DFB-Stiftung unterstützt Behinderten-DM in Duisburg

Frankfurt am Main, die Sportanlage von Weiß-Blau Frankfurt. Hier bereiteten sich in den vergangenen Monaten zweimal pro Woche die Fußballer der Reha-Werkstatt Oberrad auf die Titelverteidigung vor. Das Team wurde im vergangenen Jahr Deutscher Fußball-Meister der Werkstätten für behinderte Menschen.

Bis Sonntag treten die zwölf Spieler mit ihren beiden Trainern Jan Zwingenberger und Jürgen Medenbach in Duisburg auf den Plätzen der Sportschule Wedau zur Titelverteidigung an.

An dem Endturnier, das seit dem Jahr 2000 gemeinsam von der DFB-Stiftung Sepp Herberger, dem Deutschen Behindertensportverband, Special Olympics Deutschland sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen organisiert wird, nehmen insgesamt 16 Mannschaften teil, die sich zuvor auf Länderebene qualifiziert haben.

Neururer begeistert von "beispielhafter Leistungsbereitschaft"

Unterstützt wird die Deutsche Meisterschaft der Behinderten durch den Zweitligaklub MSV Duisburg, der nur unweit der Sportschule trainiert. MSV-Cheftrainer Peter Neururer „outete“ sich bereits als Fan: „Ich freue mich und besuche gern die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen - nicht nur wegen des sozialen Engagements. Wer diese Spiele und diese Mannschaften einmal gesehen hat, kommt wieder, weil die Emotionen und die Leistungsbereitschaft beispielhaft sind.“

Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister a. D. und Mitglied im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger, hatte die Deutsche Meisterschaft am Donnerstag um 20 Uhr mit einer Feierstunde in der Aula der Sportschule eröffnet: „Es ist beachtlich, was heute im Behindertensport geleistet wird. Ich freue mich, Sie heute in Duisburg begrüßen zu dürfen“. Neben Kinkel nahmen an der Eröffnungsfeier auch der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland und der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, teil.

Gerade Kinkel, der sich seit Jahren im Behindertensport engagiert, liegt die Deutsche Meisterschaft am Herzen: „Behinderte Menschen sind auf Unterstützung angewiesen. Die Integration behinderter Sportler ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten ist ein gutes Beispiel für ein vorbildliches Engagement des Fußballs im Behindertensport und ein besonderes Erlebnis für die teilnehmenden Sportler.“

DFB lädt Teilnehmer zum Länderspiel ein

Gespielt wird von Freitag bis Sonntag auf Kleinfeldern im Gruppenmodus. Samstags besuchen die mehr als 250 Teilnehmer das Freundschaftsländerspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Südafrika in Leverkusen. „Neben dem sportlichen Geschehen auf den Plätzen wollen wir mit einem attraktiven Rahmenprogramm zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls beitragen und den Sportlern eine Abwechslung zu ihrem individuellen Lebensalltag in den Werkstätten bieten“, betont Wolfgang Watzke, der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Ob das Team aus Frankfurt sich auch 2009 als Deutscher Meister feiern lassen kann, steht dann am Sonntag ab 13 Uhr fest.

So oder so, in Duisburg ist jeder Gewinner: Jedes Team erhält einen Pokal, jeder Sportler eine Medaille. „In Duisburg gewinnen wir“, stellt Thomas Kunz, der Torwart des Teams aus Oberrad, denn auch schon vor dem Turnierstart fest.

Die Vorrundengruppen:

Gruppe A: Kappelner Werkstätten (Schleswig-Holstein), Lebenshilfe Wolfsburg (Niedersachsen), Behindertenzentrum Landkreis Delitzsch (Sachsen), WZB – Spiesen-Elversberg (Saarland)

Gruppe B: Berliner Werkstätten für Behinderte (Berlin), Lebenshilfe Altmark-West (Sachsen-Anhalt), Werkstatt für behinderte Menschen Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern), GWW Sindelfingen Werkstatt Stammheim (Baden-Württemberg)

Gruppe C: Recklinghäuser Werkstätten (Nordrhein-Westfalen), Werkstatt für Behinderte der Stadt Nürnberg (Bayern), Rehabilitationszentrum Stadtroda (Thüringen), Südpfalzwerkstatt (Rheinland-Pfalz)

Gruppe D: Reha-Werkstatt Oberrad (Hessen), Werkstatt Bremen Martinshof (Bremen), Stephanus-Werkstätten Templin (Brandenburg), alsterarbeit Hamburg (Hamburg) [dfb]


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Frankfurt am Main, die Sportanlage von Weiß-Blau Frankfurt. Hier bereiteten sich in den vergangenen Monaten zweimal pro Woche die Fußballer der Reha-Werkstatt Oberrad auf die Titelverteidigung vor. Das Team wurde im vergangenen Jahr Deutscher Fußball-Meister der Werkstätten für behinderte Menschen.

