DFB-Pokal: Zweitligist Niederkirchen eröffnet gegen Freiburg

16 wollen, nur acht Vereine können an diesem Wochenende in das Viertelfinale um den DFB-Pokal der Frauen einziehen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Endspiel in Köln am 1. Mai im RheinEnergieStadion machen. Neun Erst- und fünf Zweitligisten kämpfen im Achtelfinale um das Weiterkommen.

Den Anfang machen heute (ab 14 Uhr) der Süd-Zweitligist 1. FFC Niederkirchen sowie der SC Freiburg aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Für den FFC ist die Teilnahme im Achtelfinale ein großer Erfolg, den der Verein in seiner Historie bisher noch nicht erreicht hatte. "Wir freuen uns auf diese Herausforderung", sagt FFC-Trainer Goran Barisic: "Unser Ziel ist es, unser Bestes zu geben." Verzichten muss Barisic unter anderem auf Abwehrspielerin Sabrina Esslinger (Schlüsselbein-Bruch).

Die Freiburgerinnen, die in der ersten Runde ein Freilos hatten, waren durch ein 2:0 gegen den Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim in das Achtelfinale eingezogen. In Niederkirchen geht es für die Breisgauerinnen auch um Wiedergutmachung. Im jüngsten Ligaspiel setzte es beim 1:4 gegen die SGS Essen die bislang höchste Saisonniederlage.

Zweitligisten unter sich: Crailsheim gegen Köln

Eines steht schon vor dem Duell zwischen dem TSV Crailsheim und dem 1. FC Köln am Sonntag (ab 11 Uhr) fest: Ein Zweitligist wird auf jeden Fall das Viertelfinale erreichen. Es ist im Achtelfinale der einzige Vergleich zwischen zwei Mannschaften aus dem Unterhaus. Sowohl Crailsheim als auch Köln gehen in der Süd-Staffel an den Start und belegen dort die Plätze zwei und eins. Der TSV (drei Siege, drei Unentschieden) liegt allerdings bereits sechs Zähler hinter den optimal gestarteten Kölnerinnen (sechs Siege aus sechs Partien) zurück.

"Mit Kampfgeist, taktischer Disziplin und hoher Laufbereitschaft werden wir versuchen, das lukrative Viertelfinale zu erreichen", so TSV-Trainer Peter Kosturkov. Es gibt es ein Wiedersehen mit der Ex-Crailsheimerin Anna Fliege. Nicht zur Verfügung stehen Ann-Kathrin Huber (Sprunggelenkverletzung) und Sarah Herrmann (Studienexkursion).

Der Bundesliga-Aufsteiger SC Sand, der in der vergangenen Spielzeit das Halbfinale um den DFB-Pokal erreicht hatte, empfängt ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) den MSV Duisburg zum Duell zweier Erstligisten. In der Liga sind beide Mannschaften direkte Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib. Die Gastgeberinnen aus Sand haben nach acht Spieltagen vier, die von Ex-Profi Inka Grings trainierten Duisburgerinnen zwei Zähler auf ihrem Konto.

Die Formkurve bei den Zebras zeigte zuletzt aber nach oben. Gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam erkämpfte der MSV beim 3:3 einen Punkt. "Wir haben alles abgerufen und feine Treffer erzielt", so Grings. Kurios: Nur eine Woche nach dem Duell im Pokal tritt Duisburg am 9. November erneut beim SC Sand zum Meisterschaftsspiel an.

Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt in Leverkusen gefordert

Auf dem Weg zum möglichen zehnten Pokalerfolg tritt der Titelverteidiger und Rekordsieger 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 14, live auf DFB-TV) bei Bayer 04 Leverkusen zu einem weiteren Erstliga-Duell an. Erst am vergangenen Spieltag standen sich beide Mannschaften in der Liga gegenüber. Die Hessinnen gewannen daheim 3:0. In der Saison 2010/2011 kam es bereits in der zweiten DFB-Pokal-Runde zur Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FFC Frankfurt - damals setzte sich Frankfurt 6:0 durch.

"Wir wollen unbedingt unseren DFB-Pokal-Titel verteidigen und auf dem Weg zu diesem Ziel auch die schwere Auswärtsaufgabe in Leverkusen meistern. Bayer kann im Vergleich zum Bundesliga-Spiel auf Isabelle Linden und Lisa Schwab zurückgreifen, was die Qualität der ohnehin spielstarken Werkself noch einmal erhöht", so FFC-Cheftrainer Colin Bell.

