DFB-Trainer Ralf Peter unterstützt Frauen-Nationalmannschaft

DFB-Trainer Ralf Peter unterstützt bei den Olympischen Spielen die Frauen-Nationalmannschaft. Bis Dienstag vertrat der DFB-Trainer DFB-Trainerin Silva Neid. Da Neid mit den U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes bis ins Finale der Europameisterschaft in Finnland vorstieß, konnte sie erst später anreisen. Mittlerweile ist Silvia Neid in Patras und damit bei der deutschen Nationalmannschaft angekommen. Das heißt für Ralf Peter aber noch lange nicht, dass für ihn die Olympischen Spiele gelaufen sind. Ganz im Gegenteil. Ihm kommen wichtige Aufgaben in den kommenden Tagen und Wochen in Griechenland bei. Denn sein Auftrag lautet, die Spiele der anderen Mannschaften in den fünf Olympischen Fußball-Stadien zu beobachten.

Seine Tour begann am Mittwoch. Erste Station war Volos. Dort schaute sich Ralf Peter die überraschende 0:1-Niederlage der Schwedinnen gegen Japan an. Am Samstag dann wird er in Thessaloniki sein, um der Begegnung zwischen der USA und Brasilien beizuwohnen. Die weiteren Termine hängen davon ab, wie die deutsche Mannschaft abschneidet, das heißt wer potenzieller Gegner der DFB-Auswahl ist. 14 Tage wird er als Einzelkämpfer für das Team alleine in Griechenland unterwegs sein.

Tina Theune-Meyer vertraut dabei auf seine Analysen. Seine Arbeit für die DFB-Frauen hat sich schon in der Vergangenheit bewährt. Bei der Weltmeisterschaft 2003 war Ralf Peter zum Beispiel bereits in dieser Funktion mit dabei. Zudem hat er für Ex-Teamchef Rudi Völler edle Vasallendienste geleistet. Vor der EURO 2004 war er es, der die Niederlande beobachtete. Aber auch während der EURO in Portugal war der DFB-Trainer stets auf Achse, jeden Tag in einem anderen Stadion. Jetzt sind wieder die Straßen und die Stadien seine Heimat – diesmal allerdings in Griechenland.

Gut vorbereitet geht Ralf Peter in das Olympische Frauenfußball-Turnier. Viele Videos hat er sich angeschaut, die teilnehmenden Mannschaften studiert. Jetzt gilt es aktuelle Informationen einzuholen. Bei den Spielen hat er stets eine Digitalkamera dabei. Mit ihr fotografiert er Standardsituationen, um an Hand dieser Bilder die Varianten der Teams zu durchleuchten. Darüber hinaus arbeitet der Fußballlehrer mit selbst entworfenen „Fragebögen“, mit deren Hilfe er die möglichen Gegner bis ins Detail durchcheckt. Er schaut nach taktischen Besonderheiten in Angriff oder Abwehr oder analysiert Einzelspielerinnen. Am Ende stehen Empfehlungen für Tina Theune-Meyer. „Ich gebe Einschätzungen, wie man gegen das von mir beobachtete Team erfolgreich spielen kann“, beschreibt Ralf Peter seine Arbeit.

Dass mancher Trainer behauptet, sich im Vorfeld einer Partie nicht für den Gegner zu interessieren, ficht den für die U 15- und U 17-Juniorinnen zuständigen DFB-Trainer nicht an. „Natürlich orientiert sich kaum ein Trainer derart am Gegner, dass er die Aufstellung ändert“, sagt Ralf Peter, „aber die Analyse im Stadion ist schon sehr, sehr wichtig.“ So werden noch einmal aktuelle Informationen über den Fitness-Zustand oder die Spielabstimmung erhoben. Alles in allem Fakten, „die man braucht, auf die man sich vorbereiten, einstellen kann.“ Und einer akribisch arbeitenden Trainerin wie Tina Theune-Meyer sehr hilfreich sind.

