DFB-Team nur 1:1 gegen Irland

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich einen weiteren Rückschlag kassiert. Drei Tage nach der 0:2-Niederlage in Polen kam der Weltmeister gegen Irland nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Nach dem Führungstreffer durch Toni Kroos (71.) schockte John O'Shea (90.+4) in seinem 100. Länderspiel die deutsche Mannschaft mit dem Ausgleich in letzter Minute. In der Gruppe D belegt Deutschland mit vier Zählern aus drei Spielen weiter den dritten Platz hinter Polen und Irland (beide 7 Punkte).

Gegen den 62. der FIFA-Weltrangliste tat sich die DFB-Auswahl von Beginn an schwer, die "Boys in Green" hatten vor 51.204 Zuschauern in der Schalker Arena aber meist auch zehn Mann hinter dem Ball. Nur Kapitän Robbie Keane war von defensiven Aufgaben entbunden. Mitunter stand die irische Abwehr mit sechs Mann auf einer Linie vor dem eigenen Tor.

Draxler und Ginter neu in der Startelf

Schalkes Julian Draxler, der in der Veltins-Arena ein Heimspiel hatte, war einer von zwei Neuen in der Startelf. Er agierte anstelle des erkrankten André Schürrle auf der linken Offensivseite spielte. Den Platz des ebenfalls kranken Christoph Kramer im defensiven Mittelfeld neben Kroos nahm Dortmunds Matthias Ginter ein.

Die Außenverteidiger hießen erneut Erik Durm, der in der Anfangsphase mit einem Distanzschuss die Latte traf (5.), und Antonio Rüdiger. Vorne rechts durfte wie von Löw angekündigt wieder Karim Bellarabi ran. Der Leverkusener, der in Polen ein gelungenes Debüt gefeiert hatte, war zunächst der auffälligste deutsche Spieler. Doch auch Bellarabi prallte bei seinen Dribblings immer wieder an der irischen Mauer ab.

Auch das schnell Passspiel der deutschen Mannschaft kam nicht in Gang. Wenn der Ball dann doch mal lief, wie etwa in der 16. Minute nach einem feinen Pass von Kroos auf Draxler, missglückte der Abschluss - Kroos setzte Draxlers Rückgabe neben das Tor.

Rüdiger hatte nach einem Freistoß von Kroos und Müllers Vorlage eine der Chancen in Hälfte eins, köpfte aber am Tor vorbei (14.). Auch Bellarabis Versuch, den aus seinem Tor geeilten David Forde aus der Distanz zu überwinden, blieb an einem irischen Abwehrbein hängen (32.). Für Draxler war der Winkel kurz vor der Pause zu spitz (45.).

Podolski mit seinem 120. Länderspiel

Nach dem Seitenwechsel brachte Löw Lukas Podolski für Ginter und versuchte so mehr Druck im Angriff zu erzeugen. In seinem 120. Länderspiel leitete der 29-Jährige vom FC Arsenal nach einem Fehlpass jedoch zunächst die erste Chance der Gäste ein (49.). Die scharfe Hereingabe erreichte Keane dank des aufmerksamen Manuel Neuer aber nicht.

In der Folge blieb Irland seiner defensiven Spielweise treu. Das DFB-Team erhöhte den Druck, schlug bei Chancen durch Bellarabi (53.), Kroos (55.) und Thomas Müller (57.) aber kein Kapital aus der Drangphase. Der Weltmeister spielte sich vor dem irischen Tor fest, der entscheidende Pass kam jedoch nicht an. So war es ein schöner und platzierter Distanzschuss von Toni Kroos, der für die Führung sorgte. Zuvor war es im Stadion laut geworden, als John O'Shea Götze im Strafraum elfmeterwürdig zu Boden gerissen hatte. Dann schockte O'Shea die DFB-Auswahl auf der anderen Spielfeldseite.

[sid]

Die deutsche Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich einen weiteren Rückschlag kassiert. Drei Tage nach der 0:2-Niederlage in Polen kam der Weltmeister gegen Irland nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Nach dem Führungstreffer durch Toni Kroos (71.) schockte John O'Shea (90.+4) in seinem 100. Länderspiel die deutsche Mannschaft mit dem Ausgleich in letzter Minute. In der Gruppe D belegt Deutschland mit vier Zählern aus drei Spielen weiter den dritten Platz hinter Polen und Irland (beide 7 Punkte).

Gegen den 62. der FIFA-Weltrangliste tat sich die DFB-Auswahl von Beginn an schwer, die "Boys in Green" hatten vor 51.204 Zuschauern in der Schalker Arena aber meist auch zehn Mann hinter dem Ball. Nur Kapitän Robbie Keane war von defensiven Aufgaben entbunden. Mitunter stand die irische Abwehr mit sechs Mann auf einer Linie vor dem eigenen Tor.

Draxler und Ginter neu in der Startelf

Schalkes Julian Draxler, der in der Veltins-Arena ein Heimspiel hatte, war einer von zwei Neuen in der Startelf. Er agierte anstelle des erkrankten André Schürrle auf der linken Offensivseite spielte. Den Platz des ebenfalls kranken Christoph Kramer im defensiven Mittelfeld neben Kroos nahm Dortmunds Matthias Ginter ein.

Die Außenverteidiger hießen erneut Erik Durm, der in der Anfangsphase mit einem Distanzschuss die Latte traf (5.), und Antonio Rüdiger. Vorne rechts durfte wie von Löw angekündigt wieder Karim Bellarabi ran. Der Leverkusener, der in Polen ein gelungenes Debüt gefeiert hatte, war zunächst der auffälligste deutsche Spieler. Doch auch Bellarabi prallte bei seinen Dribblings immer wieder an der irischen Mauer ab.

Auch das schnell Passspiel der deutschen Mannschaft kam nicht in Gang. Wenn der Ball dann doch mal lief, wie etwa in der 16. Minute nach einem feinen Pass von Kroos auf Draxler, missglückte der Abschluss - Kroos setzte Draxlers Rückgabe neben das Tor.

Rüdiger hatte nach einem Freistoß von Kroos und Müllers Vorlage eine der Chancen in Hälfte eins, köpfte aber am Tor vorbei (14.). Auch Bellarabis Versuch, den aus seinem Tor geeilten David Forde aus der Distanz zu überwinden, blieb an einem irischen Abwehrbein hängen (32.). Für Draxler war der Winkel kurz vor der Pause zu spitz (45.).

Podolski mit seinem 120. Länderspiel

Nach dem Seitenwechsel brachte Löw Lukas Podolski für Ginter und versuchte so mehr Druck im Angriff zu erzeugen. In seinem 120. Länderspiel leitete der 29-Jährige vom FC Arsenal nach einem Fehlpass jedoch zunächst die erste Chance der Gäste ein (49.). Die scharfe Hereingabe erreichte Keane dank des aufmerksamen Manuel Neuer aber nicht.

In der Folge blieb Irland seiner defensiven Spielweise treu. Das DFB-Team erhöhte den Druck, schlug bei Chancen durch Bellarabi (53.), Kroos (55.) und Thomas Müller (57.) aber kein Kapital aus der Drangphase. Der Weltmeister spielte sich vor dem irischen Tor fest, der entscheidende Pass kam jedoch nicht an. So war es ein schöner und platzierter Distanzschuss von Toni Kroos, der für die Führung sorgte. Zuvor war es im Stadion laut geworden, als John O'Shea Götze im Strafraum elfmeterwürdig zu Boden gerissen hatte. Dann schockte O'Shea die DFB-Auswahl auf der anderen Spielfeldseite.