DFB-Präsident Niersbach zu Gast bei Flüchtlingshilfe

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat am Mittwoch bei einem Besuch in einer Flüchtlingsunterkunft im Frankfurter Vorort Egelsbach die Arbeit der Helfer und die Unterstützung der Integration durch den Fußball gelobt. "Das ist genau das, was wir uns vorstellen. In Berlin können die tollsten Botschaften verbreitet werden – sie müssen auch umgesetzt werden", sagte der 64-Jährige, der von einer kurdischen Familie aus dem Norden Syriens zum Kaffee eingeladen wurde.

Im Anschluss spielte die Betriebsmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Flüchtlingsauswahl "Refugees United", die im Dezember 2014 gegründet wurde. Das Spiel entschied die DFB-Auswahl mit 4:2 für sich. In der Aufnahmeeinrichtung im Süden der Mainmetropole, die von der Christlichen Flüchtlingshilfe getragen wird, sind derzeit 45 Menschen untergebracht.

Niersbach verspricht mehr Geld

Niersbach versprach für die Flüchtlingshilfe des Verbands sogar mehr Geld: "Finanziell reicht es nie. Ich kann ankündigen, dass wir nachbessern werden." Bisher verfügt die DFB-Flüchtlingsinitiative "1:0 für ein Willkommen", an der auch die Bundesregierung und die Europäische Fußball-Union (UEFA) beteiligt sind, über 700.000 Euro. Mit dem Geld sollen 1400 Amateurvereine, die Flüchtlingen Fußballangebote machen, gefördert werden.

Der DFB besuchte die SG Egelsbach, um sich stellvertretend bei den vielen Vereinen in Deutschland zu bedanken, die Flüchtlingen Fußballangebote machen und um aufzurufen, bei der Idee "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun mitzumachen.

Bereits 600 Klubs gefördert

"Wir haben uns schon immer sehr offensiv zu einer sinnvollen Integration bekannt. Wir haben es hier mit einem Dauerthema für das Land, und damit auch für den Fußball zu tun", sagte Niersbach: "Wir haben die absolute Verpflichtung, klare Signale von der Spitze an die Basis zu senden. Flüchtlinge sind willkommen. Wir wollen den Neuankömmlingen ein Stück Heimat bieten."

Vor wenigen Tagen wurden die Mittel durch Zuschüsse der UEFA und der Bundesregierung auf 700.000 Euro aufgestockt. 2015 werden so 800 Vereine gefördert, 2016 noch 600 Vereine, die etwa Flüchtlingskinder aufnehmen, anfangs den Mitgliedsbeitrag übernehmen, Fahrdienste und Sprachkurse organisieren oder das erste Trikot und Fußballschuhe kaufen. Inzwischen ist mit dem TSV Wittislingen (Bayerischer FV), der sich aktuell für Kriegsflüchtlinge aus Syrien engagiert, bereits der 600. Klub unterstützt worden.

" [sid/dfb]

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat am Mittwoch bei einem Besuch in einer Flüchtlingsunterkunft im Frankfurter Vorort Egelsbach die Arbeit der Helfer und die Unterstützung der Integration durch den Fußball gelobt. "Das ist genau das, was wir uns vorstellen. In Berlin können die tollsten Botschaften verbreitet werden – sie müssen auch umgesetzt werden", sagte der 64-Jährige, der von einer kurdischen Familie aus dem Norden Syriens zum Kaffee eingeladen wurde.

Im Anschluss spielte die Betriebsmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die Flüchtlingsauswahl "Refugees United", die im Dezember 2014 gegründet wurde. Das Spiel entschied die DFB-Auswahl mit 4:2 für sich. In der Aufnahmeeinrichtung im Süden der Mainmetropole, die von der Christlichen Flüchtlingshilfe getragen wird, sind derzeit 45 Menschen untergebracht.

Niersbach verspricht mehr Geld

Niersbach versprach für die Flüchtlingshilfe des Verbands sogar mehr Geld: "Finanziell reicht es nie. Ich kann ankündigen, dass wir nachbessern werden." Bisher verfügt die DFB-Flüchtlingsinitiative "1:0 für ein Willkommen", an der auch die Bundesregierung und die Europäische Fußball-Union (UEFA) beteiligt sind, über 700.000 Euro. Mit dem Geld sollen 1400 Amateurvereine, die Flüchtlingen Fußballangebote machen, gefördert werden.

Der DFB besuchte die SG Egelsbach, um sich stellvertretend bei den vielen Vereinen in Deutschland zu bedanken, die Flüchtlingen Fußballangebote machen und um aufzurufen, bei der Idee "1:0 für ein Willkommen" der DFB-Stiftung Egidius Braun mitzumachen.

Bereits 600 Klubs gefördert

"Wir haben uns schon immer sehr offensiv zu einer sinnvollen Integration bekannt. Wir haben es hier mit einem Dauerthema für das Land, und damit auch für den Fußball zu tun", sagte Niersbach: "Wir haben die absolute Verpflichtung, klare Signale von der Spitze an die Basis zu senden. Flüchtlinge sind willkommen. Wir wollen den Neuankömmlingen ein Stück Heimat bieten."

Vor wenigen Tagen wurden die Mittel durch Zuschüsse der UEFA und der Bundesregierung auf 700.000 Euro aufgestockt. 2015 werden so 800 Vereine gefördert, 2016 noch 600 Vereine, die etwa Flüchtlingskinder aufnehmen, anfangs den Mitgliedsbeitrag übernehmen, Fahrdienste und Sprachkurse organisieren oder das erste Trikot und Fußballschuhe kaufen. Inzwischen ist mit dem TSV Wittislingen (Bayerischer FV), der sich aktuell für Kriegsflüchtlinge aus Syrien engagiert, bereits der 600. Klub unterstützt worden.

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