Deutsches Fußballmuseum: Der Star ist die Ausstellung

Drei Jahre Planungszeit und weitere drei Jahre Bautätigkeit waren vergangen, als das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund Ende Oktober eröffnet wurde. Nach zwei Monaten Betriebszeit lässt sich festhalten: Jeden Tag kommen mehr Besucher. Auch deutsche Auswahlmannschaften waren schon da. Gerade angelaufen ist die Sonderausstellung "25 Jahre Fußball-Einheit".

Plötzlich ging es nur noch um Sekunden: Manuel Neukirchner stimmte vor einer Menge von wartenden Premierenbesuchern laut den Countdown an. "Zehn, neun, acht, sieben…" Wenige Meter entfernt hielten DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball ein rotes Band in die Höhe. Zu ihnen gesellte sich mit einer dicken Schere in der Hand Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, "sechs, fünf, vier…", ehe schließlich der große Augenblick nahte: "...drei, zwei, eins! Das Deutsche Fußballmuseum ist eröffnet!"

Neukirchner: "Können mit dem Start zufrieden sein"

Der Weg in die neue Erlebniswelt des deutschen Fußballs war damit frei. Wo einst Reisebusse ihren Parkplatz in der Dortmunder Innenstadt hatten, tummeln sich nun Tag für Tag Hunderte von Besuchern in der spektakulären Ausstellung zur 140-jährigen Geschichte des deutschen Fußballs. Und sie sind begeistert – was sich rumzusprechen scheint. Bereits nach einem Monat Betriebszeit lag die Besucherzahl bei stolzen 25.000. "Wir können mit dem Start zufrieden sein. Bei den Besucherzahlen liegen wir voll im Soll", sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner. "Wir machen die Erfahrung, dass von Tag zu Tag mehr Gäste in unser Museum kommen."

Die Zusatzangebote des Selbstentdeckerhauses erfreuen sich großer Beliebtheit. Nahezu alle Führungen in den ersten Wochen waren ausgebucht. Bei ihren Klassenbesuchen kommen Schülerinnen und Schüler zuweilen in den Genuss, von einer Weltmeisterin begleitet zu werden: Nationalspielerin Annike Krahn sammelt nach Abschluss ihres Studiums Berufspraxis im Museumsteam und steht bei ihren Führungen den Teenagern Rede und Antwort. "Annike ist mit viel Begeisterung und Fußball-Sachverstand dabei. Wir freuen uns sehr, eine so erfolgreiche und sympathische Kollegin in unseren Reihen zu haben", sagt Neukirchner. Da lag es nah, dass sie Ende November, als die Frauen-Nationalmannschaft einen Tag nach ihrem letzten Länderspiel des Jahres in Duisburg gegen England (0:0) nach Dortmund kam, ihren Mannschaftskameradinnen die Ausstellung vorstellte.

Hrubesch: "Es war für die Jungs eine tolle Abwechslung"

Bereits zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung genoss die U 21-Nationalmannschaft der Männer einen exklusiven Rundgang durch die neue Erlebniswelt des deutschen Fußballs. Dabei wandelten Leon Goretzka, Julian Weigl, Joshua Kimmich und Co. auf den Spuren ihrer Vorgänger, die als "Goldene Generation" im vergangenen Jahr Weltmeister geworden ist. Der WM-Titel 2014 wird im Deutschen Fußballmuseum in einer spektakulären multimedialen Inszenierung gewürdigt, von der sich die Jungstars des deutschen Fußballs beeindruckt zeigten.

"Es war für die Jungs eine tolle Abwechslung und vielleicht ja sogar Ansporn, sich selbst mit zukünftigen Erfolgen hier zu verewigen", sagte Trainer Horst Hrubesch, der an vielen Stationen der Ausstellung mit seiner erfolgreichen Spieler- und Trainerkarriere in Berührung kam. Die U 15- und die U 20-Nationalmannschaft waren ebenfalls schon vor Ort und nutzten im Rahmen ihrer Lehrgänge im Sportzentrum Kamen-Kaiserau die Zeit zwischen zwei Trainingseinheiten zur Stippvisite ins nahe Dortmund.



Drei Jahre Planungszeit und weitere drei Jahre Bautätigkeit waren vergangen, als das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund Ende Oktober eröffnet wurde. Nach zwei Monaten Betriebszeit lässt sich festhalten: Jeden Tag kommen mehr Besucher. Auch deutsche Auswahlmannschaften waren schon da. Gerade angelaufen ist die Sonderausstellung "25 Jahre Fußball-Einheit".

Plötzlich ging es nur noch um Sekunden: Manuel Neukirchner stimmte vor einer Menge von wartenden Premierenbesuchern laut den Countdown an. "Zehn, neun, acht, sieben…" Wenige Meter entfernt hielten DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock und Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball ein rotes Band in die Höhe. Zu ihnen gesellte sich mit einer dicken Schere in der Hand Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau, "sechs, fünf, vier…", ehe schließlich der große Augenblick nahte: "...drei, zwei, eins! Das Deutsche Fußballmuseum ist eröffnet!"

