DFB-Präsident Grindel ehrt die "Schiedsrichter des Jahres"

Am Sonntag ist im bayerischen Grassau das Trainingslager der deutschen Spitzen-Schiedsrichter zu Ende gegangen. Zum Abschluss des Camps war DFB-Präsident Reinhard Grindel angereist, um die beiden "DFB-Schiedsrichter des Jahres" auszuzeichnen und ausgeschiedene Unparteiische gebührend zu verabschieden.

Einen solch festlichen Ausklang eines Trainingslagers hat es in der Vergangenheit noch nicht gegeben: Wurden die Aufhörer unter den Schiedsrichtern bisher im Rahmen eines gemeinsamen Grillabends verabschiedet, war in diesem Jahr die große Bühne bereitet.

Verabschiedung in neuem Gewand

Zu den einzelnen Schiedsrichtern wurden Videoclips eingespielt, die Bilder ihrer Karriere zeigten. Im Publikum saßen unter anderen DFB-Präsident Reinhard Grindel und Vizepräsident Ronny Zimmermann. Und durch das minutiös geplante Programm führte Moderator Stephan Brause, der immer wieder Ehrengäste und Preisträger zum lockeren Talk zu sich bat.

Dabei erzählte Grindel zum Beispiel, dass die Schiedsrichterei auch etwas für ihn hätte sein können, auch wenn es letztlich nur bei Spielleitungen im Jugendfußball und in der Schule blieb. Zimmermann verriet, dass er sich bei der ersten Begegnung mit Schiedsrichter-Chef Fandel "wie ein kleines Rehkitz fühlte, das von einem Tiger umschnüffelt" wird - wobei sich "aus der anfänglichen Skepsis" eine wunderbare Zusammenarbeit und Freundschaft entwickelt habe. Und DEKRA-Marketingleiter Stephan Heigl schwärmte von der tollen Partnerschaft mit den Schiedsrichtern, die er am liebsten "um Dekaden" verlängern würde.

In diesem feierlichen und würdevollen Rahmen wurden diejenigen Schiedsrichter aus dem Aktivenkreis verabschiedet, die künftig nicht mehr dabei sind: zum einen Knut Kircher, Florian Meyer, Peter Sippel und Michael Weiner, aber auch Zweitliga-Mann Thorsten Schriever und Assistent Florian Steuer.



Am Sonntag ist im bayerischen Grassau das Trainingslager der deutschen Spitzen-Schiedsrichter zu Ende gegangen. Zum Abschluss des Camps war DFB-Präsident Reinhard Grindel angereist, um die beiden "DFB-Schiedsrichter des Jahres" auszuzeichnen und ausgeschiedene Unparteiische gebührend zu verabschieden.

Einen solch festlichen Ausklang eines Trainingslagers hat es in der Vergangenheit noch nicht gegeben: Wurden die Aufhörer unter den Schiedsrichtern bisher im Rahmen eines gemeinsamen Grillabends verabschiedet, war in diesem Jahr die große Bühne bereitet.

Verabschiedung in neuem Gewand

Zu den einzelnen Schiedsrichtern wurden Videoclips eingespielt, die Bilder ihrer Karriere zeigten. Im Publikum saßen unter anderen DFB-Präsident Reinhard Grindel und Vizepräsident Ronny Zimmermann. Und durch das minutiös geplante Programm führte Moderator Stephan Brause, der immer wieder Ehrengäste und Preisträger zum lockeren Talk zu sich bat.

Dabei erzählte Grindel zum Beispiel, dass die Schiedsrichterei auch etwas für ihn hätte sein können, auch wenn es letztlich nur bei Spielleitungen im Jugendfußball und in der Schule blieb. Zimmermann verriet, dass er sich bei der ersten Begegnung mit Schiedsrichter-Chef Fandel "wie ein kleines Rehkitz fühlte, das von einem Tiger umschnüffelt" wird - wobei sich "aus der anfänglichen Skepsis" eine wunderbare Zusammenarbeit und Freundschaft entwickelt habe. Und DEKRA-Marketingleiter Stephan Heigl schwärmte von der tollen Partnerschaft mit den Schiedsrichtern, die er am liebsten "um Dekaden" verlängern würde.

In diesem feierlichen und würdevollen Rahmen wurden diejenigen Schiedsrichter aus dem Aktivenkreis verabschiedet, die künftig nicht mehr dabei sind: zum einen Knut Kircher, Florian Meyer, Peter Sippel und Michael Weiner, aber auch Zweitliga-Mann Thorsten Schriever und Assistent Florian Steuer.

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Fandel bleibt als Chef des Schiedsrichter-Ausschusses erhalten

Die Verabschiedung von Herbert Fandel war nur eine halbe: Er bleibt als Vorsitzender des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses weiterhin dabei, tritt aber bekanntlich als Sportlicher Leiter der Bundesliga-Schiedsrichter zurück: "Nach sechs arbeitsintensiven Jahren habe ich ein wenig das Gefühl, dass der 'Drive' verloren gegangen ist", gestand Fandel. Dass mit Lutz-Michael Fröhlich aus seiner Sicht der ideale Nachfolger gefunden ist, daraus machte Fandel keinen Hehl: "Er wird mit euch weiter in die richtige Richtung gehen", sagte er in Richtung der Unparteiischen.

Höhepunkt des Abends war natürlich die Ehrung der "DFB-Schiedsrichter des Jahres": bei den Männern Dr. Felix Brych, der bei der Europameisterschaft erst durch das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft gestoppt wurde, bei den Frauen Dr. Riem Hussein. "Sie hat sich über den Frauenfußball hinaus nun auch in der 3. Liga der Männer etabliert", begründete Helmut Geyer, der Vorsitzende der Schiedsrichter-Kommission Amateure, die Wahl.

"Offen bleiben für neue Impulse"

"Es war ein atmosphärisch toller Abend am Ende eines atmosphärisch tollen Lehrgangs", bilanzierte Lutz-Michael Fröhlich am Ende des Trainingslagers. Unter diesen Bedingungen habe ihm das Arbeiten Spaß gemacht, den Stress habe er als "positiv" empfunden.

Seine Hauptaufgabe als neuer Chef der Elite-Schiedsrichter sieht Fröhlich nun vor allem darin, den Prozess der Weiterentwicklung am Laufen zu halten. "Wir dürfen uns nicht ausruhen auf dem, was wir in den vergangenen Jahren geschaffen haben, sondern wir müssen offen bleiben für neue Impulse."

Inwieweit die Impulse des Sommer-Trainingslagers Früchte tragen werden, wird sich spätestens im August zeigen, wenn in den Spitzen-Ligen wieder der Spielbetrieb beginnt.

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