Bayer 04 erzielte in den zurückliegenden vier Meisterschaftspartien (ein Punkt) keinen eigenen Treffer, hofft gegen Frankfurt aber trotzdem auf eine Überraschung, zumal auch U 20-Weltmeisterin Rebekka Knaak nach überstandener Kiefer-Operation wieder zur Verfügung steht. "Rebekka ist fit, sie darf momentan aber nur mit einer Spezialmaske auflaufen", erklärt Leverkusens Trainer Thomas Obliers, der weiterhin auf Merle Barth (Reha nach Kreuzbandriss) und Katharina Prinz (Riss des Syndesmosebands) verzichten muss.

Der dreimalige DFB-Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam (2004 bis 2006) bekommt es gleichzeitig mit dem Bundesliga-Schlusslicht Herforder SV zu tun und ist klarer Favorit. In der Meisterschaft hatten sich die Torbienen am 1. Spieltag gegen die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer 4:0 durchgesetzt.

Herford kämpft derzeit gegen einen Negativlauf von vier Niederlagen an. Der letzte Pflichtspielsieg gab es in der zweiten Pokalrunde beim Nordost-Regionalligisten FC Viktoria Berlin (5:1). Potsdam muss auf die polnische Nationalspielerin Magdalena Szaj (Kreuzbandriss) verzichten.

Bayern München kommt mit Rückenwind nach Jena

Als Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga tritt der FC Bayern München am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim Ligakonkurrenten FF USV Jena an. "Wir sind mehr als gewarnt und wissen um die besondere Atmosphäre eines K.o.-Spiels im DFB-Pokal. Ich erwarte eine enge und intensiv geführte Partie", so FCB-Trainer Thomas Wörle. Die Bayern konnten den DFB-Pokal 2012 bereits einmal gewinnen.

Für Jenas Angreiferin Ivana Rudelic ist der Vergleich mit dem FCB eine besondere Partie. Sie war erst im Sommer von München nach Thüringen gewechselt. Die Statistik spricht gegen den USV. Bei sechs Heimspielen gegen die Bayern gab es ein Unentschieden und fünf Niederlagen.

In einem NRW-Duell stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der Bundesligist und Vorjahresfinalist SGS Essen sowie der FSV Gütersloh aus der 2. Frauen-Bundesliga Nord gegenüber. In der Liga haben die Essenerinnen drei ihrer vergangenen vier Begegnungen für sich entschieden und belegen Rang fünf. In der zweiten Pokalrunde schaltete die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner den Gütersloher Ligakonkurrenten und Zweitliga-Tabellenführer SV Werder Bremen 4:1 aus.

Der FSV hat seine zurückliegenden fünf Pflichtspiele (inklusive des 9:1 gegen den Magdeburger FFC in der zweiten DFB-Pokalrunde) allesamt gewonnen.

Vanessa Bernauer trifft mit Wolfsburg auf Ex-Klub

Der VfL Wolfsburg, DFB-Pokalsieger von 2013 sowie aktueller Deutscher Meister und Champions League-Sieger, hat den Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg am Sonntag (ab 14 Uhr) zu einem Nord-Duell zu Gast. Vanessa Bernauer trifft dabei auf ihren Ex-Klub. Die Schweizerin war im Sommer vom BVC nach Wolfsburg gewechselt. In der Allianz Frauen-Bundesliga sind die Wölfe neben dem punktgleichen Spitzenreiter FC Bayern München die einzige noch ungeschlagene Mannschaft.

"In der Meisterschaft läuft es bei uns eher schleppend", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte im Gespräch mit DFB.de: "Unser Ziel ist es, uns in Wolfsburg so gut wie möglich zu verkaufen. Wir wissen, dass alles andere als ein VfL-Sieg eine Sensation wäre."

Die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen im DFB-Pokal findet im Rahmen der Allianz Frauen-Bundesliga-Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FFC Turbine Potsdam statt, die am nächsten Samstag, 8. November, ab 12 Uhr ausgetragen sowie live auf Eurosport und DFB-TV übertragen wird. Losfee wird dann die Bundestorwarttrainerin und ehemalige Welt- sowie Europameisterin Silke Rottenberg sein.

[mspw]

16 wollen, nur acht Vereine können an diesem Wochenende in das Viertelfinale um den DFB-Pokal der Frauen einziehen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Endspiel in Köln am 1. Mai im RheinEnergieStadion machen. Neun Erst- und fünf Zweitligisten kämpfen im Achtelfinale um das Weiterkommen.

