Gnabry in letzter Sekunde: 3:3 gegen Südkorea

Der zweifache Torschütze Serge Gnabry hat den deutschen Fußballern beim Olympischen Fußballturnier der Männer die Chance auf das Viertelfinale gewahrt. Mit seinem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete der Profi vom FC Arsenal der Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch ein 3:3 (1:1) gegen Südkorea. Kurz zuvor waren die Asiaten durch den eingewechselten Hyunjun Suk (87.) in Führung gegangen.

Damit braucht die Mannschaft am Mittwoch im Gruppenfinale gegen Außenseiter Fidschi einen hohen Sieg, um sicher die Runde der letzten Acht zu erreichen. Gnabry (33.), der bereits zum Auftakt gegen Mexiko (2:2) getroffen hatte, und Davie Selke (55.) von Aufsteiger RB Leipzig brachten das DFB-Team nach dem frühen Rückstand durch Hee-Chan Hwang (25.) zunächst in Führung.

Der ehemalige Bundesligaprofi Heung-Min Son (57.) und der eingewechselte Hyunjun Suk (87.) drehten die Begegnung. Dann schlug Gnabry doch noch einmal zu. In der Tabelle fiel die Hrubesch-Elf mit nur zwei Punkten dennoch hinter Südkorea und Mexiko (je vier) zurück.

Gutes Omen

Sollten diese beiden Rivalen am Mittwoch (16.00 Uhr OZ/21.00 Uhr MESZ) im direkten Duell unentschieden spielen, benötigt Deutschland zeitgleich in Belo Horizonte gegen Fidschi einen Sieg mit mindestens fünf Toren Unterschied, um Zweiter zu werden. Gutes Omen: Bei der WM 2014 gewannen die späteren Weltmeister an gleicher Stelle gegen Brasilien mit 7:1.

Vor gut 18.000 Zuschauern in der WM-Arena Fonte Nova wirkte das DFB-Team zu Beginn frischer als noch gegen Mexiko (2:2). Auch ohne den an der Schulter verletzten Kapitän verletzten Kapitän Leon Goretzka (Schalke 04) ließ die Hrubesch-Auswahl gegen den Olympia-Dritten von 2012 den Ball gut laufen, ging früh in die Zweikämpfe und unterband den befürchteten Tempo-Fußball der Asiaten weitgehend.

Auf Gnabry ist Verlass

Und doch: Nach einer Ecke fiel der Ball vor die Füße des alleingelassenen Hwang (Red Bull Salzburg), der aus spitzem Winkel traf. Wie gegen Mexiko gelang der DFB-Auswahl die schnelle Antwort, und wieder war es Gnabry: Der Arsenal-Profi traf nach Vorarbeit von Julian Brandt mit einer Kopie seines ersten Turnier-Tores ins lange Eck.

Noch vor der Pause hatten Brandt (37.) und Jeremy Toljan (40.) die Führung auf dem Fuß, ehe Selke nach Pass von Ersatz-Kapitän Max Meyer mit einem schönen Lupfer erfolgreich war. Die Freude währte jedoch nur zwei Minuten, dann war der frühere Leverkusener Son ebenfalls mit seinem zweiten Olympia-Treffer zur Stelle.

In der Folge entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussphase schien das Spiel nach dem 2:3 verloren. Doch Hrubesch konnte sich wieder auf Gnabry verlassen.

Abreise nach Belo Horizonte

Am Montag fliegt der DFB-Tross weiter nach Belo Horizonte, wo alles andere als ein klarer Sieg gegen Fidschi eine Überraschung wäre. Die "Bula Boys" verloren sowohl gegen Südkorea (0:8) als auch Mexiko (1:5) klar. Viele Tore könnten am Mittwoch auch dem DFB-Team nicht schaden.

[dfb]

Der zweifache Torschütze Serge Gnabry hat den deutschen Fußballern beim Olympischen Fußballturnier der Männer die Chance auf das Viertelfinale gewahrt. Mit seinem Treffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete der Profi vom FC Arsenal der Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch ein 3:3 (1:1) gegen Südkorea. Kurz zuvor waren die Asiaten durch den eingewechselten Hyunjun Suk (87.) in Führung gegangen.

Damit braucht die Mannschaft am Mittwoch im Gruppenfinale gegen Außenseiter Fidschi einen hohen Sieg, um sicher die Runde der letzten Acht zu erreichen. Gnabry (33.), der bereits zum Auftakt gegen Mexiko (2:2) getroffen hatte, und Davie Selke (55.) von Aufsteiger RB Leipzig brachten das DFB-Team nach dem frühen Rückstand durch Hee-Chan Hwang (25.) zunächst in Führung.

Der ehemalige Bundesligaprofi Heung-Min Son (57.) und der eingewechselte Hyunjun Suk (87.) drehten die Begegnung. Dann schlug Gnabry doch noch einmal zu. In der Tabelle fiel die Hrubesch-Elf mit nur zwei Punkten dennoch hinter Südkorea und Mexiko (je vier) zurück.

Gutes Omen

Sollten diese beiden Rivalen am Mittwoch (16.00 Uhr OZ/21.00 Uhr MESZ) im direkten Duell unentschieden spielen, benötigt Deutschland zeitgleich in Belo Horizonte gegen Fidschi einen Sieg mit mindestens fünf Toren Unterschied, um Zweiter zu werden. Gutes Omen: Bei der WM 2014 gewannen die späteren Weltmeister an gleicher Stelle gegen Brasilien mit 7:1.

Vor gut 18.000 Zuschauern in der WM-Arena Fonte Nova wirkte das DFB-Team zu Beginn frischer als noch gegen Mexiko (2:2). Auch ohne den an der Schulter verletzten Kapitän verletzten Kapitän Leon Goretzka (Schalke 04) ließ die Hrubesch-Auswahl gegen den Olympia-Dritten von 2012 den Ball gut laufen, ging früh in die Zweikämpfe und unterband den befürchteten Tempo-Fußball der Asiaten weitgehend.

Auf Gnabry ist Verlass

Und doch: Nach einer Ecke fiel der Ball vor die Füße des alleingelassenen Hwang (Red Bull Salzburg), der aus spitzem Winkel traf. Wie gegen Mexiko gelang der DFB-Auswahl die schnelle Antwort, und wieder war es Gnabry: Der Arsenal-Profi traf nach Vorarbeit von Julian Brandt mit einer Kopie seines ersten Turnier-Tores ins lange Eck.

Noch vor der Pause hatten Brandt (37.) und Jeremy Toljan (40.) die Führung auf dem Fuß, ehe Selke nach Pass von Ersatz-Kapitän Max Meyer mit einem schönen Lupfer erfolgreich war. Die Freude währte jedoch nur zwei Minuten, dann war der frühere Leverkusener Son ebenfalls mit seinem zweiten Olympia-Treffer zur Stelle.

In der Folge entwickelte sich ein spannendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussphase schien das Spiel nach dem 2:3 verloren. Doch Hrubesch konnte sich wieder auf Gnabry verlassen.

Abreise nach Belo Horizonte

Am Montag fliegt der DFB-Tross weiter nach Belo Horizonte, wo alles andere als ein klarer Sieg gegen Fidschi eine Überraschung wäre. Die "Bula Boys" verloren sowohl gegen Südkorea (0:8) als auch Mexiko (1:5) klar. Viele Tore könnten am Mittwoch auch dem DFB-Team nicht schaden.

###more###