Bis Sonntag treten die zwölf Spieler mit ihren beiden Trainern Jan Zwingenberger und Jürgen Medenbach in Duisburg auf den Plätzen der Sportschule Wedau zur Titelverteidigung an.

An dem Endturnier, das seit dem Jahr 2000 gemeinsam von der DFB-Stiftung Sepp Herberger, dem Deutschen Behindertensportverband, Special Olympics Deutschland sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen organisiert wird, nehmen insgesamt 16 Mannschaften teil, die sich zuvor auf Länderebene qualifiziert haben.

Neururer begeistert von "beispielhafter Leistungsbereitschaft"

Unterstützt wird die Deutsche Meisterschaft der Behinderten durch den Zweitligaklub MSV Duisburg, der nur unweit der Sportschule trainiert. MSV-Cheftrainer Peter Neururer „outete“ sich bereits als Fan: „Ich freue mich und besuche gern die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen - nicht nur wegen des sozialen Engagements. Wer diese Spiele und diese Mannschaften einmal gesehen hat, kommt wieder, weil die Emotionen und die Leistungsbereitschaft beispielhaft sind.“

Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister a. D. und Mitglied im Kuratorium der DFB-Stiftung Sepp Herberger, hatte die Deutsche Meisterschaft am Donnerstag um 20 Uhr mit einer Feierstunde in der Aula der Sportschule eröffnet: „Es ist beachtlich, was heute im Behindertensport geleistet wird. Ich freue mich, Sie heute in Duisburg begrüßen zu dürfen“. Neben Kinkel nahmen an der Eröffnungsfeier auch der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland und der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, teil.

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Gerade Kinkel, der sich seit Jahren im Behindertensport engagiert, liegt die Deutsche Meisterschaft am Herzen: „Behinderte Menschen sind auf Unterstützung angewiesen. Die Integration behinderter Sportler ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten ist ein gutes Beispiel für ein vorbildliches Engagement des Fußballs im Behindertensport und ein besonderes Erlebnis für die teilnehmenden Sportler.“

DFB lädt Teilnehmer zum Länderspiel ein

Gespielt wird von Freitag bis Sonntag auf Kleinfeldern im Gruppenmodus. Samstags besuchen die mehr als 250 Teilnehmer das Freundschaftsländerspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Südafrika in Leverkusen. „Neben dem sportlichen Geschehen auf den Plätzen wollen wir mit einem attraktiven Rahmenprogramm zur Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls beitragen und den Sportlern eine Abwechslung zu ihrem individuellen Lebensalltag in den Werkstätten bieten“, betont Wolfgang Watzke, der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger.

Ob das Team aus Frankfurt sich auch 2009 als Deutscher Meister feiern lassen kann, steht dann am Sonntag ab 13 Uhr fest.

So oder so, in Duisburg ist jeder Gewinner: Jedes Team erhält einen Pokal, jeder Sportler eine Medaille. „In Duisburg gewinnen wir“, stellt Thomas Kunz, der Torwart des Teams aus Oberrad, denn auch schon vor dem Turnierstart fest.

Die Vorrundengruppen:

Gruppe A: Kappelner Werkstätten (Schleswig-Holstein), Lebenshilfe Wolfsburg (Niedersachsen), Behindertenzentrum Landkreis Delitzsch (Sachsen), WZB – Spiesen-Elversberg (Saarland)

Gruppe B: Berliner Werkstätten für Behinderte (Berlin), Lebenshilfe Altmark-West (Sachsen-Anhalt), Werkstatt für behinderte Menschen Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern), GWW Sindelfingen Werkstatt Stammheim (Baden-Württemberg)

Gruppe C: Recklinghäuser Werkstätten (Nordrhein-Westfalen), Werkstatt für Behinderte der Stadt Nürnberg (Bayern), Rehabilitationszentrum Stadtroda (Thüringen), Südpfalzwerkstatt (Rheinland-Pfalz)

Gruppe D: Reha-Werkstatt Oberrad (Hessen), Werkstatt Bremen Martinshof (Bremen), Stephanus-Werkstätten Templin (Brandenburg), alsterarbeit Hamburg (Hamburg)