DFB-Pokal-Frauen: Vier Teams träumen von Köln

Nach Köln wollen die vier Mannschaften, die an diesem Wochenende im Halbfinale um den DFB-Pokal der Frauen antreten. Dort wird nämlich am 17. Mai im Kölner RheinEnergieStadion das Endspiel ausgetragen. Gesucht wird der Nachfolger des Titelverteidigers VfL Wolfsburg, für den in dieser Pokalsaison im Achtelfinale (0:1 beim 1. FFC Frankfurt) Endstation war.

Die erste Partie der Vorschlussrunde steigt heute (14 Uhr) im Stadion Essen. Der gastgebende Bundesligist SGS Essen empfängt den Ligakonkurrenten SC Freiburg. Das WDR Fernsehen überträgt live. "So einen Höhepunkt wie ein Halbfinale im DFB-Pokal erlebt man wahrscheinlich nicht mehr oft, vielleicht nie wieder", so SGS-Trainer Markus Högner gegenüber DFB.de. "Für uns als kleiner Verein ist das nach dem Bundesliga-Aufstieg ein weiterer Meilenstein in der Historie. Wahrscheinlich wäre der Einzug ins Endspiel sogar der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Für mich und meine Spielerinnen würde definitiv ein Traum in Erfüllung gehen.“

In der laufenden Bundesliga-Saison standen sich Essen und Freiburg bereits einmal beim 1:1 im Breisgau gegenüber. Insgesamt spricht die Bilanz für den aktuell von Dietmar Sehrig trainierten SCF. Von 17 Duellen gingen zehn an die Süddeutschen. Dreimal siegte die SGS, viermal gab es ein Remis. Ein Aufeinandertreffen im DFB-Pokal fehlt bisher in der Bilanz. "Wir müssen in Essen an unsere Grenzen gehen, um dort bestehen zu können", so Sehrig im Gespräch mit DFB.de. "Aber es ist nicht so, dass wir uns nach dem Gegner richten werden. Das ist überhaupt nicht meine Art. Wir gehen auf den Platz, um unsere Ideen und unsere Stärken durchzusetzen. Wir wollen nicht passiv agieren, wir wollen aktiv auftreten."

Sowohl für Essen als auch für Freiburg wäre der Einzug in das Pokal-Endspiel eine Premiere. Die SGS, die auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem den 1. FFC Turbine Potsdam (3:2 in der zweiten Runde) ausgeschaltet hatte, wartet aktuell seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg. "Das hat die Erwartungen wieder etwas auf Normalmaß reduziert. Der Druck könnte etwas abgefallen sein", sagt Högner mit Blick auf den Höhepunkt im DFB-Pokal, für den schon im Vorverkauf mehr als 1400 Karten verkauft wurden.

1. FFC Frankfurt Favorit gegen Zweitligist SC Sand

Als Favorit geht der 1. FFC Frankfurt in sein Halbfinale am Sonntag (ab 13 Uhr, live im HR). Der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer empfängt den SC Sand, Spitzenreiter in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Nach der Zweitrunden-Partie gegen den SC 07 Bad Neuenahr (5:0) und dem Viertelfinale beim SV Werder Bremen (8:0) ist es für die Mannschaft von FFC-Cheftrainer Colin Bell das dritte Duell mit einem Zweitligisten im laufenden Wettbewerb. Im Achtelfinale hatten die Hessinnen den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (1:0) ausgeschaltet. "Das Pokal-Finale zählt seit Jahrzehnten zu den Highlights im Frauenfußball und wir werden alles daran setzen, einmal mehr eine der Hauptrollen bei diesem herausragenden Event zu spielen", sagt Bell. "Auch für mich persönlich wäre es ein Höhepunkt meiner Fußball-Karriere, da ich weder als Spieler noch als Trainer ein Endspiel im DFB-Pokal erreicht habe und die Atmosphäre bislang nur als Zuschauer erleben durfte."

Frankfurt konnte den DFB-Pokal der Frauen bereits achtmal (bei zwölf Endspielteilnahmen) gewinnen. Das ist Rekord. "Für uns gilt es, an unser Limit zu gehen, herzerfrischenden Fußball zu spielen und mit unserer Mentalität, jedes Spiel gewinnen zu wollen, auch die Halbfinal-Aufgabe zu meistern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir uns bestmöglich auf diese wichtige Partie vorbereitet und den SC Sand mehrfach beobachten und analysieren lassen. Zudem konnte ich mir selbst ein Bild von unserem Gegner machen", hat Bell Respekt.

Bisher gab es zwei Duelle zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem SC Sand. Beide fanden im Rahmen des Pokals statt und beide Spiele gewann Frankfurt bei einer Tordifferenz von 16:2. In der aktuellen Saison sorgte der SCS mit dem 6:0 gegen den MSV Duisburg und dem 2:0 gegen FF USV Jena dafür, dass zwei Erstligisten aus dem Wettbewerb ausscheiden mussten.



