DFB-Pokal-Splitter: Bundespräsident überreichte den Pokal

Bundespräsident Johannes Rau überreichte zusammen mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Werner Hackmann, dem Präsidenten des Ligaverbandes, dem Sieger des Herrenfinales um den DFB-Pokal 2002/03, dem FC Bayern München, den begehrten "Pott".

Rahmenprogramm mit Bro'Sis

Das Olympiastadion öffnete schon um 15.30 Uhr seine Tore. In der Pause zwischen dem Frauen- und Herrenfinale trat die Pop-Gruppe Bro'Sis im Rahmenprogramm auf.

Fröhlich leitete Pokalfinale

Lutz Michael Fröhlich leitete das Endspiel um den DFB-Pokal der Herren. Der 44 Jahre alte Unparteiische aus Berlin kam zum ersten Mal bei einem DFB-Pokal-Finale zum Einsatz. Fröhlich ist seit 1985 DFB-Schiedsrichter und seit 1994 auch FIFA-Schiedsrichter und kann auf insgesamt 166 Bundesligaspiele zurückblicken. Assistiert wurde er von seinen Kollegen Manuel Gräfe und Olaf Blumenstein an den Seitenlinien. Als Ersatzschiedsrichter war Torsten Koop aus Lüttenmark nominiert.

Siebtes Aufeinandertreffen im DFB-Pokal

Im DFB-Pokal trafen der FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern zuvor sechsmal aufeinander. München gewann vier Spiele, Kaiserslautern eine Partie. 1971 endete der erste Vergleich unentschieden nach Verlängerung. Das Wiederholungsspiel in München gewann der FC Bayern München. Die letzte Partie im DFB-Pokal am 30.01.2002 endete 5:3 nach Elfmeterschießen für die Münchner.

Bayern München holt das vierte Double

Insgesamt erst fünf Mal gelang es zuvor einem Verein das Double, bestehend aus Meisterschaft und Pokalsieg, einzufahren: dem FC Schalke 04 in der Saison 1936/1937, dem 1. FC Köln 1977/78 und dem FC Bayern München in den Spielzeiten 1968/1969, 1985/1986 und 1999/2000. Mit dem Finalsieg vollbrachte der FC Bayern München dieses Kunststück schon zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte. Seinem Endspielgegner, dem 1. FC Kaiserlautern, war dieser Erfolg in der mehr als einhundertjährigen Vereinsgeschichte noch nicht vergönnt. Zwar konnten die Spieler des Traditionsvereins aus der Pfalz den begehrten "Pott" in den Jahren 1990 und 1996 gewinnen, doch das Double blieb ihnen bisher verwehrt.

Münchner ganz in Weiß gegen "Rote Teufel"

Der FC Bayern München trat ganz in Weiß mit weißen Trikots, weißen Trikots und weißen Stutzen gegen die komplett in Rot gekleideten Spieler des 1. FC Kaiserslautern an.

Viele Namen auf dem Sockel

59-mal wurde der Wettbewerb bisher ausgespielt. Auf dem Sockel des Pokals durften sich schon 24 verschiedene Vereine eintragen lassen. Am häufigsten wurde der Name des FC Bayern München eingeritzt. Zehnmal sind die Münchner bislang auf der Trophäe verewigt. Danach folgen der SV Werder Bremen, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und der Sieger der letzten beiden Jahre, der FC Schalke 04, mit je vier Siegen. Der 1. FC Kaiserslautern konnte bisher zweimal den begehrten Titel erringen. Einen Sieg in Berlin vorausgesetzt, würden sie mit drei Siegen mit dem 1. FC Nürnberg, dem Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach und dem VFB Stuttgart gleichziehen.

