DFB-Sportgericht ordnet sofortige Vorsperre gegen Marks an

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nach Antrag des DFB-Kontrollausschusses gegen Schiedsrichter Dominik Marks wegen grob unsportlichen Verhaltens eine sofortige Vorsperre angeordnet.

Marks wird zur Last gelegt, mit Kunden von Wettbüros Verabredungen zur Manipulation von Spielen der 2. Bundesliga und der Regionalliga getroffen zu haben, namentlich die Begegnungen Karlsruher SC gegen MSV Duisburg am 3. Dezember 2004 und Hertha BSC Berlin Amateure gegen Arminia Bielefeld am 11. August 2004.

Darüber hinaus liegt Dominik Marks zur Last, am 14. Januar 2005 zusammen mit Robert Hoyzer im Rahmen der Schiedsrichterhalbzeittagung in Frankfurt versucht zu haben, den Bundesliga-Schiedsrichter Torsten Koop für die Manipulation von Spielen der Lizenzligen und der Regionalligen zu gewinnen.

Angesichts der Aussagen Robert Hoyzers vor der Staatsanwaltschaft Berlin und vor dem DFB-Sportgericht am 28. Januar 2005 und am 9. Februar 2005 ist ein dringender Tatverdacht gegeben. Die Anwesenheit von Dominik Marks am 14. Januar 2005 bei dem Anwerbegespräch mit Robert Hoyzer und Torsten Koop wird darüber hinaus durch die Aussage von Schiedsrichter Koop vor dem DFB-Kontrollausschuss am 10. Februar 2005 bestätigt.

Angesichts der Schwere der vorgeworfenen Verfehlungen wird Dominik Marks mit sofortiger Wirkung im Vorgriff auf das noch durchzuführende Sportstrafverfahren im Wege der einstweiligen Verfügung gesperrt.

[mh]


[bild1]Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat nach Antrag des DFB-Kontrollausschusses gegen Schiedsrichter Dominik Marks wegen grob unsportlichen Verhaltens eine sofortige Vorsperre angeordnet.



Marks wird zur Last gelegt, mit Kunden von Wettbüros Verabredungen zur Manipulation von Spielen der 2. Bundesliga und der Regionalliga getroffen zu haben, namentlich die Begegnungen Karlsruher SC gegen MSV Duisburg am 3. Dezember 2004 und Hertha BSC Berlin Amateure gegen Arminia Bielefeld am 11. August 2004.



Darüber hinaus liegt Dominik Marks zur Last, am 14. Januar 2005 zusammen mit Robert Hoyzer im Rahmen der Schiedsrichterhalbzeittagung in Frankfurt versucht zu haben, den Bundesliga-Schiedsrichter Torsten Koop für die Manipulation von Spielen der Lizenzligen und der Regionalligen zu gewinnen.



Angesichts der Aussagen Robert Hoyzers vor der Staatsanwaltschaft Berlin und vor dem DFB-Sportgericht am 28. Januar 2005 und am 9. Februar 2005 ist ein dringender Tatverdacht gegeben. Die Anwesenheit von Dominik Marks am 14. Januar 2005 bei dem Anwerbegespräch mit Robert Hoyzer und Torsten Koop wird darüber hinaus durch die Aussage von Schiedsrichter Koop vor dem DFB-Kontrollausschuss am 10. Februar 2005 bestätigt.



Angesichts der Schwere der vorgeworfenen Verfehlungen wird Dominik Marks mit sofortiger Wirkung im Vorgriff auf das noch durchzuführende Sportstrafverfahren im Wege der einstweiligen Verfügung gesperrt.