DFB-Junioren-Vereinspokal: Vier Bundesligaduelle im Achtelfinale

"Aus 16 mach acht" heißt es im Achtelfinale um den DFB-Junioren-Vereinspokal, das an diesem Wochenende ausgetragen wird. Gleich viermal kommt es dabei zu einem Duell zwischen zwei A-Junioren-Bundesligisten. Den Anfang machen heute (ab 11 Uhr) mit dem Westfalenpokalsieger FC Schalke 04 und Niederrhein-Vertreter Borussia Mönchengladbach zwei Vereine aus der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga.

Die Schalker haben den DFB-Pokal bereits zweimal gewonnen, weitere zweimal standen die Gelsenkirchener im Endspiel. In der Meisterschaft rangiert die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert mit elf Punkten nach sechs Begegnungen einen Zähler hinter den Gladbacher "Fohlen". Das direkte Aufeinandertreffen gab es bisher noch nicht. In der abgelaufenen Saison holte die Borussia vier von sechs möglichen Punkte (2:1/2:2) gegen Schalke. In der ersten Runde des aktuellen Pokal-Wettbewerbs hatten beide Mannschaften ein Freilos.

Mönchengladbachs Trainer Horst Steffen hatte mit seiner Mannschaft im vergangenen Pokal-Wettbewerb das Halbfinale erreicht, scheiterte dort aber am 1. FC Kaiserslautern (3:6 nach Elfmeterschießen) und verpasste es damit, die Borussia zum ersten Titelgewinn zu führen. "Uns hat das großen Spaß gemacht", so Steffen im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen auch diesmal weit kommen, wissen aber, dass wir es mit starken Gegnern zu tun bekommen. Schalke ist einer davon." Verletzungsbedingt fehlen Nico Rymarczyk (Fußbruch), Malte Berauer (Außenbandverletzung) und Marcel Lüft (Gelenkentzündung).

Tabellenführer gegen Tabellenführer: Mannheim gegen Leverkusen

Als Außenseiter nimmt der Oberligist SV Waldhof Mannheim die Partie gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen heute (ab 13 Uhr) in Angriff. Allerdings grüßen die Gastgeber in ihrer Liga als ungeschlagener Tabellenführer von der Spitze. Kurios: Auch Leverkusen steht in der Staffel West der Bundesliga auf Rang eins und musste sich ebenfalls noch nicht geschlagen geben.

Bayer hat den DFB-Junioren-Vereinspokal schon einmal (2008) durch ein 3:0 gegen Mönchengladbach gewonnen, stand außerdem 2003 (1:4 nach Verlängerung gegen den 1. FC Kaiserslautern) im Finale. Die U 19 der Mannheimer um das Trainergespann Frank Schwabe und Marc Ritschel hatte sich als Sieger des BFV-Nachwuchspokals für den nationalen Pokalwettbewerb qualifiziert. "Im Fußball ist alles möglich. Wenn wir eine Top-Leistung abrufen und alles geben, was in unserer Macht steht, dann können wir zumindest Nadelstiche setzen", so Mannheims Schlussmann Kevin Broll.

Der 1. FC Kaiserslautern, Aufsteiger in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und Anfang Juni noch im Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal dem 1. FC Köln 0:1 unterlegen, strebt gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt ab 13.30 Uhr den Sprung in die nächste Runde an. Beide Mannschaften liegen mit je zehn Punkten gleichauf in der Meisterschaft.

"Die Eintracht verfügt eine sehr gute Mannschaft und hat mit Nationalspielern wie Gian-Luca Waldschmidt und Marc-Oliver Kempf viel individuelle Klasse in ihren Reihen. Von daher ist Frankfurt in der Favoritenrolle", so FCK-Trainer Gunther Metz zu DFB.de: "Wir wollen ein so unbequemer Gegner wie möglich sein. Es muss bei uns aber schon alles stimmen, wenn wir weiterkommen wollen." FCK-Torhüter Raphael Sallinger (Schien- und Wadenbeinbruch) fehlt langzeitverletzt. Beim 5:1 nach Verlängerung in der ersten Runde beim FC Energie Cottbus war Sallinger noch dabei.



