DFB-Hallenpokal: Titelverteidiger Potsdam und Bayern in einer Gruppe

Beim DFB-Hallenpokal der Frauen treffen in Gruppe B Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam und Bayern München, derzeit Tabellenzweiter der Allianz Frauen-Bundesliga, aufeinander. Das ergab die Auslosung durch Welt- und Europameisterin Renate Lingor am heutigen Dienstag in Magdeburg, wo die 21. Auflage des Turnier am 17. Januar 2015 in der GETEC-Arena stattfinden wird. Das Turnier wird bei DFB-TV komplett live übertragen.

Neben Potsdam und den Münchnerinnen sind noch der FF USV Jena und 1899 Hoffenheim in die zweite Gruppe gelost worden. In Gruppe A treffen Meister und Tabellenführer VfL Wolfsburg, der SC Sand, die SGS Essen und Bayer Leverkusen aufeinander. In Gruppe C loste Renate Lingor den siebenmaligen Turniersieger 1. FFC Frankfurt, den Herforder SV, den SC Freiburg und den MSV Duisburg. Eröffnet wird das Turnier um 10 Uhr mit der Partie Wolfsburg gegen Leverkusen. Das Finale wird um 16.10 Uhr angepfiffen.

Lingor: "Es kann jeder jeden schlagen"

Als Gruppenköpfe waren die drei Erstplatzierten der aktuellen Tabelle der Allianz Frauen-Bundesliga – Wolfsburg, Bayern und Frankfurt - gesetzt. Zudem waren bei der Auslosung im Maritim-Hotel in Magdeburg Erwin Bugar, der Präsident des Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Margit Stoppa, die Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Allianz Frauen-Bundesliga, und Torfrau Stenia Michel vom FF USV Jena dabei.

"In der Halle gibt es immer Action, Tore, Spannung und es kann jeder jeden schlagen. Ich freue mich drauf", sagte die 149-malige Nationalspielerin Renate Lingor nach der Auslosung. Stenia Michel will mit Jena Wiedergutmachung für das letztjährige Viertelfinal-Aus gegen die Torbienen aus Potsdam betreiben, gegen die es nun bereits in der Vorrunde geht: "Wir wollen es dieses Jahr besser machen. Ich freue mich schon auf das Spiel gegen Potsdam. Denn da war in der Halle eine super Stimmung", so die 26-Jährige und fügte an: "In der Halle ist alles möglich."

Letzte Auflage

Die 21. Auflage des Hallenspektakels, das seit 1994 an verschiedenen Standorten ausgetragen wird, ist allerdings die letzte. Grund sind Vorgaben des Fußball-Weltverbandes FIFA, zukünftig in der Halle Fußball nach den einzig für die Halle geltenden Regeln, den Futsal-Regeln, auszutragen. Der DFB-Vorstand hat sich mit der Thematik auseinandergesetzt und Futsal in den Masterplan mit aufgenommen, so dass spätestens ab 2016 in der Halle nur noch Futsal gespielt werden soll.

Ein Hallenturnier in dieser Form lehnen die zwölf Bundesligisten aber ab. Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Spielbetrieb, erläuterte: "Das ist schade, aber nachzuvollziehen. Futsal ist eben ein komplett anderes Spiel und die Umstellung für Leistungssportlerinnen einfach zu groß." Landesverbands-Präsident Erwin Bugar sagte am Dienstag: "Ich sitze hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es ist schade, dass es nicht weitergehen kann. Aber wir wollen zeigen, dass Magdeburg ein hervorragender Standort für den Frauenfußball ist." So sieht es auch Margit Stoppa. "Magdeburg hat eine hervorragende Visitenkarte abgegeben", versicherte Stoppa im Anschluss an die Auslsoung im Maritim-Hotel.

"Unser Ziel ist erneut eine ausverkaufte Halle"

Seit 2009 wird der DFB-Hallenpokal der Frauen in der Magdeburger GETEC-Arena ausgetragen. Die Halle war 2014 mit mehr als 4000 Zuschauern erstmals ausverkauft.

Die Vorgabe für die letzte Auflage des Hallenturniers ist klar. Heike Ullrich sagt: "Unser Ziel ist erneut eine ausverkaufte Halle. Der letzte DFB-Hallenpokal soll als stimmungsvolles Event in einer tollen Atmosphäre in Erinnerung bleiben."