Schmuckstück mit hohem ideellen Wert

Der materieller Wert der DFB-Pokals liegt bei 35000 Euro, sein ideeller Wert ist jedoch ist weitaus höher. Die Trophäe wiegt 6,25 Kilogramm, misst 52 Zentimeter, hat ein Fassungsvermögen von acht Litern, ist aus feuer-vergoldetem Sterlingsilber und mit 210 Gramm Feingold veredelt. Ihn schmücken zwölf Turmaline, zwölf Bergkristalle und 18 Nephrite, dazu das in Jade gestanzte DFB-Emblem.< Dies aber sind nur die Fakten und Zahlen, schließlich ist der DFB-Pokal die begehrteste Auszeichnung nach der Meisterschale im deutschen Fußball. Hergestellt wurde der goldene Topf von den Kölner Werkschulen. 1991 jedoch mussten die Künstler noch einmal Hand anlegen. Die Jahreszahlen und Namen der Sieger füllten mit 700 Ziffern und Buchstaben den Sockel komplett. Daraufhin wurde die Basis des Cups um fünf Zentimeter erhöht, damit auch der heutige und die zukünftigen Sieger verewigt werden können. Die Fläche für die Gewinner reicht nun bis zum Jahr 2020.

Sechseinhalb Stunden Pokal in der ARD

Ab 16 Uhr hieß es Pokal total in der ARD. Neben dem Herrenfinale wurde natürlich auch das Damenfinale live übertragen. Das Endspiel der Frauen kommentierte Gerd Gottlob, bei den Männern saß Reinhold Beckmann hinter dem Mikrofon. Durch den Nachmittag und Abend führten die Moderatoren Waldemar Hartmann und Gerhard Delling, zusammen mit Günter Netzer. Mehrere Kilometer Kabel, 34 Kameras und 250 Mitarbeiter waren für die ARD im Einsatz um den Fernsehzuschauern die Pokalendspiele ins Wohnzimmer zu übertragen. Nach dem Herrenfinale wurde in einer Talkrunde live aus dem DFB-VIP-Zelt der Pokaltag analysiert, bevor um 22:30 Uhr die letzte Kamera abgeschaltet wurde.

DFB-Pokaltermine der kommenden Saison

Die Termine des DFB-Pokals in der kommenden Saison stehen bereits fest. Die erste Hauptrunde wird vom 29. August 2003 bis zum 1. September 2003 mit 64 Mannschaften ausgetragen. Das Finale wird am 29. Mai 2004 wieder im Berliner Olympiastadion stattfinden.

Weitere Informationen zum DFB-Pokal finden Sie hier. [sw]


[bild1]Bundespräsident Johannes Rau überreichte zusammen mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Werner Hackmann, dem Präsidenten des Ligaverbandes, dem Sieger des Herrenfinales um den DFB-Pokal 2002/03, dem FC Bayern München, den begehrten "Pott".



Rahmenprogramm mit Bro'Sis


Das Olympiastadion öffnete schon um 15.30 Uhr seine Tore. In der Pause zwischen dem Frauen- und Herrenfinale trat die Pop-Gruppe Bro'Sis im Rahmenprogramm auf.



Fröhlich leitete Pokalfinale


Lutz Michael Fröhlich leitete das Endspiel um den DFB-Pokal der Herren. Der 44 Jahre alte Unparteiische aus Berlin kam zum ersten Mal bei einem DFB-Pokal-Finale zum Einsatz.
Fröhlich ist seit 1985 DFB-Schiedsrichter und seit 1994 auch FIFA-Schiedsrichter und kann auf insgesamt 166 Bundesligaspiele zurückblicken.

Assistiert wurde er von seinen Kollegen Manuel Gräfe und Olaf Blumenstein an den Seitenlinien. Als Ersatzschiedsrichter war Torsten Koop aus Lüttenmark nominiert.



Siebtes Aufeinandertreffen im DFB-Pokal


Im DFB-Pokal trafen der FC Bayern München und der 1. FC Kaiserslautern zuvor sechsmal aufeinander. München gewann vier Spiele, Kaiserslautern eine Partie. 1971 endete der erste Vergleich unentschieden nach Verlängerung. Das Wiederholungsspiel in München gewann der FC Bayern München. Die letzte Partie im DFB-Pokal am 30.01.2002 endete 5:3 nach Elfmeterschießen für die Münchner.



Bayern München holt das vierte Double


Insgesamt erst fünf Mal gelang es zuvor einem Verein das Double, bestehend aus Meisterschaft und Pokalsieg, einzufahren: dem FC Schalke 04 in der Saison 1936/1937, dem 1. FC Köln 1977/78 und dem FC Bayern München in den Spielzeiten 1968/1969, 1985/1986 und 1999/2000.