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"Aus 16 mach acht" heißt es im Achtelfinale um den DFB-Junioren-Vereinspokal, das an diesem Wochenende ausgetragen wird. Gleich viermal kommt es dabei zu einem Duell zwischen zwei A-Junioren-Bundesligisten. Den Anfang machen heute (ab 11 Uhr) mit dem Westfalenpokalsieger FC Schalke 04 und Niederrhein-Vertreter Borussia Mönchengladbach zwei Vereine aus der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga.

Die Schalker haben den DFB-Pokal bereits zweimal gewonnen, weitere zweimal standen die Gelsenkirchener im Endspiel. In der Meisterschaft rangiert die Mannschaft von Trainer Norbert Elgert mit elf Punkten nach sechs Begegnungen einen Zähler hinter den Gladbacher "Fohlen". Das direkte Aufeinandertreffen gab es bisher noch nicht. In der abgelaufenen Saison holte die Borussia vier von sechs möglichen Punkte (2:1/2:2) gegen Schalke. In der ersten Runde des aktuellen Pokal-Wettbewerbs hatten beide Mannschaften ein Freilos.

Mönchengladbachs Trainer Horst Steffen hatte mit seiner Mannschaft im vergangenen Pokal-Wettbewerb das Halbfinale erreicht, scheiterte dort aber am 1. FC Kaiserslautern (3:6 nach Elfmeterschießen) und verpasste es damit, die Borussia zum ersten Titelgewinn zu führen. "Uns hat das großen Spaß gemacht", so Steffen im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen auch diesmal weit kommen, wissen aber, dass wir es mit starken Gegnern zu tun bekommen. Schalke ist einer davon." Verletzungsbedingt fehlen Nico Rymarczyk (Fußbruch), Malte Berauer (Außenbandverletzung) und Marcel Lüft (Gelenkentzündung).

Tabellenführer gegen Tabellenführer: Mannheim gegen Leverkusen

Als Außenseiter nimmt der Oberligist SV Waldhof Mannheim die Partie gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen heute (ab 13 Uhr) in Angriff. Allerdings grüßen die Gastgeber in ihrer Liga als ungeschlagener Tabellenführer von der Spitze. Kurios: Auch Leverkusen steht in der Staffel West der Bundesliga auf Rang eins und musste sich ebenfalls noch nicht geschlagen geben.

Bayer hat den DFB-Junioren-Vereinspokal schon einmal (2008) durch ein 3:0 gegen Mönchengladbach gewonnen, stand außerdem 2003 (1:4 nach Verlängerung gegen den 1. FC Kaiserslautern) im Finale. Die U 19 der Mannheimer um das Trainergespann Frank Schwabe und Marc Ritschel hatte sich als Sieger des BFV-Nachwuchspokals für den nationalen Pokalwettbewerb qualifiziert. "Im Fußball ist alles möglich. Wenn wir eine Top-Leistung abrufen und alles geben, was in unserer Macht steht, dann können wir zumindest Nadelstiche setzen", so Mannheims Schlussmann Kevin Broll.

Der 1. FC Kaiserslautern, Aufsteiger in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und Anfang Juni noch im Finale um den DFB-Junioren-Vereinspokal dem 1. FC Köln 0:1 unterlegen, strebt gegen den Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt ab 13.30 Uhr den Sprung in die nächste Runde an. Beide Mannschaften liegen mit je zehn Punkten gleichauf in der Meisterschaft.

"Die Eintracht verfügt eine sehr gute Mannschaft und hat mit Nationalspielern wie Gian-Luca Waldschmidt und Marc-Oliver Kempf viel individuelle Klasse in ihren Reihen. Von daher ist Frankfurt in der Favoritenrolle", so FCK-Trainer Gunther Metz zu DFB.de: "Wir wollen ein so unbequemer Gegner wie möglich sein. Es muss bei uns aber schon alles stimmen, wenn wir weiterkommen wollen." FCK-Torhüter Raphael Sallinger (Schien- und Wadenbeinbruch) fehlt langzeitverletzt. Beim 5:1 nach Verlängerung in der ersten Runde beim FC Energie Cottbus war Sallinger noch dabei.

