Derbyfieber am Rhein

Wenn heute drei Partien des 19. Spieltages der 2. Bundesliga angepfiffen werden, steht eine Begegnung besonders im Fokus: Tabellenführer und Wintermeister 1. FC Köln reist zum ungeliebten Konkurrenten Fortuna Düsseldorf (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) zum Derby. Dann werden die Partien zwischen dem SC Paderborn und Energie Cottbus sowie SpVgg Greuther Fürth und VfR Aalen vom Klassiker am Rhein in den Schatten gestellt.

Denn Köln gegen die Fortuna bedeutet nicht nur Brisanz durch die räumliche Nähe der beiden Städte. Beide Klubs sehen sich auch als Erstligaklub, doch nur eine befindet sich derzeit auf dem Weg in die Beletage des deutschen Fußballs: die "Geißböcke".

Risse: "Wir strotzen vor Selbstbewusstsein"

Mit 36 Punkten rangiert das Team von Trainer Peter Stöger auf Platz eins. Eine Mannschaft gespickt mit erstligaerfahrenen oder -reifen Profis lässt die Kölner Anhänger von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Insbesondere die Defensive um U 21-Nationakeeper Timo Horn macht einen herausragenden Job: Acht Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache. Und im Angriff setzen Ex-Nationalspieler Patrick Helmes, Anthony Ujah oder Marcel Risse Akzente.

"Wir strotzen vor Selbstbewusstsein", sagt Risse vor dem umkämpften Duell mit den Düsseldorfern. Doch auch die Fortuna scheint, von Interimstrainer Oliver Reck geweckt worden zu sein. Nach der Trennung von Mike Büskens übernahm der ehemalige Bundesliga-Torwart das Cheftrainer-Amt - es folgten gleich zwei Siege in den beiden zurückliegenden Partien.

Das so lange vermisste Selbstverständnis der Düsseldorfer ist wieder zurück. Nach seinem siebten Saisontor ist Charlison Benschop heiß auf den Gast aus der Domstadt: "Hier wird schon seit zwei Monaten über nichts anderes gesprochen! Für alle ist das ein sehr wichtiges Spiel. Auch für uns als Mannschaft, wir können unsere Serie fortsetzen und den nächsten Sieg landen."

Fürth will Platz als erster Köln-Verfolger festigen

Doch nicht nur in Düsseldorf wird heute Fußball gespielt. Auch Kölns erster Verfolger aus Fürth will zum Abschluss des Jahres noch einmal dreifach punkten, nachdem es am vergangenen Wochenende ein 1:4 in Bielefeld gesetzt hat. Mit 32 Zählern ist der Bundesliga-Absteiger jedoch vollkommen im Soll und will den zweiten Platz nun mit einem Sieg gegen Aalen weiter festigen.

Beim Gast gibt man sich trotz einer bislang eher durchwachsenen Saison durchaus zuversichtlich. "Die zweite Hälfte gegen Sandhausen (0:0) hat gezeigt, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind. Es ist zwar noch nicht alles gut, aber das Team arbeitet hart und engagiert. Wenn wir 90 Minuten lang leidenschaftlich und konzentriert in Fürth auftreten, ist auch dort alles möglich", sagt Trainer Stefan Ruthenbeck.

Für Cottbus zählt nur ein Sieg

Ganz andere Sorgen hat die Gastmannschaft aus Cottbus, wenn es nach Paderborn geht. Energie, als Aufstiegskandidat in die Saison gestartet, ist Letzter, ganze 13 Punkte stehen für die Lausitzer zu Buche. Der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen ist schon gewaltig angewachsen. Dem Team von Trainer Stephan Schmidt helfen nun nur noch Siege. In Paderborn soll damit angefangen werden.



Wenn heute drei Partien des 19. Spieltages der 2. Bundesliga angepfiffen werden, steht eine Begegnung besonders im Fokus: Tabellenführer und Wintermeister 1. FC Köln reist zum ungeliebten Konkurrenten Fortuna Düsseldorf (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) zum Derby. Dann werden die Partien zwischen dem SC Paderborn und Energie Cottbus sowie SpVgg Greuther Fürth und VfR Aalen vom Klassiker am Rhein in den Schatten gestellt.

