DFB konzentriert Hilfe auf Ruanda und Namibia

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird seine Entwicklungshilfe in Afrika in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt der Bundesregierung auf Projekte in Ruanda und Namibia konzentrieren. Das teilte der zuständige DFB-Abteilungsleiter Markus Weidner am Rande des Spiels zwischen dem Frauen-Regionalligisten 1. FFC Montabaur und der Frauen-Nationalmannschaft aus Ruanda (5:1) in Altendiez mit. Uganda, Togo und Kamerun sollen nicht mehr im bisherigen Umfang Entwicklungsgelder erhalten.

Der Bund hat den Etat, der dem DFB zur Verfügung gestellt wird, um zwei Millionen Euro auf 4,8 Millionen aufgestockt. Das Geld soll laut Weidner zweckgebunden für Afrika eingesetzt werden. Schwerpunkt sei die Förderung der Trainerausbildung bei den männlichen und weiblichen Junioren.

"Wir geben gerne, und als ein Ergebnis der WM 2006 in Deutschland hat das Auswärtige Amt die Entwicklungsgelder deutlich aufgestockt", erklärte DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Es ist eine Freude, die Begeisterung bei den Mädchen und Jungen mit anzusehen. Für uns ist die Chance zu helfen jetzt noch größer geworden. Das tun wir sehr, sehr gerne."

Ruandas Botschafter in Deutschland, Eugene Richard Gasana, lobte das Engagement des DFB. "Theo Zwanziger steht in Ruanda vor allem für Nachhaltigkeit in der Entwicklung des Fußballs allgemein. Fußball ist ein Mittel der Versöhnung. Das ist angesichts der Geschehnisse in unserem Land besonders wichtig", betonte Gasana.

Das erst vor wenigen Wochen gegründete Frauen-Nationalteam aus Ruanda absolvierte zuletzt ein zweiwöchiges Trainingslager in der Koblenzer Sportschule und verlor nur das letzte von vier Spielen. Ziel von Ruanda ist die Teilnahme an der Frauen-WM 2011 in Deutschland.

[sid]

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wird seine Entwicklungshilfe in Afrika in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt der Bundesregierung auf Projekte in Ruanda und Namibia konzentrieren. Das teilte der zuständige DFB-Abteilungsleiter Markus Weidner am Rande des Spiels zwischen dem Frauen-Regionalligisten 1. FFC Montabaur und der Frauen-Nationalmannschaft aus Ruanda (5:1) in Altendiez mit. Uganda, Togo und Kamerun sollen nicht mehr im bisherigen Umfang Entwicklungsgelder erhalten.

Der Bund hat den Etat, der dem DFB zur Verfügung gestellt wird, um zwei Millionen Euro auf 4,8 Millionen aufgestockt. Das Geld soll laut Weidner zweckgebunden für Afrika eingesetzt werden. Schwerpunkt sei die Förderung der Trainerausbildung bei den männlichen und weiblichen Junioren.

"Wir geben gerne, und als ein Ergebnis der WM 2006 in Deutschland hat das Auswärtige Amt die Entwicklungsgelder deutlich aufgestockt", erklärte DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger: "Es ist eine Freude, die Begeisterung bei den Mädchen und Jungen mit anzusehen. Für uns ist die Chance zu helfen jetzt noch größer geworden. Das tun wir sehr, sehr gerne."

Ruandas Botschafter in Deutschland, Eugene Richard Gasana, lobte das Engagement des DFB. "Theo Zwanziger steht in Ruanda vor allem für Nachhaltigkeit in der Entwicklung des Fußballs allgemein. Fußball ist ein Mittel der Versöhnung. Das ist angesichts der Geschehnisse in unserem Land besonders wichtig", betonte Gasana.

Das erst vor wenigen Wochen gegründete Frauen-Nationalteam aus Ruanda absolvierte zuletzt ein zweiwöchiges Trainingslager in der Koblenzer Sportschule und verlor nur das letzte von vier Spielen. Ziel von Ruanda ist die Teilnahme an der Frauen-WM 2011 in Deutschland.