DFB kooperiert mit kosovarischem Verband

Valon Berisha hat sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Beim 1:1 in Finnland am 5. September erzielte er das erste Pflichtspieltor für die Nationalmannschaft des Kosovo. Erstmals nimmt der kosovarische Fußballverband (FFK) als Mitglied der FIFA und UEFA an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 teil. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der FFK haben nun eine intensive Zusammenarbeit vereinbart.

Im Vorfeld des Beachsoccer-Länderspiels zwischen dem Kosovo und Deutschland, das am Samstag im Amphitheater des Germia-Parkes in Pristina ausgetragen wird, unterzeichneten die beiden Verbände ein Memorandum of Understanding (MoU). Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes, vertrat den DFB vor Ort. Inhaltlich konzentriert sich das MoU auf die technische Zusammenarbeit und soll den Austausch im administrativen Bereich stärken. Geplant sind u.a. auch Traineraus- und -fortbildungen sowohl im Kosovo als auch hier in Deutschland.

Zeitgleich wurde DFB-Auslandsexperte Michael Nees, zuletzt Sportdirektor des israelischen Fußballverbandes IFA, als Langzeitexperte vorgestellt. Er wird für vorerst zwei Jahre als Technischer Berater für den Fußballverband in den Kosovo entsandt. Nees wird durch die Internationale Sportförderung des Auswärtigen Amtes in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) finanziert.

Von Namibia bis China, von Israel bis Indien - der DFB pflegt seine internationalen Beziehungen und unterhält Kooperationen mit mehr als zehn Fußballverbänden auf der ganzen Welt. Wissen teilen, sich mit den Partnern austauschen, voneinander lernen - im Kern der Zusammenarbeit steht der Wissens- und Informationsaustausch unter anderem in den Bereichen Trainerausbildung, Talentförderung und Schiedsrichterwesen. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Wir sehen es als wichtigen Teil unseres internationalen Engagements an, die Kraft und die Potenziale des Fußballs zu nutzen, um anderen Ländern in ihrer Entwicklung zu helfen."

[dfb]

Valon Berisha hat sich in die Geschichtsbücher eingetragen. Beim 1:1 in Finnland am 5. September erzielte er das erste Pflichtspieltor für die Nationalmannschaft des Kosovo. Erstmals nimmt der kosovarische Fußballverband (FFK) als Mitglied der FIFA und UEFA an der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 teil. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der FFK haben nun eine intensive Zusammenarbeit vereinbart.

Im Vorfeld des Beachsoccer-Länderspiels zwischen dem Kosovo und Deutschland, das am Samstag im Amphitheater des Germia-Parkes in Pristina ausgetragen wird, unterzeichneten die beiden Verbände ein Memorandum of Understanding (MoU). Rainer Milkoreit, DFB-Vizepräsident und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes, vertrat den DFB vor Ort. Inhaltlich konzentriert sich das MoU auf die technische Zusammenarbeit und soll den Austausch im administrativen Bereich stärken. Geplant sind u.a. auch Traineraus- und -fortbildungen sowohl im Kosovo als auch hier in Deutschland.

Zeitgleich wurde DFB-Auslandsexperte Michael Nees, zuletzt Sportdirektor des israelischen Fußballverbandes IFA, als Langzeitexperte vorgestellt. Er wird für vorerst zwei Jahre als Technischer Berater für den Fußballverband in den Kosovo entsandt. Nees wird durch die Internationale Sportförderung des Auswärtigen Amtes in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) finanziert.

Von Namibia bis China, von Israel bis Indien - der DFB pflegt seine internationalen Beziehungen und unterhält Kooperationen mit mehr als zehn Fußballverbänden auf der ganzen Welt. Wissen teilen, sich mit den Partnern austauschen, voneinander lernen - im Kern der Zusammenarbeit steht der Wissens- und Informationsaustausch unter anderem in den Bereichen Trainerausbildung, Talentförderung und Schiedsrichterwesen. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Wir sehen es als wichtigen Teil unseres internationalen Engagements an, die Kraft und die Potenziale des Fußballs zu nutzen, um anderen Ländern in ihrer Entwicklung zu helfen."