DFB-Hallenpokal: Potsdam triumphiert zum siebten Mal

Titelverteidiger Turbine Potsdam hat zum siebten Mal den DFB-Hallenpokal der Frauen gewonnen. Bei der 20. Auflage setzte sich der Rekordsieger im Final-Krimi von Magdeburg gegen den Dauerrivalen 1. FFC Frankfurt im Neunmeterschießen 6:5 (1:1) durch und sicherte sich damit den ersten Titel des Jahres.

Vor 4634 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena hatte Turbines Jennifer Zietz (11.) die Führung durch Meike Weber (3.) ausgeglichen. Bei der Entscheidung vom Punkt schoss Europameisterin Dzsenifer Marozsan den letzten Versuch an den Pfosten. Der erste Titel des Jahres bringt Vizemeister Potsdam 5000 Euro Siegprämie ein, den dritten Platz teilten sich die unterlegenen Halbfinalisten Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim.

Steigerung nach zwei Auftaktniederlagen

Das Turbine-Team von Trainer Bernd Schröder hatte in der Vorrunde ein frühes Aus überraschend nur mit Mühe abgewendet. Der Vizemeister unterlag in Gruppe B der SGS Essen (1:2) und Leverkusen (1:3), einzig gegen den VfL Sindelfingen gelang ein 6:0-Erfolg.

Ab dem Viertelfinale aber drehte Turbine auf: Das Ost-Derby gegen den FF USV Jena gewann Potsdam 3:2 und revanchierte sich in der Vorschlussrunde mit einem 4:3 bei Leverkusen. Die Frankfurterinnen, die zahlreiche Leistungsträgerinnen wie die Europameisterinnen Fatmire Alushi und Celia Sasic schonten, hatten auf dem Weg ins Endspiel Bayern München (3:0) und Aufsteiger Hoffenheim (2:0) bezwungen.

Neid: "In der Halle kann jeder jeden schlagen"

Mitfavorit und Triple-Gewinner VfL Wolfsburg war in der Runde der letzten Acht nach einem Krimi gegen Leverkusen ausgeschieden. Da Bayer-Torhüterin Lisa Schmitz, die später zur besten Torfrau des Turniers gewählt wurde, im Neunmeterschießen den Versuch von Europameisterin und VfL-Kapitänin Nadine Keßler parierte, setzten sich die Rheinländerinnen 3:2 (1:1) durch.

Als Zaungast verfolgte auch Bundestrainerin Silvia Neid das Geschehen beim Jubiläumsturnier. "In der Halle kann jeder jeden schlagen, das macht es auch so spannend", sagt die 49-Jährige, die am Montag wie der Wolfsburger Coach Ralf Kellermann zur FIFA-Gala nach Zürich reist. Dort sind beide in der Kategorie "Welttrainer des Jahres (Frauen)" nominiert.

Die Premiere der Duisburgerinnen im Zebra-Trikot fiel indes kurz aus. Für den Klub, der nach der Insolvenz des FCR Duisburg seit dem 1. Januar unter dem Dach des MSV spielt, war das Turnier mit nur zwei Punkten auf dem Konto nach der Gruppenphase beendet.

[sid]

Titelverteidiger Turbine Potsdam hat zum siebten Mal den DFB-Hallenpokal der Frauen gewonnen. Bei der 20. Auflage setzte sich der Rekordsieger im Final-Krimi von Magdeburg gegen den Dauerrivalen 1. FFC Frankfurt im Neunmeterschießen 6:5 (1:1) durch und sicherte sich damit den ersten Titel des Jahres.

Vor 4634 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena hatte Turbines Jennifer Zietz (11.) die Führung durch Meike Weber (3.) ausgeglichen. Bei der Entscheidung vom Punkt schoss Europameisterin Dzsenifer Marozsan den letzten Versuch an den Pfosten. Der erste Titel des Jahres bringt Vizemeister Potsdam 5000 Euro Siegprämie ein, den dritten Platz teilten sich die unterlegenen Halbfinalisten Bayer Leverkusen und 1899 Hoffenheim.

Steigerung nach zwei Auftaktniederlagen

Das Turbine-Team von Trainer Bernd Schröder hatte in der Vorrunde ein frühes Aus überraschend nur mit Mühe abgewendet. Der Vizemeister unterlag in Gruppe B der SGS Essen (1:2) und Leverkusen (1:3), einzig gegen den VfL Sindelfingen gelang ein 6:0-Erfolg.

Ab dem Viertelfinale aber drehte Turbine auf: Das Ost-Derby gegen den FF USV Jena gewann Potsdam 3:2 und revanchierte sich in der Vorschlussrunde mit einem 4:3 bei Leverkusen. Die Frankfurterinnen, die zahlreiche Leistungsträgerinnen wie die Europameisterinnen Fatmire Alushi und Celia Sasic schonten, hatten auf dem Weg ins Endspiel Bayern München (3:0) und Aufsteiger Hoffenheim (2:0) bezwungen.

Neid: "In der Halle kann jeder jeden schlagen"

Mitfavorit und Triple-Gewinner VfL Wolfsburg war in der Runde der letzten Acht nach einem Krimi gegen Leverkusen ausgeschieden. Da Bayer-Torhüterin Lisa Schmitz, die später zur besten Torfrau des Turniers gewählt wurde, im Neunmeterschießen den Versuch von Europameisterin und VfL-Kapitänin Nadine Keßler parierte, setzten sich die Rheinländerinnen 3:2 (1:1) durch.

Als Zaungast verfolgte auch Bundestrainerin Silvia Neid das Geschehen beim Jubiläumsturnier. "In der Halle kann jeder jeden schlagen, das macht es auch so spannend", sagt die 49-Jährige, die am Montag wie der Wolfsburger Coach Ralf Kellermann zur FIFA-Gala nach Zürich reist. Dort sind beide in der Kategorie "Welttrainer des Jahres (Frauen)" nominiert.

Die Premiere der Duisburgerinnen im Zebra-Trikot fiel indes kurz aus. Für den Klub, der nach der Insolvenz des FCR Duisburg seit dem 1. Januar unter dem Dach des MSV spielt, war das Turnier mit nur zwei Punkten auf dem Konto nach der Gruppenphase beendet.