Regionalligist Niendorfer TSV fordert Hannover 96

Zum dritten Mal nimmt der Nord-Regionalligist Niendorfer TSV aus Hamburg am DFB-Junioren-Vereinspokal teil und fordert am Sonntag (ab 11 Uhr) den Bundesligisten Hannover 96 heraus. "Wir freuen uns, dass wir es mit einem Top-Bundesligisten zu tun bekommen", sagt TSV-Jugendleiter Maik Tarnaske im Gespräch mit DFB.de: "Wir sind zwar Außenseiter, Angst haben wir aber ganz bestimmt nicht." Im Finale um den Landespokal hatte Niendorf immerhin den Hamburger SV 3:1 besiegt und sich so für den bundesweiten Pokalwettbewerb qualifiziert.

Die Gäste aus Hannover sind allerdings gut in Form. In der Meisterschaft ist der Tabellenzweite aus Niedersachsen seit fünf Spielen ungeschlagen, holte dabei vier Siege und ein Unentschieden.

Eine schwere Aufgabe wartet auch auf den Berliner Regionalligisten Hertha 03 Zehlendorf. Gegner am Sonntag (ab 11 Uhr) ist mit dem SC Freiburg nicht nur ein Bundesligist, sondern auch ein Pokalspezialist der vergangenen Jahre. Seit 2009 konnten die Breisgauer den nationalen Pokalwettbewerb dreimal für sich entscheiden, zuletzt 2012 durch ein 2:1 gegen Hertha BSC. Während Zehlendorf in der ersten Runde ein Freilos hatte, behaupteten sich die Freiburger bei der TuS Koblenz 4:1.

In der Bundesliga Süd/Südwest rangiert der Sport-Club mit neun Punkten nach sechs Spielen auf Rang neun. "Dass sich die Jungs noch viel zu selten für ihren hohen Aufwand belohnen, ist ärgerlich. Wir werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass wir auch in diesem Bereich vorankommen", so Freiburgs Trainer Daniel Gunkel.

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Premieren-Auftritt für Hansa Rostock und VfB Stuttgart

Ihren jeweils ersten Auftritt in der laufenden Pokalrunde haben die beiden Bundesligisten FC Hansa Rostock und VfB Stuttgart in ihrem direkten Duell am Sonntag (ab 11 Uhr). Die Gäste aus Schwaben könnten den Pokal zum dritten Mal nach 2001 (5:1 gegen FK Pirmasens) und 1997 gewinnen. Der Titel ging damals kurioser Weise durch ein 3:1 gegen Schalke 04 an die zweite U 19-Mannschaft der Schwaben, die sich im Wettbewerb gegen Teams mit Spielern, die im Schnitt ein Jahr älter waren, behauptet hatte. Um überhaupt in der Pokalrunde starten zu dürfen, musste die VfB-Auswahl zuvor erst den Kreispokal gewinnen, hatte sich dabei ausgerechnet gegen den älteren U 19-Jahrgang der Stuttgarter durchgesetzt.

Der aktuelle deutsche Vizemeister Hansa Rostock stand bisher einmal im Pokalendspiel, musste sich aber 2011 dem SC Freiburg 3:5 im Elfmeterschießen geschlagen geben.

Nordost-Regionalligist RB Leipzig strebt gleichzeitig gegen den Bundesliga-Aufsteiger SV Wacker Burghausen das Weiterkommen an. Die aktuelle Formkurve spricht eher für die noch ungeschlagenen Gastgeber, die beim jüngsten 1:1 bei Viktoria Berlin erstmals nach 333 Minuten wieder einen Gegentreffer hinnehmen mussten. Burghausen ist in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga offenbar noch nicht richtig angekommen. Nach sechs Auftritten stehen null Punkte und 3:21 Tore zu Buche.

Zum zweiten Mal innerhalb von einer Woche kommt es am Sonntag (ab 13 Uhr) zum Aufeinandertreffen zwischen den beiden Nord/Nordost-Bundesligisten Holstein Kiel und SV Werder Bremen. Am vergangenen Wochenende konnten die "Störche" die Generalprobe für das Pokalduell durch einen Treffer von Fabian Arndt in der Schlussphase 1:0 für sich entscheiden und blieben damit ungeschlagen.

"Ich habe für das Pokalspiel keine Bedenken, wenn wir genau so spielen wie in der Meisterschaft", sagt Werder-Trainer Mirko Votava und gibt sich für das erneute Duell mit den Kielern kämpferisch: "Wir müssen jetzt einen klaren Kopf bewahren, dann nehmen wir für die Niederlage Revanche."