DFB-Pokal-Frauen: Frankfurt zum 13. Mal im Endspiel

Die beiden Tickets für Köln sind vergeben: Der 1. FFC Frankfurt ist der SGS Essen am Sonntag mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den SC Sand ins Pokalfinale gefolgt. Das Endspiel wird am 17. Mai im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen. Für die Frankfurterinnen traf Kerstin Garefrekes (18.), Sands Stephanie Wendlinger unterlief in der 51. Minute ein Eigentor.

"Ich war 90 Minuten lang sehr aufgeregt, das war ein sehr wichtiges Spiel für uns", sagte Trainer Colin Bell. "Die Mädels haben das Spiel von Anfang an angenommen und das Tempo bestimmt. Sicherlich hätten wir noch das ein oder andere Tor machen müssen. Ich freue mich, dass wir jetzt auf Essen treffen, das ist ein Topspiel."

Frankfurt zog mit dem Erfolg zum insgesamt 13. Mal ins Pokalendspiel ein. Doch der Favorit tat sich gegen den stark aufspielenden Zweitligisten aus dem baden-württembergischen Willstätt gerade in der ersten Halbzeit schwer. Das Team um Spielmacherin Patricia Hanebeck stand gut, kam aber kaum zu Torchancen. Auf der anderen Seite hatten sowohl Melanie Behringer als auch Dzsenifer Marozsán gute Möglichkeiten, bevor Garefrekes nach einer Flanke von rechts von Fatmire Alushi aus kurzer Distanz einköpfte.

Marozsán versuchte es ein paarmal aus der zweiten Reihe, ließ jedoch die letzte Präzision im Abschluss noch vermissen. Nach einer Ecke in der 41. Minute kam es zu einem Gewühl im Strafraum. Sand-Torhüterin Mallori Lofton-Malachi war schon am Boden liegend geschlagen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Sand gelang es dann doch noch, sich zu befreien.

Frankfurt ist Rekord-Pokalsieger

In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeberinnen vor rund 2000 Zuschauern im Stadion am Brentanobad mehr Druck und erzwangen so das 2:0 durch ein Eigentor des Gegners. Wendlinger beförderte den Ball nach einer schönen Flanke von Maroszán mit einer missglückten Abwehraktion ins eigene Netz und wurde wenig später ausgewechselt.

In der 70. Minute hatte Celia Sasic nach einem Sololauf eine hervorragende Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, setzte den Ball aber knapp neben das Gehäuse von Lofton-Malachi. In der 86. Minute verhinderte die US-amerikanische Torhüterin mit einer Parade das 3:0 durch Sasic, die nach Flanke von Maroszan aus kurzer Distanz zum Kopfball kam. Nur zwei Minuten später rettete die 25-Jährige knapp vor Behringer. Desirée Schumann bekam auf der anderen Seite kaum etwas zu tun, lediglich in der 59. Minute hatte Frankfurts Torfrau Glück, als ein Distanzschuss von Anne van Bonn am Pfosten abprallte.

Im Achtelfinale hatten die Hessinnen den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (1:0) ausgeschaltet. Frankfurt konnte den DFB-Pokal der Frauen bereits achtmal (bei zwölf Endspielteilnahmen) gewinnen. Das ist Rekord. Der SCS hingegen mauserte sich in der aktuellen Saison mit dem 6:0 gegen den MSV Duisburg und dem 2:0 gegen FF USV Jena zu einem wahren Pokalschreck, in Frankfurt riss dann aber die Erfolgsserie.

Bereits am Samstag hatte die SGS Essen den SC Freiburg in der Verlängerung mit 1:0 bezwungen und die erste Endspielteilnahme in der Geschichte des Vereins perfekt gemacht.

