DFB mit Fans im Gespräch

Zur Erörterung von Problemen, die die praktische und rechtliche Anwendung der Stadionverbote durch die Vereine und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) betreffen, trafen sich Vertreter des DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit Mitgliedern der Fanprojekte, von Fangruppierungen und der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) zu Beginn der neuen Spielsaison zu einem Gespräch in der Frankfurter DFB-Zentrale. Die Zusammenkunft stand unter der Leitung des DFB-Vizepräsidenten Dr. h.c. Alfred Sengle.

Beide Seiten diskutierten offen, vertrauensvoll und ohne ideologische Barrieren. Die Besprechung stand unter dem Motto: „Es ist besser miteinander als übereinander zu reden.“ Mit diesem Meeting kamen DFB und DFL einem schon lange geäußerten Wunsch der genannten Fangruppierungen nach.

Man verständigte sich auf folgende Grundpositionen:

1. Die Stadionverbote gehören nach wie vor zu den notwendigen Maßnahmen zur sicheren und reibungslosen Durchführung von Fußballspielen.

2. Die Vertreter der Fanprojekte und der Fangruppierungen machten geltend, dass es notwendig sei,

– der Fanszene den Sinn und Zweck der Stadionverbote stärker zu vermitteln,

– die Praxis der Stadionverbote angemessener, transparenter und flexibler zu gestalten,

– den vom Stadionverbot betroffenen Fans ein wie immer geartetes Anhörungsrecht einzuräumen.

3. Der DFB sagte zu, das Anliegen der Fanprojekte und der Fangruppierungen zu prüfen und erforderlichenfalls die Richtlinien zur Festsetzung und Verwaltung von Stadionverboten anzupassen, um die möglichst einheitliche Anwendung der Richtlinien im Sinne einer Gleichbehandlung zu erreichen. Die erforderlichen Schritte sollen zeitnah erfolgen, wenn möglich bis Ende der Vorrunde der laufenden Saison. [gmr]


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Zur Erörterung von Problemen, die die praktische und rechtliche Anwendung der Stadionverbote durch die Vereine und den Deutschen Fußball-Bund (DFB) betreffen, trafen sich Vertreter des DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit Mitgliedern der Fanprojekte, von Fangruppierungen und der Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) zu Beginn der neuen Spielsaison zu einem Gespräch in der Frankfurter DFB-Zentrale. Die Zusammenkunft stand unter der Leitung des DFB-Vizepräsidenten Dr. h.c. Alfred Sengle.



Beide Seiten diskutierten offen, vertrauensvoll und ohne ideologische Barrieren. Die Besprechung stand unter dem Motto: „Es ist besser miteinander als übereinander zu reden.“ Mit diesem Meeting kamen DFB und DFL einem schon lange geäußerten Wunsch der genannten Fangruppierungen nach.



Man verständigte sich auf folgende Grundpositionen:



1. Die Stadionverbote gehören nach wie vor zu den notwendigen Maßnahmen zur sicheren und reibungslosen Durchführung von Fußballspielen.



2. Die Vertreter der Fanprojekte und der Fangruppierungen machten geltend, dass es notwendig sei,



– der Fanszene den Sinn und Zweck der Stadionverbote stärker zu vermitteln,



– die Praxis der Stadionverbote angemessener, transparenter und flexibler zu gestalten,



– den vom Stadionverbot betroffenen Fans ein wie immer geartetes Anhörungsrecht einzuräumen.



3. Der DFB sagte zu, das Anliegen der Fanprojekte und der Fangruppierungen zu prüfen und erforderlichenfalls die Richtlinien zur Festsetzung und Verwaltung von Stadionverboten anzupassen, um die möglichst einheitliche Anwendung der Richtlinien im Sinne einer Gleichbehandlung zu erreichen. Die erforderlichen Schritte sollen zeitnah erfolgen, wenn möglich bis Ende der Vorrunde der laufenden Saison.