DFB-Direktor Ulf Schott: "Finale bleibt prägendes Ereignis"

Erst zum zweiten Mal in 39 Jahren ist es einem Verein gelungen, seinen Titel als Deutscher B-Junioren-Meister erfolgreich zu verteidigen. Die U 17 von Borussia Dortmund wiederholte durch das 4:0 in Großaspach gegen den VfB Stuttgart nicht nur den Titelgewinn von 2014 (2:1 bei RB Leipzig), sondern machte auch den insgesamt schon sechsten Titel für den BVB nach 1984, 1993, 1996, 1998 und 2014 perfekt. Nur Rekordmeister VfB, der schon siebenmal erfolgreich war, liegt noch vor den Schwarz-Gelben.

Vor 7196 Zuschauern trafen Patrick Fritsch, der eingewechselte Janni-Luca Serra (2) und Felix Passlack innerhalb von nur 15 Minuten für die Borussia. DFB.de ging nach dem Finale auf Stimmenfang.

Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses): "Es war ein Klassespiel vor einer Riesenkulisse - im Stadion, aber auch durch die Zuschauer bei DFB-TV. Diese große Aufmerksamkeit unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung des Juniorenfußballs. Dabei muss ich zunächst beiden Mannschaften ein großes Kompliment machen. Wer nach einer so langen Saison das Finale erreicht, der hat Herausragendes geleistet. Die erste Halbzeit der Partie war sehr ausgeglichen, doch dann lag BVB-Trainer Hannes Wolf mit seinen Wechseln und Umstellungen goldrichtig. Das zeigt auch, auf welch hohem Niveau auch unsere Juniorentrainer arbeiten. Uns allen hat das Finale große Freude bereitet."

Ulf Schott (DFB-Direktor Jugend): "Lange Zeit sah es nicht nach einem so klaren Ergebnis aus. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften weitgehend neutralisiert und nur wenige Möglichkeiten des Gegners zugelassen. Nach dem Führungstreffer haben die Dortmunder dann aber ihre Räume und Chancen konsequent genutzt. Gratulation an den BVB zum verdienten Sieg und zum erneuten Titelgewinn. Gratulation aber auch an den VfB, der sich in der starken Süd/Südwest-Staffel gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatte. Alle Spieler, die im Finale dabei waren, werden dieses Endspiel als prägendes Ereignis für ihre weitere Laufbahn mitnehmen. Selbst ein Weltmeister wie Sami Khedira schwärmt noch heute vom Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft mit dem VfB."

Hannes Wolf (Trainer Borussia Dortmund): "Es hört sich bei dem deutlichen Ergebnis im Nachhinein vielleicht etwas komisch an, aber wir haben in der ersten Halbzeit keinen guten Fußball gespielt. Erst nach der Halbzeit und unseren personellen Umstellungen wurde es deutlich besser. Dieses Finale dann noch 4:0 zu gewinnen, ist Wahnsinn. Janni-Luca Serra war zuletzt etwas müde. Deshalb wollten wir ihn erst bringen, wenn es in die entscheidende Phase geht. Das hat sehr gut geklappt. Es war mit dieser Mannschaft ab Saisonbeginn ein überragender Weg, den wir zusammen gegangen sind. Jetzt zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister zu sein, ist unfassbar und wunderschön."

Domenico Tedesco (Trainer VfB Stuttgart): "Obwohl wir den Platz am Ende als Verlierer verlassen mussten, können wir stolz darauf sein, was wir in dieser Saison geleistet haben. Im Finale gegen einen so starken Gegner zu unterliegen, ist keine Schande. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir voll im Spiel, haben clever agiert und die Stärken der Dortmunder im Umschaltspieler nicht zum Tragen kommen lassen. Nach dem Rückstand mussten wir dann das Risiko erhöhen. Dadurch haben sich für den BVB die Räume ergeben."



Erst zum zweiten Mal in 39 Jahren ist es einem Verein gelungen, seinen Titel als Deutscher B-Junioren-Meister erfolgreich zu verteidigen. Die U 17 von Borussia Dortmund wiederholte durch das 4:0 in Großaspach gegen den VfB Stuttgart nicht nur den Titelgewinn von 2014 (2:1 bei RB Leipzig), sondern machte auch den insgesamt schon sechsten Titel für den BVB nach 1984, 1993, 1996, 1998 und 2014 perfekt. Nur Rekordmeister VfB, der schon siebenmal erfolgreich war, liegt noch vor den Schwarz-Gelben.

Vor 7196 Zuschauern trafen Patrick Fritsch, der eingewechselte Janni-Luca Serra (2) und Felix Passlack innerhalb von nur 15 Minuten für die Borussia. DFB.de ging nach dem Finale auf Stimmenfang.

Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses): "Es war ein Klassespiel vor einer Riesenkulisse - im Stadion, aber auch durch die Zuschauer bei DFB-TV. Diese große Aufmerksamkeit unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung des Juniorenfußballs. Dabei muss ich zunächst beiden Mannschaften ein großes Kompliment machen. Wer nach einer so langen Saison das Finale erreicht, der hat Herausragendes geleistet. Die erste Halbzeit der Partie war sehr ausgeglichen, doch dann lag BVB-Trainer Hannes Wolf mit seinen Wechseln und Umstellungen goldrichtig. Das zeigt auch, auf welch hohem Niveau auch unsere Juniorentrainer arbeiten. Uns allen hat das Finale große Freude bereitet."

Ulf Schott (DFB-Direktor Jugend): "Lange Zeit sah es nicht nach einem so klaren Ergebnis aus. In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften weitgehend neutralisiert und nur wenige Möglichkeiten des Gegners zugelassen. Nach dem Führungstreffer haben die Dortmunder dann aber ihre Räume und Chancen konsequent genutzt. Gratulation an den BVB zum verdienten Sieg und zum erneuten Titelgewinn. Gratulation aber auch an den VfB, der sich in der starken Süd/Südwest-Staffel gegen die Konkurrenz durchgesetzt hatte. Alle Spieler, die im Finale dabei waren, werden dieses Endspiel als prägendes Ereignis für ihre weitere Laufbahn mitnehmen. Selbst ein Weltmeister wie Sami Khedira schwärmt noch heute vom Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft mit dem VfB."

Hannes Wolf (Trainer Borussia Dortmund): "Es hört sich bei dem deutlichen Ergebnis im Nachhinein vielleicht etwas komisch an, aber wir haben in der ersten Halbzeit keinen guten Fußball gespielt. Erst nach der Halbzeit und unseren personellen Umstellungen wurde es deutlich besser. Dieses Finale dann noch 4:0 zu gewinnen, ist Wahnsinn. Janni-Luca Serra war zuletzt etwas müde. Deshalb wollten wir ihn erst bringen, wenn es in die entscheidende Phase geht. Das hat sehr gut geklappt. Es war mit dieser Mannschaft ab Saisonbeginn ein überragender Weg, den wir zusammen gegangen sind. Jetzt zum zweiten Mal in Folge Deutscher Meister zu sein, ist unfassbar und wunderschön."

Domenico Tedesco (Trainer VfB Stuttgart): "Obwohl wir den Platz am Ende als Verlierer verlassen mussten, können wir stolz darauf sein, was wir in dieser Saison geleistet haben. Im Finale gegen einen so starken Gegner zu unterliegen, ist keine Schande. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir voll im Spiel, haben clever agiert und die Stärken der Dortmunder im Umschaltspieler nicht zum Tragen kommen lassen. Nach dem Rückstand mussten wir dann das Risiko erhöhen. Dadurch haben sich für den BVB die Räume ergeben."

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Janni-Luca Serra (Doppeltorschütze Borussia Dortmund): "Besser konnte für mich die Saison nicht laufen. Ich bin im Sommer noch als Innenverteidiger gekommen und konnte jetzt als Stürmer 20 Tore zur Meisterschaft beitragen. Dazu die Teilnahme an der U 17-Europameisterschaft mit dem Finaleinzug. Das hätte ich mir nicht träumen lassen."

Felix Passlack (Kapitän Borussia Dortmund): "Zum zweiten Mal hintereinander Deutscher Meister zu werden, ist ein überragendes Gefühl. Wir haben nicht gut begonnen, in der Kabine wurden die Fehler aber deutlich angesprochen. Danach lief es besser. Wir haben jetzt allen Grund, diesen Erfolg bis Mittwoch auf Mallorca zu feiern."

Berkay Özcan (Kapitän VfB Stuttgart): "Wir haben viel investiert, am Ende hat es aber nicht gereicht. Bis zum 1:0 konnten wir die Partie ausgeglichen gestalten. Wir alle wollen Profis werden. Dazu gehört auch, mit Niederlagen leben zu können und daraus gestärkt hervorzugehen. Vizemeister zu werden, ist auch nicht so schlecht."

Lars Ricken (Nachwuchskoordinator Borussia Dortmund): "Es sind zwei selbstbewusste Mannschaften aufeinander getroffen, die viel Respekt voreinander hatten. Lange Zeit war es ein Duell auf Augenhöhe. Umso schöner für uns, dass wir uns am Ende durchsetzen konnten. Titel sind immer auch eine Bestätigung. Sie zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Unter dem Strich zählen für uns zwar die Entwicklung jedes einzelnen Spielers und die Durchlässigkeit nach oben mehr. Solche Finals sind für die Weiterentwicklung jedoch ungemein wichtig. In solchen Duellen wirst du zum Mann."

Rainer Adrion (Sportlicher Leiter U 23 bis U 17 VfB Stuttgart): "Schon die Teilnahme am Endspiel war für unsere Mannschaft ein großer Erfolg. Wer jedoch im Finale steht, will auch gewinnen. Durch die drei Wechsel der Dortmunder ist bei uns eine Unordnung entstanden, die der Gegner sofort ausgenutzt hat. Für unsere jungen Spieler ist es wichtig, auch aus Niederlagen zu lernen und die richtigen Schlüsse zu ziehen."