Die U 21-Nationalmannschaft hat das erste Spiel unter DFB-Trainer Rainer Adrion verloren. Der deutsche Nachwuchs unterlag der Türkei beim Lobanowski-Pokal in der Ukraine mit 1:3 (0:1). Tevfik Köse (18.), Aydin Yilmaz (47.) und Deniz Yilmaz erzielten die Treffer für das türkische Team. Kevin Schindler gelang in der 74. Minute der Ehrentreffer für die DFB-Auswahl.
Im Spiel um Platz drei beim Vierer-Turnier, das im Gedenken an die ukrainische Trainerlegende Walerij Lobanowski ausgetragen wird, trifft Deutschland am Mittwoch ab 14 Uhr in Borodjanka auf den Iran, das im zweiten Halbfinale den Gastgebern mit 1:2 (1:1) unterlag. Das Endspiel zwischen der Ukraine und den Türken wird ab 15 Uhr in Kiew ausgetragen.
"Ich habe mir mein Debüt natürlich anders vorgestellt", sagte Adrion, "in der ersten Halbzeit haben wir versucht, mit wenig Aufwand etwas zu erreichen. Das funktioniert nicht. Durch den vermeidbaren Elfmeter sind wir in Rückstand geraten und haben die Organisation vermissen lassen. Mit der ersten Halbzeit bin ich völlig unzufrieden. Nach den Wechseln ist es nach der Pause besser geworden, dennoch hat uns das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."
Lobanowski-Pokal: Deutschland - Türkei
Fünf Debütanten in der Startelf
Vor 500 Zuschauern im Dinamo-Stadion von Kiew hatte Adrion, der seit dem 1. Juni dieses Jahres dem DFB-Trainerstab angehört, in Philipp Bargfrede, Matthias Langkamp, Thomas Müller, Nils Petersen und Lars Stindl fünf U 21-Debütanten aufgeboten. Die Auswahl des Nachfolgers von Horst Hrubesch, der die U 21 im Juni in Schweden zum EM-Titel geführt hatte, startete konzentriert in die Partie. Nach einem Foul an Marko Marin hatte Änis Ben-Hatira per Freistoß aus 20 Metern die erste Torgelegenheit der Begegnung (12.).
Den ersten Treffer der Partie erzielte die Türkei: DFB-Kapitän Mats Hummels stoppte Aydin Yilmaz im Strafraum nicht regelkonform. Schiedsrichter Akbar Bakshi Zadeh Hassan aus dem Iran entschied auf Strafstoß und Tevfik Köse verwandelte sicher zum 1:0 (18.).
In der Folge kamen die vom früheren Schalker Bundesliga-Profi Hami Mandirali trainierten Türken besser ins Spiel. Bei einem Freistoß von Kocin in der 23. Minute setzte der Ball auf der Oberkante der Torlatte auf, ehe er im Aus landete.
Marko Marin verpasst den Ausgleich knapp
Deutschland erspielte sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte eine optische Überlegenheit. In der Offensive konnten sich die DFB-Junioren jedoch kaum entscheidend durchsetzen. Das änderte sich kurz vor der Pause: Nach schönem Zusammenspiel mit Marcel Schmelzer traf Marko Marin von der Strafraumgrenze aus halblinker Position nur das Außennetz des türkischen Tors (34.).
Direkt nach der Pause baute die Türkei die Führung aus. Aydin Yilmaz setzte sich auf der rechten Seite durch, drang in den Strafraum ein und traf aus kurzer Distanz zum 0:2 (47.)
Die Türken zogen sich nun weit zurück und versuchten mit Konterangriffen die Entscheidung herbeizuführen. Deutschland rannte gegen die dichte Deckung des Gegners an, ohne sich zwingende Torchancen herausarbeiten zu können.
Nach einer Stunde Spielzeit wechselte Rainer Adrion fünf Spieler aus. Auf das Offensivspiel des DFB-Teams wirkte sich diese Maßnahme zunächst nicht aus. Erst ein Schuss von Philipp Bargfrede in der 66. Minute zwang Volkan Babacan zu einer Parade.
In der 73. Minute sorgte Deniz Yilmaz von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München für die Entscheidung. Sein 3:0 nach einem zu kurz abgewehrten Ball der deutschen Verteidigung beendete endgültig die Hoffnungen des DFB-Teams auf den Finaleinzug.
Kurz nach dem 0:3 erzielte Kevin Schindler den ersten Treffer für die neue U 21. Seinen abgefälschten Freistoss aus 18 Metern musste Babacan passieren lassen (74.). Der DFB-Nachwuchs startete die Schlussoffensive. Ein weiterer Treffer sollte allerdings nicht mehr gelingen.