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Nach Köln wollen die vier Mannschaften, die an diesem Wochenende im Halbfinale um den DFB-Pokal der Frauen antreten. Dort wird nämlich am 17. Mai im Kölner RheinEnergieStadion das Endspiel ausgetragen. Gesucht wird der Nachfolger des Titelverteidigers VfL Wolfsburg, für den in dieser Pokalsaison im Achtelfinale (0:1 beim 1. FFC Frankfurt) Endstation war.

Die erste Partie der Vorschlussrunde steigt heute (14 Uhr) im Stadion Essen. Der gastgebende Bundesligist SGS Essen empfängt den Ligakonkurrenten SC Freiburg. Das WDR Fernsehen überträgt live. "So einen Höhepunkt wie ein Halbfinale im DFB-Pokal erlebt man wahrscheinlich nicht mehr oft, vielleicht nie wieder", so SGS-Trainer Markus Högner gegenüber DFB.de. "Für uns als kleiner Verein ist das nach dem Bundesliga-Aufstieg ein weiterer Meilenstein in der Historie. Wahrscheinlich wäre der Einzug ins Endspiel sogar der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Für mich und meine Spielerinnen würde definitiv ein Traum in Erfüllung gehen.“

In der laufenden Bundesliga-Saison standen sich Essen und Freiburg bereits einmal beim 1:1 im Breisgau gegenüber. Insgesamt spricht die Bilanz für den aktuell von Dietmar Sehrig trainierten SCF. Von 17 Duellen gingen zehn an die Süddeutschen. Dreimal siegte die SGS, viermal gab es ein Remis. Ein Aufeinandertreffen im DFB-Pokal fehlt bisher in der Bilanz. "Wir müssen in Essen an unsere Grenzen gehen, um dort bestehen zu können", so Sehrig im Gespräch mit DFB.de. "Aber es ist nicht so, dass wir uns nach dem Gegner richten werden. Das ist überhaupt nicht meine Art. Wir gehen auf den Platz, um unsere Ideen und unsere Stärken durchzusetzen. Wir wollen nicht passiv agieren, wir wollen aktiv auftreten."

Sowohl für Essen als auch für Freiburg wäre der Einzug in das Pokal-Endspiel eine Premiere. Die SGS, die auf dem Weg ins Halbfinale unter anderem den 1. FFC Turbine Potsdam (3:2 in der zweiten Runde) ausgeschaltet hatte, wartet aktuell seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg. "Das hat die Erwartungen wieder etwas auf Normalmaß reduziert. Der Druck könnte etwas abgefallen sein", sagt Högner mit Blick auf den Höhepunkt im DFB-Pokal, für den schon im Vorverkauf mehr als 1400 Karten verkauft wurden.

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1. FFC Frankfurt Favorit gegen Zweitligist SC Sand

Als Favorit geht der 1. FFC Frankfurt in sein Halbfinale am Sonntag (ab 13 Uhr, live im HR). Der aktuelle Bundesliga-Tabellenführer empfängt den SC Sand, Spitzenreiter in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga. Nach der Zweitrunden-Partie gegen den SC 07 Bad Neuenahr (5:0) und dem Viertelfinale beim SV Werder Bremen (8:0) ist es für die Mannschaft von FFC-Cheftrainer Colin Bell das dritte Duell mit einem Zweitligisten im laufenden Wettbewerb. Im Achtelfinale hatten die Hessinnen den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (1:0) ausgeschaltet. "Das Pokal-Finale zählt seit Jahrzehnten zu den Highlights im Frauenfußball und wir werden alles daran setzen, einmal mehr eine der Hauptrollen bei diesem herausragenden Event zu spielen", sagt Bell. "Auch für mich persönlich wäre es ein Höhepunkt meiner Fußball-Karriere, da ich weder als Spieler noch als Trainer ein Endspiel im DFB-Pokal erreicht habe und die Atmosphäre bislang nur als Zuschauer erleben durfte."

Frankfurt konnte den DFB-Pokal der Frauen bereits achtmal (bei zwölf Endspielteilnahmen) gewinnen. Das ist Rekord. "Für uns gilt es, an unser Limit zu gehen, herzerfrischenden Fußball zu spielen und mit unserer Mentalität, jedes Spiel gewinnen zu wollen, auch die Halbfinal-Aufgabe zu meistern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir uns bestmöglich auf diese wichtige Partie vorbereitet und den SC Sand mehrfach beobachten und analysieren lassen. Zudem konnte ich mir selbst ein Bild von unserem Gegner machen", hat Bell Respekt.

Bisher gab es zwei Duelle zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem SC Sand. Beide fanden im Rahmen des Pokals statt und beide Spiele gewann Frankfurt bei einer Tordifferenz von 16:2. In der aktuellen Saison sorgte der SCS mit dem 6:0 gegen den MSV Duisburg und dem 2:0 gegen FF USV Jena dafür, dass zwei Erstligisten aus dem Wettbewerb ausscheiden mussten.

"Mit Frankfurt haben wir jetzt das schwerste Los überhaupt gezogen", sagt Sand-Trainer Dieter Wendling im Gespräch mit DFB.de. "Wir sind krasser Außenseiter. Unser Ziel ist, unsere beste Leistung abzurufen. Wir haben schließlich nichts zu verlieren." Personell kann Wendling nahezu aus dem Vollen schöpfen.