[as]

Beim DFB-Hallenpokal der Frauen treffen in Gruppe B Titelverteidiger 1. FFC Turbine Potsdam und Bayern München, derzeit Tabellenzweiter der Allianz Frauen-Bundesliga, aufeinander. Das ergab die Auslosung durch Welt- und Europameisterin Renate Lingor am heutigen Dienstag in Magdeburg, wo die 21. Auflage des Turnier am 17. Januar 2015 in der GETEC-Arena stattfinden wird. Das Turnier wird bei DFB-TV komplett live übertragen.

Neben Potsdam und den Münchnerinnen sind noch der FF USV Jena und 1899 Hoffenheim in die zweite Gruppe gelost worden. In Gruppe A treffen Meister und Tabellenführer VfL Wolfsburg, der SC Sand, die SGS Essen und Bayer Leverkusen aufeinander. In Gruppe C loste Renate Lingor den siebenmaligen Turniersieger 1. FFC Frankfurt, den Herforder SV, den SC Freiburg und den MSV Duisburg. Eröffnet wird das Turnier um 10 Uhr mit der Partie Wolfsburg gegen Leverkusen. Das Finale wird um 16.10 Uhr angepfiffen.

Lingor: "Es kann jeder jeden schlagen"

Als Gruppenköpfe waren die drei Erstplatzierten der aktuellen Tabelle der Allianz Frauen-Bundesliga – Wolfsburg, Bayern und Frankfurt - gesetzt. Zudem waren bei der Auslosung im Maritim-Hotel in Magdeburg Erwin Bugar, der Präsident des Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Margit Stoppa, die Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball und Spielleiterin der Allianz Frauen-Bundesliga, und Torfrau Stenia Michel vom FF USV Jena dabei.

"In der Halle gibt es immer Action, Tore, Spannung und es kann jeder jeden schlagen. Ich freue mich drauf", sagte die 149-malige Nationalspielerin Renate Lingor nach der Auslosung. Stenia Michel will mit Jena Wiedergutmachung für das letztjährige Viertelfinal-Aus gegen die Torbienen aus Potsdam betreiben, gegen die es nun bereits in der Vorrunde geht: "Wir wollen es dieses Jahr besser machen. Ich freue mich schon auf das Spiel gegen Potsdam. Denn da war in der Halle eine super Stimmung", so die 26-Jährige und fügte an: "In der Halle ist alles möglich."

Letzte Auflage

Die 21. Auflage des Hallenspektakels, das seit 1994 an verschiedenen Standorten ausgetragen wird, ist allerdings die letzte. Grund sind Vorgaben des Fußball-Weltverbandes FIFA, zukünftig in der Halle Fußball nach den einzig für die Halle geltenden Regeln, den Futsal-Regeln, auszutragen. Der DFB-Vorstand hat sich mit der Thematik auseinandergesetzt und Futsal in den Masterplan mit aufgenommen, so dass spätestens ab 2016 in der Halle nur noch Futsal gespielt werden soll.

Ein Hallenturnier in dieser Form lehnen die zwölf Bundesligisten aber ab. Heike Ullrich, DFB-Abteilungsleiterin Spielbetrieb, erläuterte: "Das ist schade, aber nachzuvollziehen. Futsal ist eben ein komplett anderes Spiel und die Umstellung für Leistungssportlerinnen einfach zu groß." Landesverbands-Präsident Erwin Bugar sagte am Dienstag: "Ich sitze hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es ist schade, dass es nicht weitergehen kann. Aber wir wollen zeigen, dass Magdeburg ein hervorragender Standort für den Frauenfußball ist." So sieht es auch Margit Stoppa. "Magdeburg hat eine hervorragende Visitenkarte abgegeben", versicherte Stoppa im Anschluss an die Auslsoung im Maritim-Hotel.

"Unser Ziel ist erneut eine ausverkaufte Halle"

Seit 2009 wird der DFB-Hallenpokal der Frauen in der Magdeburger GETEC-Arena ausgetragen. Die Halle war 2014 mit mehr als 4000 Zuschauern erstmals ausverkauft.

Die Vorgabe für die letzte Auflage des Hallenturniers ist klar. Heike Ullrich sagt: "Unser Ziel ist erneut eine ausverkaufte Halle. Der letzte DFB-Hallenpokal soll als stimmungsvolles Event in einer tollen Atmosphäre in Erinnerung bleiben."