Über Jahrzehnte wirkte der diplomierte Handelslehrer zudem in der Politik. Von 1980 bis 1998 gehörte er dem Deutschen Bundestag an und war einige Jahre sportpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion und Vorsitzender des Sportausschusses.

Grindel: "Er hat den Fußball geliebt"

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Ich kannte Engelbert Nelle schon seit meiner Zeit beim Niedersächsischen Fußballverband und bin dankbar dafür, dass ich ihm persönlich begegnen durfte. Sein Pragmatismus und seine Weitsicht haben mir imponiert. Die Geschicke des DFB hat er über Jahre hinweg als Mitglied des Präsidiums und später als 1. Vizepräsident Amateure an entscheidender Stelle mitgeprägt. Er hat den Fußball geliebt und war beliebt auf den Sportplätzen der Region genauso wie in den großen Arenen auf der ganzen Welt. Besonders verbunden war er unserer Frauen-Nationalmannschaft, mit der er große Erfolge feiern durfte. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie und Freunden. Der DFB wird Engelbert Nelle ein ehrendes Andenken bewahren.“

DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius erklärt: „In Engelbert Nelle verliert der Deutsche Fußball-Bund eine Persönlichkeit mit hoher sozialer und fachlicher Kompetenz. Seinen Aufgaben hat er sich stets mit großer Akribie, Leidenschaft, aber auch einer ihm ganz eigenen menschlichen Note gewidmet. Die Nachricht von seinem Tod macht uns sehr traurig.“ 

Ratzeburg: "Großer Unterstützer des Frauenfußballs"

Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball erklärt: „Engelbert Nelle war ein langjähriger Wegbegleiter mit einem großen Herzen für den Frauen- und Mädchenfußball. Er hat die Frauen-Nationalmannschaft als Delegationsleiter bei vielen Turnieren begleitet und war im DFB-Präsidium immer ein großer Unterstützer des Frauenfußballs.“

NFV-Präsident Karl Rothmund sagt: „Wir haben mit Engelbert Nelle einen Freund mit herausragenden Fähigkeiten verloren. Den Niedersächsischen Fußballverband hat er zu einem hervorragend funktionierenden und innovativen Verband entwickelt. Ich bewundere die Lebensleistung von Engelbert Nelle, der dem Fußball in Deutschland und Niedersachsen unendlich viel gegeben hat.“