Deutschlands jüngste Nationalspieler feiern Premiere

Im Interview mit DFB.de spricht DFB-Trainer Frank Engel über verschiedene Themen, so zum Beispiel über den Weg in die U 15-Nationalmannschaft. Er erklärt außerdem, wie wichtig die Auswahlteams für die Entwicklung der Spieler ist.

DFB.de: Welche Spieler bilden die Säulen in der Mannschaft, Herr Engel?

Engel: Dafür ist es noch viel zu früh. Der Kader setzt sich aus Spielern zusammen, die in den bisherigen fünf Lehrgängen besonders in Erscheinung getreten sind. Zum Teil treffen die Jungs bei dieser Maßnahme zum ersten Mal aufeinander. Wir werden sehen, wie gut die Spieler auf dem Platz harmonieren.

DFB.de: Ganz generell: Wie wird man U 15-Nationalspieler?

Engel: In der U 15 kann man noch nicht wirklich von Nationalspielern sprechen. Es sind Perspektivspieler, die vom DFB in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung noch einmal besonders gefördert werden. Sie gehören zu den besten Fußballern ihres Jahrgangs. In Bad Blankenburg und Kaiserau machen sie zunächst in ihren Auswahlmannschaften aus den Landesverbänden auf sich aufmerksam. Dort werden 352 Spieler von einer zentralen Sichtungsgruppe beobachtet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir rund 90 Spieler zu fünf zentralen DFB-Lehrgängen eingeladen. Aus diesem Kreis formt sich schließlich der 20er-Kader für das erste Junioren-Länderspiel. Aber das System ist immer offen. Bei guten Leistungen in der C-Junioren-Regionalliga haben die Spieler jederzeit die Möglichkeit, sich für die nächste Maßnahme anzubieten. Die Spieler werden letztendlich im Verein gemacht. Wenn sie dort sehr gute Leistungen zeigen, werden sie für DFB-Maßnahmen nominiert.

DFB.de: Verfolgen Sie mit der U 15-Nationalmannschaft ein besonderes sportliches Ziel?

Engel: Für die U 15 gibt es noch keinen offiziellen internationalen Wettbewerb. Aber wir wollen die Spieler mit unserer Arbeit an ein höheres Niveau heranführen. Als Ergebnis unserer Arbeit empfehlen wir dann 40 bis 45 Spieler für den U 16-Bereich. Aber das System ist, wie gesagt, immer offen. Jeder Spieler kann noch dazu stoßen, der im Verein die entsprechenden Leistungen bringt. Das ist insofern wichtig und sinnvoll, als dass sich insbesondere im Altersbereich zwischen 14 und 17 enorme körperliche und geistige Entwicklungen vollziehen.

DFB.de: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang der internationale Vergleich mit anderen Nationalmannschaften?

Engel: Nach dem nationalen Vergleich bei den DFB-Lehrgängen, wo sich die Spieler mit den Besten im eigenen Land messen, ist ein Junioren-Länderspiel natürlich der nächste Schritt. Zum einen, weil die Erfahrungen rund um ein solches Spiel wertvoll sind: sich das Nationaltrikot überzustreifen, die Hymne vor dem Anpfiff zu hören und vor vielen Zuschauern zu spielen. Das ist etwas völlig Neues und Besonderes für die jungen Spieler. Zum anderen wird natürlich auch in vielen anderen Ländern bereits enorm in diese Altersklasse investiert. Für die Spieler sind die Anforderungen schon sehr hoch, und diese Spiele helfen ihnen weiter zu kommen. Unsere Arbeit ist somit nicht nur wertvoll, sondern auch dringend notwendig. Je früher sich die Talente mit höheren Maßstäben zurechtfinden, desto mehr Chancen haben sie auf dem langen und schwierigen Weg zum Fußballprofi. Und man muss heute auch beachten, dass das Hochleistungsalter im Fußball wesentlich nach unten gedrückt wurde - auch das erfordert einen frühen Start auf Auswahlebene.

Paule freut sich über jede Menge neuer Gesichter und drückt dem Team bei seiner Premiere ganz fest die Daumen!