Den Anfang machen heute (ab 14 Uhr) der Süd-Zweitligist 1. FFC Niederkirchen sowie der SC Freiburg aus der Allianz Frauen-Bundesliga. Für den FFC ist die Teilnahme im Achtelfinale ein großer Erfolg, den der Verein in seiner Historie bisher noch nicht erreicht hatte. "Wir freuen uns auf diese Herausforderung", sagt FFC-Trainer Goran Barisic: "Unser Ziel ist es, unser Bestes zu geben." Verzichten muss Barisic unter anderem auf Abwehrspielerin Sabrina Esslinger (Schlüsselbein-Bruch).

Die Freiburgerinnen, die in der ersten Runde ein Freilos hatten, waren durch ein 2:0 gegen den Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim in das Achtelfinale eingezogen. In Niederkirchen geht es für die Breisgauerinnen auch um Wiedergutmachung. Im jüngsten Ligaspiel setzte es beim 1:4 gegen die SGS Essen die bislang höchste Saisonniederlage.

Zweitligisten unter sich: Crailsheim gegen Köln

Eines steht schon vor dem Duell zwischen dem TSV Crailsheim und dem 1. FC Köln am Sonntag (ab 11 Uhr) fest: Ein Zweitligist wird auf jeden Fall das Viertelfinale erreichen. Es ist im Achtelfinale der einzige Vergleich zwischen zwei Mannschaften aus dem Unterhaus. Sowohl Crailsheim als auch Köln gehen in der Süd-Staffel an den Start und belegen dort die Plätze zwei und eins. Der TSV (drei Siege, drei Unentschieden) liegt allerdings bereits sechs Zähler hinter den optimal gestarteten Kölnerinnen (sechs Siege aus sechs Partien) zurück.

"Mit Kampfgeist, taktischer Disziplin und hoher Laufbereitschaft werden wir versuchen, das lukrative Viertelfinale zu erreichen", so TSV-Trainer Peter Kosturkov. Es gibt es ein Wiedersehen mit der Ex-Crailsheimerin Anna Fliege. Nicht zur Verfügung stehen Ann-Kathrin Huber (Sprunggelenkverletzung) und Sarah Herrmann (Studienexkursion).

Der Bundesliga-Aufsteiger SC Sand, der in der vergangenen Spielzeit das Halbfinale um den DFB-Pokal erreicht hatte, empfängt ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) den MSV Duisburg zum Duell zweier Erstligisten. In der Liga sind beide Mannschaften direkte Konkurrenten im Rennen um den Klassenverbleib. Die Gastgeberinnen aus Sand haben nach acht Spieltagen vier, die von Ex-Profi Inka Grings trainierten Duisburgerinnen zwei Zähler auf ihrem Konto.

Die Formkurve bei den Zebras zeigte zuletzt aber nach oben. Gegen den Meisterschaftsanwärter 1. FFC Turbine Potsdam erkämpfte der MSV beim 3:3 einen Punkt. "Wir haben alles abgerufen und feine Treffer erzielt", so Grings. Kurios: Nur eine Woche nach dem Duell im Pokal tritt Duisburg am 9. November erneut beim SC Sand zum Meisterschaftsspiel an.

Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt in Leverkusen gefordert

Auf dem Weg zum möglichen zehnten Pokalerfolg tritt der Titelverteidiger und Rekordsieger 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 14, live auf DFB-TV) bei Bayer 04 Leverkusen zu einem weiteren Erstliga-Duell an. Erst am vergangenen Spieltag standen sich beide Mannschaften in der Liga gegenüber. Die Hessinnen gewannen daheim 3:0. In der Saison 2010/2011 kam es bereits in der zweiten DFB-Pokal-Runde zur Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FFC Frankfurt - damals setzte sich Frankfurt 6:0 durch.

"Wir wollen unbedingt unseren DFB-Pokal-Titel verteidigen und auf dem Weg zu diesem Ziel auch die schwere Auswärtsaufgabe in Leverkusen meistern. Bayer kann im Vergleich zum Bundesliga-Spiel auf Isabelle Linden und Lisa Schwab zurückgreifen, was die Qualität der ohnehin spielstarken Werkself noch einmal erhöht", so FFC-Cheftrainer Colin Bell.