Das meinen DFB.de-User:

"Was für ein wunderbares Spiel heute. Und hoffentlich kann Frankfurt den Pokal nach Hause holen. Daumen sind gedrückt." (Melly Müller)

[sid/ko]

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Die beiden Tickets für Köln sind vergeben: Der 1. FFC Frankfurt ist der SGS Essen am Sonntag mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen den SC Sand ins Pokalfinale gefolgt. Das Endspiel wird am 17. Mai im Kölner RheinEnergieStadion ausgetragen. Für die Frankfurterinnen traf Kerstin Garefrekes (18.), Sands Stephanie Wendlinger unterlief in der 51. Minute ein Eigentor.

"Ich war 90 Minuten lang sehr aufgeregt, das war ein sehr wichtiges Spiel für uns", sagte Trainer Colin Bell. "Die Mädels haben das Spiel von Anfang an angenommen und das Tempo bestimmt. Sicherlich hätten wir noch das ein oder andere Tor machen müssen. Ich freue mich, dass wir jetzt auf Essen treffen, das ist ein Topspiel."

Frankfurt zog mit dem Erfolg zum insgesamt 13. Mal ins Pokalendspiel ein. Doch der Favorit tat sich gegen den stark aufspielenden Zweitligisten aus dem baden-württembergischen Willstätt gerade in der ersten Halbzeit schwer. Das Team um Spielmacherin Patricia Hanebeck stand gut, kam aber kaum zu Torchancen. Auf der anderen Seite hatten sowohl Melanie Behringer als auch Dzsenifer Marozsán gute Möglichkeiten, bevor Garefrekes nach einer Flanke von rechts von Fatmire Alushi aus kurzer Distanz einköpfte.

Marozsán versuchte es ein paarmal aus der zweiten Reihe, ließ jedoch die letzte Präzision im Abschluss noch vermissen. Nach einer Ecke in der 41. Minute kam es zu einem Gewühl im Strafraum. Sand-Torhüterin Mallori Lofton-Malachi war schon am Boden liegend geschlagen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Sand gelang es dann doch noch, sich zu befreien.

Frankfurt ist Rekord-Pokalsieger

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In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeberinnen vor rund 2000 Zuschauern im Stadion am Brentanobad mehr Druck und erzwangen so das 2:0 durch ein Eigentor des Gegners. Wendlinger beförderte den Ball nach einer schönen Flanke von Maroszán mit einer missglückten Abwehraktion ins eigene Netz und wurde wenig später ausgewechselt.

In der 70. Minute hatte Celia Sasic nach einem Sololauf eine hervorragende Möglichkeit auf 3:0 zu erhöhen, setzte den Ball aber knapp neben das Gehäuse von Lofton-Malachi. In der 86. Minute verhinderte die US-amerikanische Torhüterin mit einer Parade das 3:0 durch Sasic, die nach Flanke von Maroszan aus kurzer Distanz zum Kopfball kam. Nur zwei Minuten später rettete die 25-Jährige knapp vor Behringer. Desirée Schumann bekam auf der anderen Seite kaum etwas zu tun, lediglich in der 59. Minute hatte Frankfurts Torfrau Glück, als ein Distanzschuss von Anne van Bonn am Pfosten abprallte.

Im Achtelfinale hatten die Hessinnen den Titelverteidiger VfL Wolfsburg (1:0) ausgeschaltet. Frankfurt konnte den DFB-Pokal der Frauen bereits achtmal (bei zwölf Endspielteilnahmen) gewinnen. Das ist Rekord. Der SCS hingegen mauserte sich in der aktuellen Saison mit dem 6:0 gegen den MSV Duisburg und dem 2:0 gegen FF USV Jena zu einem wahren Pokalschreck, in Frankfurt riss dann aber die Erfolgsserie.

Bereits am Samstag hatte die SGS Essen den SC Freiburg in der Verlängerung mit 1:0 bezwungen und die erste Endspielteilnahme in der Geschichte des Vereins perfekt gemacht.

Das meinen DFB.de-User:

"Was für ein wunderbares Spiel heute. Und hoffentlich kann Frankfurt den Pokal nach Hause holen. Daumen sind gedrückt." (Melly Müller)