Denn Köln gegen die Fortuna bedeutet nicht nur Brisanz durch die räumliche Nähe der beiden Städte. Beide Klubs sehen sich auch als Erstligaklub, doch nur eine befindet sich derzeit auf dem Weg in die Beletage des deutschen Fußballs: die "Geißböcke".

Risse: "Wir strotzen vor Selbstbewusstsein"

Mit 36 Punkten rangiert das Team von Trainer Peter Stöger auf Platz eins. Eine Mannschaft gespickt mit erstligaerfahrenen oder -reifen Profis lässt die Kölner Anhänger von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Insbesondere die Defensive um U 21-Nationakeeper Timo Horn macht einen herausragenden Job: Acht Gegentreffer sprechen eine deutliche Sprache. Und im Angriff setzen Ex-Nationalspieler Patrick Helmes, Anthony Ujah oder Marcel Risse Akzente.

"Wir strotzen vor Selbstbewusstsein", sagt Risse vor dem umkämpften Duell mit den Düsseldorfern. Doch auch die Fortuna scheint, von Interimstrainer Oliver Reck geweckt worden zu sein. Nach der Trennung von Mike Büskens übernahm der ehemalige Bundesliga-Torwart das Cheftrainer-Amt - es folgten gleich zwei Siege in den beiden zurückliegenden Partien.

Das so lange vermisste Selbstverständnis der Düsseldorfer ist wieder zurück. Nach seinem siebten Saisontor ist Charlison Benschop heiß auf den Gast aus der Domstadt: "Hier wird schon seit zwei Monaten über nichts anderes gesprochen! Für alle ist das ein sehr wichtiges Spiel. Auch für uns als Mannschaft, wir können unsere Serie fortsetzen und den nächsten Sieg landen."

Fürth will Platz als erster Köln-Verfolger festigen

Doch nicht nur in Düsseldorf wird heute Fußball gespielt. Auch Kölns erster Verfolger aus Fürth will zum Abschluss des Jahres noch einmal dreifach punkten, nachdem es am vergangenen Wochenende ein 1:4 in Bielefeld gesetzt hat. Mit 32 Zählern ist der Bundesliga-Absteiger jedoch vollkommen im Soll und will den zweiten Platz nun mit einem Sieg gegen Aalen weiter festigen.

Beim Gast gibt man sich trotz einer bislang eher durchwachsenen Saison durchaus zuversichtlich. "Die zweite Hälfte gegen Sandhausen (0:0) hat gezeigt, dass wir wieder auf dem richtigen Weg sind. Es ist zwar noch nicht alles gut, aber das Team arbeitet hart und engagiert. Wenn wir 90 Minuten lang leidenschaftlich und konzentriert in Fürth auftreten, ist auch dort alles möglich", sagt Trainer Stefan Ruthenbeck.

Für Cottbus zählt nur ein Sieg

Ganz andere Sorgen hat die Gastmannschaft aus Cottbus, wenn es nach Paderborn geht. Energie, als Aufstiegskandidat in die Saison gestartet, ist Letzter, ganze 13 Punkte stehen für die Lausitzer zu Buche. Der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen ist schon gewaltig angewachsen. Dem Team von Trainer Stephan Schmidt helfen nun nur noch Siege. In Paderborn soll damit angefangen werden.

Es wird auch höchste Zeit: Seit neun Partien ist Cottbus nun schon ohne Dreier, sieben Partien wurden in Folge verloren, der Trainer hat noch keines seiner fünf Begegnungen gewonnen. Das scheint die Bilanz eines Absteigers zu sein. Doch in der Lausitz keimt Hoffnung: Ein Sieg zum Weihnachtsfest würde die Moral in der Mannschaft heben und mit einem anderen Gefühl in die Winterpause gehen lassen.

Der SCP dürfte allerdings eine harte Nuss werden. Das Breitenreiter-Team ist seit drei Partien ungeschlagen und wird die Benteler-Arena nicht ohne Gegenwehr stürmen lassen.