Mit dem Finalsieg vollbrachte der FC Bayern München dieses Kunststück schon zum vierten Mal in seiner Vereinsgeschichte.

Seinem Endspielgegner, dem 1. FC Kaiserlautern, war dieser Erfolg in der mehr als einhundertjährigen Vereinsgeschichte noch nicht vergönnt. Zwar konnten die Spieler des Traditionsvereins aus der Pfalz den begehrten "Pott" in den Jahren 1990 und 1996 gewinnen, doch das Double blieb ihnen bisher verwehrt.



Münchner ganz in Weiß gegen "Rote Teufel"


Der FC Bayern München trat ganz in Weiß mit weißen Trikots, weißen Trikots und weißen Stutzen gegen die komplett in Rot gekleideten Spieler des 1. FC Kaiserslautern an.



Viele Namen auf dem Sockel


59-mal wurde der Wettbewerb bisher ausgespielt. Auf dem Sockel des Pokals durften sich schon 24 verschiedene Vereine eintragen lassen. Am häufigsten wurde der Name des FC Bayern München eingeritzt. Zehnmal sind die Münchner bislang auf der Trophäe verewigt. Danach folgen der SV Werder Bremen, der 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und der Sieger der letzten beiden Jahre, der FC Schalke 04, mit je vier Siegen.

Der 1. FC Kaiserslautern konnte bisher zweimal den begehrten Titel erringen. Einen Sieg in Berlin vorausgesetzt, würden sie mit drei Siegen mit dem 1. FC Nürnberg, dem Hamburger SV, Borussia Mönchengladbach und dem VFB Stuttgart gleichziehen.



Schmuckstück mit hohem ideellen Wert


Der materieller Wert der DFB-Pokals liegt bei 35000 Euro, sein ideeller Wert ist jedoch ist weitaus höher. Die Trophäe wiegt 6,25 Kilogramm, misst 52 Zentimeter, hat ein Fassungsvermögen von acht Litern, ist aus feuer-vergoldetem Sterlingsilber und mit 210 Gramm Feingold veredelt. Ihn schmücken zwölf Turmaline, zwölf Bergkristalle und 18 Nephrite, dazu das in Jade gestanzte DFB-Emblem.<

Dies aber sind nur die Fakten und Zahlen, schließlich ist der DFB-Pokal die begehrteste Auszeichnung nach der Meisterschale im deutschen Fußball.

Hergestellt wurde der goldene Topf von den Kölner Werkschulen. 1991 jedoch mussten die Künstler noch einmal Hand anlegen. Die Jahreszahlen und Namen der Sieger füllten mit 700 Ziffern und Buchstaben den Sockel komplett. Daraufhin wurde die Basis des Cups um fünf Zentimeter erhöht, damit auch der heutige und die zukünftigen Sieger verewigt werden können. Die Fläche für die Gewinner reicht nun bis zum Jahr 2020.



Sechseinhalb Stunden Pokal in der ARD


Ab 16 Uhr hieß es Pokal total in der ARD. Neben dem Herrenfinale wurde natürlich auch das Damenfinale live übertragen. Das Endspiel der Frauen kommentierte Gerd Gottlob, bei den Männern saß Reinhold Beckmann hinter dem Mikrofon. Durch den Nachmittag und Abend führten die Moderatoren Waldemar Hartmann und Gerhard Delling, zusammen mit Günter Netzer. Mehrere Kilometer Kabel, 34 Kameras und 250 Mitarbeiter waren für die ARD im Einsatz um den Fernsehzuschauern die Pokalendspiele ins Wohnzimmer zu übertragen. Nach dem Herrenfinale wurde in einer Talkrunde live aus dem DFB-VIP-Zelt der Pokaltag analysiert, bevor um 22:30 Uhr die letzte Kamera abgeschaltet wurde.



DFB-Pokaltermine der kommenden Saison


Die Termine des DFB-Pokals in der kommenden Saison stehen bereits fest. Die erste Hauptrunde wird vom 29. August 2003 bis zum 1. September 2003 mit 64 Mannschaften ausgetragen. Das Finale wird am 29. Mai 2004 wieder im Berliner Olympiastadion stattfinden.



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