DFB-Team siegt 4:0 gegen Gibraltar

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich den zweiten Sieg eingefahren. Gegen UEFA-Neuling Gibraltar gewann das Weltmeister-Team von Bundestrainer Joachim Löw in Nürnberg mit 4:0 (3:0). In der Gruppe D belegt Deutschland mit nun sieben Zählern aus vier Spielen weiter den dritten Platz hinter Polen (10 Punkte) und Irland (7 Punkte).

Wie erwartet drückte die DFB-Auswahl von der ersten Spielminute an auf den Führungstreffer, benötigte aber zwölf Minuten, ehe das fast ausschließlich aus Amateurspielern besetzte Gibraltar den ersten Gegentreffer kassierte. Thomas Müller staubte nach einer schnittigen Flanke von Shkodran Mustafi ab und eröffnete den Torreigen.

Über 90 Prozent Ballbesitz

Löw ließ mit einer Dreierkette spielen, um konstant mit mehreren Offensivkräften agieren zu können. Zudem gab es mit Max Kruse und Thomas Müller zwei Sturmspitzen. Mit zeitweise über 90 Prozent Ballbesitz drückte die deutsche Nationalmannschaft die Gäste an die eigene Strafraumgrenze. Bei den Distanzversuchen von Lukas Podolski (11.) und Jérôme Boateng, der mit einem Schlenzer den rechten Pfosten traf (22.), fehlte dem DFB-Team die nötige Präzision. Das schnelle Direktspiel dagegen fruchtete: Mario Götze schickte Podolski über links, dessen Hereingabe verwertete wieder Müller zum 2:0 (29.).

Deutschland legte weiter nach, Götze traf nach Doppelpass mit Kruse zum 3:0 (38.), verpasste es aber für noch klarere Verhältnisse in Sachen Tordifferenz zu sorgen. Gibraltar zeigte sich kurz vor dem Pausenpfiff sogar einmal offensiv und zwang Manuel Neuer zu einer sehenswerten Parade: Liam Walker probierte es aus 23 Metern, konnte den Welttorhüter allerdings nicht überwinden.

Nach dem Seitenwechsel tat sich die deutsche Mannschaft wider Erwarten zunehmend schwerer mit den mauernden Gibraltanern. Die 43.520 Zuschauer im ausverkauften Nürnberger Grundig-Stadion mussten bis zur 67. Minute warten, ehe der Ball wieder im Netz lag. Der kurz zuvor eingewechselte Yogan Santos grätschte das Leder nach einer Podolski-Flanke ins eigene Tor zum hochverdienten 4:0.

Jonas Hector debütiert

Für die Schlussphase kam der Kölner Jonas Hector in Spiel, der sein erstes A-Länderspiel absolvierte und Erik Durm auf der Linksverteidigerposition ersetzte. Hector ist damit der 74. Neuling seit dem Amtsantritt von Joachim Löw als Bundestrainer. Gibraltar, das in den ersten drei Pflichtspielen seiner Länderspiel-Historie 17 Gegentreffer hinnehmen musste, traute sich ein zweites Mal vor das deutsche Tor und kam durch Juan-Carlos Garcia erneut zum Abschluss - abermals war Neuer auf dem Posten und entschärfte den Distanzschuss (74.).

Das DFB-Team agierte im zweiten Spielabschnitt längst nicht mehr so zielstrebig und kam seltener zum Abschluss. Es blieb bei einem am Ende souveränen 4:0-Sieg Deutschlands. Die nächste Aufgabe wartet für den Weltmeister am kommenden Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD). Dann geht es in Vigo in einem Freundschaftsspiel gegen den amtierenden Europameister Spanien.

[sid]

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich den zweiten Sieg eingefahren. Gegen UEFA-Neuling Gibraltar gewann das Weltmeister-Team von Bundestrainer Joachim Löw in Nürnberg mit 4:0 (3:0). In der Gruppe D belegt Deutschland mit nun sieben Zählern aus vier Spielen weiter den dritten Platz hinter Polen (10 Punkte) und Irland (7 Punkte).

Wie erwartet drückte die DFB-Auswahl von der ersten Spielminute an auf den Führungstreffer, benötigte aber zwölf Minuten, ehe das fast ausschließlich aus Amateurspielern besetzte Gibraltar den ersten Gegentreffer kassierte. Thomas Müller staubte nach einer schnittigen Flanke von Shkodran Mustafi ab und eröffnete den Torreigen.

Über 90 Prozent Ballbesitz

Löw ließ mit einer Dreierkette spielen, um konstant mit mehreren Offensivkräften agieren zu können. Zudem gab es mit Max Kruse und Thomas Müller zwei Sturmspitzen. Mit zeitweise über 90 Prozent Ballbesitz drückte die deutsche Nationalmannschaft die Gäste an die eigene Strafraumgrenze. Bei den Distanzversuchen von Lukas Podolski (11.) und Jérôme Boateng, der mit einem Schlenzer den rechten Pfosten traf (22.), fehlte dem DFB-Team die nötige Präzision. Das schnelle Direktspiel dagegen fruchtete: Mario Götze schickte Podolski über links, dessen Hereingabe verwertete wieder Müller zum 2:0 (29.).

Deutschland legte weiter nach, Götze traf nach Doppelpass mit Kruse zum 3:0 (38.), verpasste es aber für noch klarere Verhältnisse in Sachen Tordifferenz zu sorgen. Gibraltar zeigte sich kurz vor dem Pausenpfiff sogar einmal offensiv und zwang Manuel Neuer zu einer sehenswerten Parade: Liam Walker probierte es aus 23 Metern, konnte den Welttorhüter allerdings nicht überwinden.

Nach dem Seitenwechsel tat sich die deutsche Mannschaft wider Erwarten zunehmend schwerer mit den mauernden Gibraltanern. Die 43.520 Zuschauer im ausverkauften Nürnberger Grundig-Stadion mussten bis zur 67. Minute warten, ehe der Ball wieder im Netz lag. Der kurz zuvor eingewechselte Yogan Santos grätschte das Leder nach einer Podolski-Flanke ins eigene Tor zum hochverdienten 4:0.

Jonas Hector debütiert

Für die Schlussphase kam der Kölner Jonas Hector in Spiel, der sein erstes A-Länderspiel absolvierte und Erik Durm auf der Linksverteidigerposition ersetzte. Hector ist damit der 74. Neuling seit dem Amtsantritt von Joachim Löw als Bundestrainer. Gibraltar, das in den ersten drei Pflichtspielen seiner Länderspiel-Historie 17 Gegentreffer hinnehmen musste, traute sich ein zweites Mal vor das deutsche Tor und kam durch Juan-Carlos Garcia erneut zum Abschluss - abermals war Neuer auf dem Posten und entschärfte den Distanzschuss (74.).

Das DFB-Team agierte im zweiten Spielabschnitt längst nicht mehr so zielstrebig und kam seltener zum Abschluss. Es blieb bei einem am Ende souveränen 4:0-Sieg Deutschlands. Die nächste Aufgabe wartet für den Weltmeister am kommenden Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD). Dann geht es in Vigo in einem Freundschaftsspiel gegen den amtierenden Europameister Spanien.