Neukirchner: "Können mit dem Start zufrieden sein"

Der Weg in die neue Erlebniswelt des deutschen Fußballs war damit frei. Wo einst Reisebusse ihren Parkplatz in der Dortmunder Innenstadt hatten, tummeln sich nun Tag für Tag Hunderte von Besuchern in der spektakulären Ausstellung zur 140-jährigen Geschichte des deutschen Fußballs. Und sie sind begeistert – was sich rumzusprechen scheint. Bereits nach einem Monat Betriebszeit lag die Besucherzahl bei stolzen 25.000. "Wir können mit dem Start zufrieden sein. Bei den Besucherzahlen liegen wir voll im Soll", sagt Museumsdirektor Manuel Neukirchner. "Wir machen die Erfahrung, dass von Tag zu Tag mehr Gäste in unser Museum kommen."

Die Zusatzangebote des Selbstentdeckerhauses erfreuen sich großer Beliebtheit. Nahezu alle Führungen in den ersten Wochen waren ausgebucht. Bei ihren Klassenbesuchen kommen Schülerinnen und Schüler zuweilen in den Genuss, von einer Weltmeisterin begleitet zu werden: Nationalspielerin Annike Krahn sammelt nach Abschluss ihres Studiums Berufspraxis im Museumsteam und steht bei ihren Führungen den Teenagern Rede und Antwort. "Annike ist mit viel Begeisterung und Fußball-Sachverstand dabei. Wir freuen uns sehr, eine so erfolgreiche und sympathische Kollegin in unseren Reihen zu haben", sagt Neukirchner. Da lag es nah, dass sie Ende November, als die Frauen-Nationalmannschaft einen Tag nach ihrem letzten Länderspiel des Jahres in Duisburg gegen England (0:0) nach Dortmund kam, ihren Mannschaftskameradinnen die Ausstellung vorstellte.

Hrubesch: "Es war für die Jungs eine tolle Abwechslung"

Bereits zwei Wochen vor der offiziellen Eröffnung genoss die U 21-Nationalmannschaft der Männer einen exklusiven Rundgang durch die neue Erlebniswelt des deutschen Fußballs. Dabei wandelten Leon Goretzka, Julian Weigl, Joshua Kimmich und Co. auf den Spuren ihrer Vorgänger, die als "Goldene Generation" im vergangenen Jahr Weltmeister geworden ist. Der WM-Titel 2014 wird im Deutschen Fußballmuseum in einer spektakulären multimedialen Inszenierung gewürdigt, von der sich die Jungstars des deutschen Fußballs beeindruckt zeigten.

"Es war für die Jungs eine tolle Abwechslung und vielleicht ja sogar Ansporn, sich selbst mit zukünftigen Erfolgen hier zu verewigen", sagte Trainer Horst Hrubesch, der an vielen Stationen der Ausstellung mit seiner erfolgreichen Spieler- und Trainerkarriere in Berührung kam. Die U 15- und die U 20-Nationalmannschaft waren ebenfalls schon vor Ort und nutzten im Rahmen ihrer Lehrgänge im Sportzentrum Kamen-Kaiserau die Zeit zwischen zwei Trainingseinheiten zur Stippvisite ins nahe Dortmund.

###more###

Sonderausstellung "25 Jahre deutsche Fußball-Einheit"

So bietet sich den Museumsbesuchern regelmäßig die Gelegenheit, mit den Protagonisten des Fußballs in Berührung zu kommen. In der Vorweihnachtszeit, als das Deutsche Fußballmuseum an den Adventssamstagen bis 22 Uhr geöffnet hatte, waren unter anderem Trainer Peter Neururer, der langjährige BVB-Kapitän Sebastian Kehl und "Mister Fallrückzieher" Klaus Fischer zu Gast.

Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz, der sieben Mal für die Auswahl der DDR im Einsatz war und nach der Wiedervereinigung 17 Spiele für die Nationalmannschaft bestritt, eröffnete am 21. November die erste Sonderausstellung des Deutschen Fußballmuseums: "25 Jahre deutsche Fußball-Einheit." Dabei erinnern insgesamt elf Themeninseln an die sporthistorischen Ereignisse der politischen Wendejahre, bieten einen Rückblick auf deutsch-deutsche Fußball-Begegnungen und beleuchten die Entwicklung der vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte im wiedervereinigten Fußball-Deutschland. Zentrales Ausstellungsstück ist der Trabi, über dem die damaligen Präsidenten Dr. Hans-Georg Moldenhauer und Hermann Neuberger am 21. November 1990 die Wiedervereinigung der beiden deutschen Fußball-Verbände auf dem Leipziger Augustusplatz per Handschlag besiegelten.

50.000. Besucher wird erwartet

Seit dem Eröffnungstag herrscht somit rege Betriebsamkeit im Deutschen Fußballmuseum. Dazu tragen auch die 24 externen Veranstaltungen bei, die bis zum Jahresende von Firmen gebucht worden sind, die das besondere Ambiente des Ausstellungshauses für ihr Event nutzen. Damit ist in Dortmund in einem völlig neuen Format nicht nur ein Forum für zeitgenössische Fußballkultur entstanden, sondern auch eine lebendige Stätte der Begegnungen, Gespräche und Diskussionen.

Museumsdirektor Neukirchner weiß, worauf der erfolgreiche Start im Wesentlichen zurückzuführen ist: "Wir freuen uns über den guten Zuspruch sowie auch über die vielen bekannten Gesichter, die in das Museum kommen und begeistert sind, aber: Der Star ist die Ausstellung." Schon in Kürze könnte der 50.000. Besucher begrüßt werden. Der Countdown läuft.