Im Interview mit DFB.de spricht DFB-Trainer Frank Engel über verschiedene Themen, so zum Beispiel über den Weg in die U 15-Nationalmannschaft. Er erklärt außerdem, wie wichtig die Auswahlteams für die Entwicklung der Spieler ist.

DFB.de: Welche Spieler bilden die Säulen in der Mannschaft, Herr Engel?

Engel: Dafür ist es noch viel zu früh. Der Kader setzt sich aus Spielern zusammen, die in den bisherigen fünf Lehrgängen besonders in Erscheinung getreten sind. Zum Teil treffen die Jungs bei dieser Maßnahme zum ersten Mal aufeinander. Wir werden sehen, wie gut die Spieler auf dem Platz harmonieren.

DFB.de: Ganz generell: Wie wird man U 15-Nationalspieler?

Engel: In der U 15 kann man noch nicht wirklich von Nationalspielern sprechen. Es sind Perspektivspieler, die vom DFB in ihrer sportlichen und persönlichen Entwicklung noch einmal besonders gefördert werden. Sie gehören zu den besten Fußballern ihres Jahrgangs. In Bad Blankenburg und Kaiserau machen sie zunächst in ihren Auswahlmannschaften aus den Landesverbänden auf sich aufmerksam. Dort werden 352 Spieler von einer zentralen Sichtungsgruppe beobachtet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben wir rund 90 Spieler zu fünf zentralen DFB-Lehrgängen eingeladen. Aus diesem Kreis formt sich schließlich der 20er-Kader für das erste Junioren-Länderspiel. Aber das System ist immer offen. Bei guten Leistungen in der C-Junioren-Regionalliga haben die Spieler jederzeit die Möglichkeit, sich für die nächste Maßnahme anzubieten. Die Spieler werden letztendlich im Verein gemacht. Wenn sie dort sehr gute Leistungen zeigen, werden sie für DFB-Maßnahmen nominiert.

DFB.de: Verfolgen Sie mit der U 15-Nationalmannschaft ein besonderes sportliches Ziel?

Engel: Für die U 15 gibt es noch keinen offiziellen internationalen Wettbewerb. Aber wir wollen die Spieler mit unserer Arbeit an ein höheres Niveau heranführen. Als Ergebnis unserer Arbeit empfehlen wir dann 40 bis 45 Spieler für den U 16-Bereich. Aber das System ist, wie gesagt, immer offen. Jeder Spieler kann noch dazu stoßen, der im Verein die entsprechenden Leistungen bringt. Das ist insofern wichtig und sinnvoll, als dass sich insbesondere im Altersbereich zwischen 14 und 17 enorme körperliche und geistige Entwicklungen vollziehen.

DFB.de: Wie wichtig ist in diesem Zusammenhang der internationale Vergleich mit anderen Nationalmannschaften?

Engel: Nach dem nationalen Vergleich bei den DFB-Lehrgängen, wo sich die Spieler mit den Besten im eigenen Land messen, ist ein Junioren-Länderspiel natürlich der nächste Schritt. Zum einen, weil die Erfahrungen rund um ein solches Spiel wertvoll sind: sich das Nationaltrikot überzustreifen, die Hymne vor dem Anpfiff zu hören und vor vielen Zuschauern zu spielen. Das ist etwas völlig Neues und Besonderes für die jungen Spieler. Zum anderen wird natürlich auch in vielen anderen Ländern bereits enorm in diese Altersklasse investiert. Für die Spieler sind die Anforderungen schon sehr hoch, und diese Spiele helfen ihnen weiter zu kommen. Unsere Arbeit ist somit nicht nur wertvoll, sondern auch dringend notwendig. Je früher sich die Talente mit höheren Maßstäben zurechtfinden, desto mehr Chancen haben sie auf dem langen und schwierigen Weg zum Fußballprofi. Und man muss heute auch beachten, dass das Hochleistungsalter im Fußball wesentlich nach unten gedrückt wurde - auch das erfordert einen frühen Start auf Auswahlebene.

Paule freut sich über jede Menge neuer Gesichter und drückt dem Team bei seiner Premiere ganz fest die Daumen!