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[bild1]DFB-Trainer Ralf Peter unterstützt bei den Olympischen Spielen die Frauen-Nationalmannschaft. Bis Dienstag vertrat der DFB-Trainer DFB-Trainerin Silva Neid. Da Neid mit den U 19-Frauen des Deutschen Fußball-Bundes bis ins Finale der Europameisterschaft in Finnland vorstieß, konnte sie erst später anreisen. Mittlerweile ist Silvia Neid in Patras und damit bei der deutschen Nationalmannschaft angekommen. Das heißt für Ralf Peter aber noch lange nicht, dass für ihn die Olympischen Spiele gelaufen sind. Ganz im Gegenteil. Ihm kommen wichtige Aufgaben in den kommenden Tagen und Wochen in Griechenland bei. Denn sein Auftrag lautet, die Spiele der anderen Mannschaften in den fünf Olympischen Fußball-Stadien zu beobachten.



Seine Tour begann am Mittwoch. Erste Station war Volos. Dort schaute sich Ralf Peter die überraschende 0:1-Niederlage der Schwedinnen gegen Japan an. Am Samstag dann wird er in Thessaloniki sein, um der Begegnung zwischen der USA und Brasilien beizuwohnen. Die weiteren Termine hängen davon ab, wie die deutsche Mannschaft abschneidet, das heißt wer potenzieller Gegner der DFB-Auswahl ist. 14 Tage wird er als Einzelkämpfer für das Team alleine in Griechenland unterwegs sein.



Tina Theune-Meyer vertraut dabei auf seine Analysen. Seine Arbeit für die DFB-Frauen hat sich schon in der Vergangenheit bewährt. Bei der Weltmeisterschaft 2003 war Ralf Peter zum Beispiel bereits in dieser Funktion mit dabei. Zudem hat er für Ex-Teamchef Rudi Völler edle Vasallendienste geleistet. Vor der EURO 2004 war er es, der die Niederlande beobachtete. Aber auch während der EURO in Portugal war der DFB-Trainer stets auf Achse, jeden Tag in einem anderen Stadion. Jetzt sind wieder die Straßen und die Stadien seine Heimat – diesmal allerdings in Griechenland.



Gut vorbereitet geht Ralf Peter in das Olympische Frauenfußball-Turnier. Viele Videos hat er sich angeschaut, die teilnehmenden Mannschaften studiert. Jetzt gilt es aktuelle Informationen einzuholen. Bei den Spielen hat er stets eine Digitalkamera dabei. Mit ihr fotografiert er Standardsituationen, um an Hand dieser Bilder die Varianten der Teams zu durchleuchten. Darüber hinaus arbeitet der Fußballlehrer mit selbst entworfenen „Fragebögen“, mit deren Hilfe er die möglichen Gegner bis ins Detail durchcheckt. Er schaut nach taktischen Besonderheiten in Angriff oder Abwehr oder analysiert Einzelspielerinnen. Am Ende stehen Empfehlungen für Tina Theune-Meyer. „Ich gebe Einschätzungen, wie man gegen das von mir beobachtete Team erfolgreich spielen kann“, beschreibt Ralf Peter seine Arbeit.



Dass mancher Trainer behauptet, sich im Vorfeld einer Partie nicht für den Gegner zu interessieren, ficht den für die U 15- und U 17-Juniorinnen zuständigen DFB-Trainer nicht an. „Natürlich orientiert sich kaum ein Trainer derart am Gegner, dass er die Aufstellung ändert“, sagt Ralf Peter, „aber die Analyse im Stadion ist schon sehr, sehr wichtig.“ So werden noch einmal aktuelle Informationen über den Fitness-Zustand oder die Spielabstimmung erhoben. Alles in allem Fakten, „die man braucht, auf die man sich vorbereiten, einstellen kann.“ Und einer akribisch arbeitenden Trainerin wie Tina Theune-Meyer sehr hilfreich sind.