DFB-Frauen sind Mannschaft des Jahres 2009

Zum zweiten Mal nach 2003 sind Deutschlands Fußball-Frauen zur Mannschaft des Jahres gewählt worden. Die deutschen Sportjournalisten votierten mit überwältigender Mehrheit für den Welt- und Europameister, der sich mit 2846 Punkten vor dem Deutsche Fußball-Meister VfL Wolfsburg (1888) und dem Deutschland-Achter (1709) durchsetzte.

Fast exakt 100 Tage nach ihrem siebten EM-Triumph nahmen DFB-Trainerin Silvia Neid, Assistentin Ulrike Ballweg, Managerin Doris Fitschen swoie die Nationalspielerinnen Nadine Angerer, Ursula Holl, Babett Peter, Bianca Schmidt, Birgit Prinz, Kerstin Garefrekes und Ariane Hingst im Kurhaus von Baden-Baden die Auszeichnung von WDR2-Sportchefin Sabine Töpperwien entgegen.

"Seit 20 Jahren hamstert sich die Mannschaft von Titel zu Titel. Sie hat es zum zweiten Mal geschafft, sowohl die Welt- als auch die Europameisterschaft zu gewinnen. Das 6:2 im Finale gegen England war eine Fußball-Demonstration. Das Team spielt mit Leidenschaft, Brillanz und Dominanz", sagte Töpperwien.

"Wenn man am Ende eines Jahres hierher eingeladen wird, war es auf jeden Fall ein gutes Jahr. Dass es jetzt zum ersten Platz gereicht hat, ist eine tolle Auszeichnung. Mannschaft des Jahres wird man nicht so oft", sagte Neid mit Blick auf die männliche Konkurrenz aus dem Fußball-Lager, die wegen der Hochzeit ihres Torhüters Diego Benaglio lediglich zugeschaltet wurde.

"Ich freue mich über diese Auszeichnung, weil sie durch eine kompetente Jury, nämlich die im VDS (Verband deutscher Sportjournalisten, d. Red.) organisierten Journalisten vergeben wird. Zudem ist es eine große Ehre diesen Titel zu erhalten, weil die Konkurrenz groß war. Zur Wahl standen schließlich alle Sportarten", so Nationalstürmerin Prinz.

Variables Spiel als Schlüssel zum Erfolg

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Neid im variablen und flexiblen Spiel, wodurch die Mannschaft für den Gegner schwer auszurechnen sei. Prinz kündigte für die Zukunft bereits weitere Großtaten an: "Ein Sieg bei der WM 2011 in Deutschland wäre ein grandioser Abschluss meiner Karriere. Dafür werde ich mich voll reinhängen".

Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres landete EM-Torschützenkönigin Inka Grings mit 669 Stimmen auf dem sechsten Platz. Es siegte die Leverkusener Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius mit 3443 Zählern vor Schwimmerin Britta Steffen (2741), die im August bei der WM das Double von Olympia 2008 über 50 und 100 m Freistil wiederholt hatte, und Skirennläuferin Maria Riesch (1934).



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Zum zweiten Mal nach 2003 sind Deutschlands Fußball-Frauen zur Mannschaft des Jahres gewählt worden. Die deutschen Sportjournalisten votierten mit überwältigender Mehrheit für den Welt- und Europameister, der sich mit 2846 Punkten vor dem Deutsche Fußball-Meister VfL Wolfsburg (1888) und dem Deutschland-Achter (1709) durchsetzte.

Fast exakt 100 Tage nach ihrem siebten EM-Triumph nahmen DFB-Trainerin Silvia Neid, Assistentin Ulrike Ballweg, Managerin Doris Fitschen swoie die Nationalspielerinnen Nadine Angerer, Ursula Holl, Babett Peter, Bianca Schmidt, Birgit Prinz, Kerstin Garefrekes und Ariane Hingst im Kurhaus von Baden-Baden die Auszeichnung von WDR2-Sportchefin Sabine Töpperwien entgegen.

"Seit 20 Jahren hamstert sich die Mannschaft von Titel zu Titel. Sie hat es zum zweiten Mal geschafft, sowohl die Welt- als auch die Europameisterschaft zu gewinnen. Das 6:2 im Finale gegen England war eine Fußball-Demonstration. Das Team spielt mit Leidenschaft, Brillanz und Dominanz", sagte Töpperwien.

"Wenn man am Ende eines Jahres hierher eingeladen wird, war es auf jeden Fall ein gutes Jahr. Dass es jetzt zum ersten Platz gereicht hat, ist eine tolle Auszeichnung. Mannschaft des Jahres wird man nicht so oft", sagte Neid mit Blick auf die männliche Konkurrenz aus dem Fußball-Lager, die wegen der Hochzeit ihres Torhüters Diego Benaglio lediglich zugeschaltet wurde.

"Ich freue mich über diese Auszeichnung, weil sie durch eine kompetente Jury, nämlich die im VDS (Verband deutscher Sportjournalisten, d. Red.) organisierten Journalisten vergeben wird. Zudem ist es eine große Ehre diesen Titel zu erhalten, weil die Konkurrenz groß war. Zur Wahl standen schließlich alle Sportarten", so Nationalstürmerin Prinz.

Variables Spiel als Schlüssel zum Erfolg

Den Schlüssel zum Erfolg sieht Neid im variablen und flexiblen Spiel, wodurch die Mannschaft für den Gegner schwer auszurechnen sei. Prinz kündigte für die Zukunft bereits weitere Großtaten an: "Ein Sieg bei der WM 2011 in Deutschland wäre ein grandioser Abschluss meiner Karriere. Dafür werde ich mich voll reinhängen".

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Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres landete EM-Torschützenkönigin Inka Grings mit 669 Stimmen auf dem sechsten Platz. Es siegte die Leverkusener Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius mit 3443 Zählern vor Schwimmerin Britta Steffen (2741), die im August bei der WM das Double von Olympia 2008 über 50 und 100 m Freistil wiederholt hatte, und Skirennläuferin Maria Riesch (1934).

Bei den Männern siegte Schwimm-Ass Paul Biedermann mit 3569 Punkten vor Formel-1-Vizeweltmeister Sebastian Vettel (2034), Diskus-Weltmeister Robert Harting (1437) und Bayern Münchens Nationalspieler Philipp Lahm (691). Nationaltorhüter Rene Adler wurde Elfter, der verstorbene Robert Enke 14.

Die U 21-Nationalmannschaft, die im Juni durch ein 4:0 im Finale gegen England Europameister wurde, landete auf dem 18. Rang.

Insgesamt hatten 1404 Sportjournalisten bei der 63. Umfrage der Internationalen Sportkorrespondenz (ISK) seit 1947 die Nachfolger von Gewichtheber-Olympiasieger Matthias Steiner, Schwimm-Star Britta Steffen und den Hockey-Herren gewählt. Unter den 750 geladenen Gästen im Benazet-Saal des Kurhauses Baden-Baden applaudierten auch 45 frühere "Sportler des Jahres" den Siegern.