Bayer 04 erzielte in den zurückliegenden vier Meisterschaftspartien (ein Punkt) keinen eigenen Treffer, hofft gegen Frankfurt aber trotzdem auf eine Überraschung, zumal auch U 20-Weltmeisterin Rebekka Knaak nach überstandener Kiefer-Operation wieder zur Verfügung steht. "Rebekka ist fit, sie darf momentan aber nur mit einer Spezialmaske auflaufen", erklärt Leverkusens Trainer Thomas Obliers, der weiterhin auf Merle Barth (Reha nach Kreuzbandriss) und Katharina Prinz (Riss des Syndesmosebands) verzichten muss.

Der dreimalige DFB-Pokalsieger 1. FFC Turbine Potsdam (2004 bis 2006) bekommt es gleichzeitig mit dem Bundesliga-Schlusslicht Herforder SV zu tun und ist klarer Favorit. In der Meisterschaft hatten sich die Torbienen am 1. Spieltag gegen die Mannschaft von HSV-Trainer Jürgen Prüfer 4:0 durchgesetzt.

Herford kämpft derzeit gegen einen Negativlauf von vier Niederlagen an. Der letzte Pflichtspielsieg gab es in der zweiten Pokalrunde beim Nordost-Regionalligisten FC Viktoria Berlin (5:1). Potsdam muss auf die polnische Nationalspielerin Magdalena Szaj (Kreuzbandriss) verzichten.

Bayern München kommt mit Rückenwind nach Jena

Als Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga tritt der FC Bayern München am Sonntag (ab 13.30 Uhr) beim Ligakonkurrenten FF USV Jena an. "Wir sind mehr als gewarnt und wissen um die besondere Atmosphäre eines K.o.-Spiels im DFB-Pokal. Ich erwarte eine enge und intensiv geführte Partie", so FCB-Trainer Thomas Wörle. Die Bayern konnten den DFB-Pokal 2012 bereits einmal gewinnen.

Für Jenas Angreiferin Ivana Rudelic ist der Vergleich mit dem FCB eine besondere Partie. Sie war erst im Sommer von München nach Thüringen gewechselt. Die Statistik spricht gegen den USV. Bei sechs Heimspielen gegen die Bayern gab es ein Unentschieden und fünf Niederlagen.

In einem NRW-Duell stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) der Bundesligist und Vorjahresfinalist SGS Essen sowie der FSV Gütersloh aus der 2. Frauen-Bundesliga Nord gegenüber. In der Liga haben die Essenerinnen drei ihrer vergangenen vier Begegnungen für sich entschieden und belegen Rang fünf. In der zweiten Pokalrunde schaltete die Mannschaft von SGS-Trainer Markus Högner den Gütersloher Ligakonkurrenten und Zweitliga-Tabellenführer SV Werder Bremen 4:1 aus.

Der FSV hat seine zurückliegenden fünf Pflichtspiele (inklusive des 9:1 gegen den Magdeburger FFC in der zweiten DFB-Pokalrunde) allesamt gewonnen.

Vanessa Bernauer trifft mit Wolfsburg auf Ex-Klub

Der VfL Wolfsburg, DFB-Pokalsieger von 2013 sowie aktueller Deutscher Meister und Champions League-Sieger, hat den Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg am Sonntag (ab 14 Uhr) zu einem Nord-Duell zu Gast. Vanessa Bernauer trifft dabei auf ihren Ex-Klub. Die Schweizerin war im Sommer vom BVC nach Wolfsburg gewechselt. In der Allianz Frauen-Bundesliga sind die Wölfe neben dem punktgleichen Spitzenreiter FC Bayern München die einzige noch ungeschlagene Mannschaft.

"In der Meisterschaft läuft es bei uns eher schleppend", sagt BVC-Trainerin Tanja Schulte im Gespräch mit DFB.de: "Unser Ziel ist es, uns in Wolfsburg so gut wie möglich zu verkaufen. Wir wissen, dass alles andere als ein VfL-Sieg eine Sensation wäre."

Die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen im DFB-Pokal findet im Rahmen der Allianz Frauen-Bundesliga-Partie zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FFC Turbine Potsdam statt, die am nächsten Samstag, 8. November, ab 12 Uhr ausgetragen sowie live auf Eurosport und DFB-TV übertragen wird. Losfee wird dann die Bundestorwarttrainerin und ehemalige Welt- sowie Europameisterin Silke Rottenberg sein.