[mg]
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Die U 21-Nationalmannschaft hat das erste Spiel unter DFB-Trainer Rainer Adrion verloren. Der deutsche Nachwuchs unterlag der Türkei beim Lobanowski-Pokal in der Ukraine mit 1:3 (0:1). Tevfik Köse (18.), Aydin Yilmaz (47.) und Deniz Yilmaz erzielten die Treffer für das türkische Team. Kevin Schindler gelang in der 74. Minute der Ehrentreffer für die DFB-Auswahl.
Im Spiel um Platz drei beim Vierer-Turnier, das im Gedenken an die ukrainische Trainerlegende Walerij Lobanowski ausgetragen wird, trifft Deutschland am Mittwoch ab 14 Uhr in Borodjanka auf den Iran, das im zweiten Halbfinale den Gastgebern mit 1:2 (1:1) unterlag. Das Endspiel zwischen der Ukraine und den Türken wird ab 15 Uhr in Kiew ausgetragen.
"Ich habe mir mein Debüt natürlich anders vorgestellt", sagte Adrion, "in der ersten Halbzeit haben wir versucht, mit wenig Aufwand etwas zu erreichen. Das funktioniert nicht. Durch den vermeidbaren Elfmeter sind wir in Rückstand geraten und haben die Organisation vermissen lassen. Mit der ersten Halbzeit bin ich völlig unzufrieden. Nach den Wechseln ist es nach der Pause besser geworden, dennoch hat uns das Durchsetzungsvermögen gefehlt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns."
Lobanowski-Pokal: Deutschland - Türkei
Fünf Debütanten in der Startelf
Vor 500 Zuschauern im Dinamo-Stadion von Kiew hatte Adrion, der seit dem 1. Juni dieses Jahres dem DFB-Trainerstab angehört, in Philipp Bargfrede, Matthias Langkamp, Thomas Müller, Nils Petersen und Lars Stindl fünf U 21-Debütanten aufgeboten. Die Auswahl des Nachfolgers von Horst Hrubesch, der die U 21 im Juni in Schweden zum EM-Titel geführt hatte, startete konzentriert in die Partie. Nach einem Foul an Marko Marin hatte Änis Ben-Hatira per Freistoß aus 20 Metern die erste Torgelegenheit der Begegnung (12.).
Den ersten Treffer der Partie erzielte die Türkei: DFB-Kapitän Mats Hummels stoppte Aydin Yilmaz im Strafraum nicht regelkonform. Schiedsrichter Akbar Bakshi Zadeh Hassan aus dem Iran entschied auf Strafstoß und Tevfik Köse verwandelte sicher zum 1:0 (18.).
In der Folge kamen die vom früheren Schalker Bundesliga-Profi Hami Mandirali trainierten Türken besser ins Spiel. Bei einem Freistoß von Kocin in der 23. Minute setzte der Ball auf der Oberkante der Torlatte auf, ehe er im Aus landete.
Marko Marin verpasst den Ausgleich knapp
Deutschland erspielte sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte eine optische Überlegenheit. In der Offensive konnten sich die DFB-Junioren jedoch kaum entscheidend durchsetzen. Das änderte sich kurz vor der Pause: Nach schönem Zusammenspiel mit Marcel Schmelzer traf Marko Marin von der Strafraumgrenze aus halblinker Position nur das Außennetz des türkischen Tors (34.).
Direkt nach der Pause baute die Türkei die Führung aus. Aydin Yilmaz setzte sich auf der rechten Seite durch, drang in den Strafraum ein und traf aus kurzer Distanz zum 0:2 (47.)
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Die Türken zogen sich nun weit zurück und versuchten mit Konterangriffen die Entscheidung herbeizuführen. Deutschland rannte gegen die dichte Deckung des Gegners an, ohne sich zwingende Torchancen herausarbeiten zu können.
Nach einer Stunde Spielzeit wechselte Rainer Adrion fünf Spieler aus. Auf das Offensivspiel des DFB-Teams wirkte sich diese Maßnahme zunächst nicht aus. Erst ein Schuss von Philipp Bargfrede in der 66. Minute zwang Volkan Babacan zu einer Parade.
In der 73. Minute sorgte Deniz Yilmaz von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München für die Entscheidung. Sein 3:0 nach einem zu kurz abgewehrten Ball der deutschen Verteidigung beendete endgültig die Hoffnungen des DFB-Teams auf den Finaleinzug.
Kurz nach dem 0:3 erzielte Kevin Schindler den ersten Treffer für die neue U 21. Seinen abgefälschten Freistoss aus 18 Metern musste Babacan passieren lassen (74.). Der DFB-Nachwuchs startete die Schlussoffensive. Ein weiterer Treffer sollte allerdings nicht mehr gelingen.
