Der "ewige" Klein: Rückkehr nach Rostock

Für Uwe Klein, seit wenigen Wochen Chefscout und Kaderplaner beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, stand schon vor der Auslosung zur ersten Runde um den DFB-Pokal fest, dass es die Rheinländer mit seinem Ex-Verein FC Hansa Rostock zu tun bekommen würden. "Ich hatte bereits ein Bauchgefühl, dass wir auf den FC Hansa treffen werden. Als das Los dann gezogen wurde, war es also keine große Überraschung für mich", sagt der 46-Jährige mit einem Augenzwinkern im Gespräch mit DFB.de: "Das sind Geschichten, die der Fußball so schreiben will."

Für Klein schließt sich mit Partie in der Hansestadt am Samstag (ab 18.30 Uhr) gewissermaßen ein Kreis. Nach rund zwölf Jahren als Co-Trainer der Fortuna hatte der "ewige Klein" die Düsseldorfer im November 2014 in Richtung Rostock und 3. Liga verlassen. Nur ein knappes Jahr später war sein erstes Engagement als Sportdirektor beendet. Im Juni stand seine Rückkehr nach Düsseldorf fest. Sein Haus liegt gerade einmal einen Kilometer Luftlinie von der Düsseldorfer Arena entfernt.

Lange Eingewöhnungszeit benötigte Klein bei seinem alten und neuen Verein nicht. "Ich war ja nie ganz weg, weil ich immer meinen ersten Wohnsitz in Düsseldorf hatte und die Entwicklung der Fortuna verfolgt habe. Es ging für mich direkt los, so dass ich in meiner neuen Rolle schon voll drin bin", sagt er.

"Hansa-Fans geben alles für das Team"

Gleich nach der Auslosung der DFB-Pokalhauptrunde trudelten auf Kleins Handy die ersten Nachrichten ein. "Ich habe zu einigen Personen beim FC Hansa und auch zu Spielern noch persönlichen Kontakt. Da gab es direkt die eine oder andere SMS", verrät der Fortuna-Funktionär, der genau weiß, was die Düsseldorfer an der Ostsee erwartet. "Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel und eine hitzige Atmosphäre einstellen", sagt Klein: "Die Stimmung im Stadion ist schon sehr außergewöhnlich. Man hat als Mannschaft auf dem Platz immer gespürt, dass dort Fans sind, die 90 Minuten alles für das Team geben."

In der vergangenen Saison hatte der Düsseldorfer Ligakonkurrent 1. FC Kaiserslautern nur knapp ein Ausscheiden in Rostock verhindert. Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit sowie nach Verlängerung zog der FCK im Elfmeterschießen (5:4) glücklich in die nächste Runde ein. Uwe Klein: "Ein Beleg dafür, dass Rostock in einer Partie ohne weiteres in der Lage ist, mit einem Zweitligisten mitzuhalten."

Sonderlob für Schuhen und Ahlschwede

Die meisten Hansa-Spieler kennt Klein aus dem Effeff. Unter anderem gehen die Verpflichtungen von Stammtorwart Marcel Schuhen und Verteidiger Maximilian Ahlschwede auf sein Konto. "Diese Transfers waren wohl meine besten Entscheidungen in Rostock. Beide waren immer sehr stabil und bilden auch in der jetzigen Mannschaft das Gerüst", meint Uwe Klein. Gemeinsam mit Ahlschwede in der Viererkette spielt mit Fabian Holthaus auch ein Zugang aus Düsseldorf. Der 21-Jährige kam bisher in allen vier Meisterschaftspartien in der 3. Liga über 90 Minuten zum Zug.

Besonders seiner sattelfesten Defensive hat es der ehemalige Bundesligist aus Rostock zu verdanken, dass trotz einer Tordifferenz von 1:2 schon fünf Punkte auf der Habenseite stehen. Die einzigen Gegentore für die Mannschaft von Trainer Christian Brand gab es am ersten Spieltag beim 0:2 gegen Aufsteiger und Überraschungs-Tabellenführer SSV Jahn Regensburg. Düsseldorf ist in der 2. Liga nach zwei Begegnungen noch ungeschlagen, ließ einem 2:2 beim SV Sandhausen ein 1:0 gegen Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart folgen.



Für Uwe Klein, seit wenigen Wochen Chefscout und Kaderplaner beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf, stand schon vor der Auslosung zur ersten Runde um den DFB-Pokal fest, dass es die Rheinländer mit seinem Ex-Verein FC Hansa Rostock zu tun bekommen würden. "Ich hatte bereits ein Bauchgefühl, dass wir auf den FC Hansa treffen werden. Als das Los dann gezogen wurde, war es also keine große Überraschung für mich", sagt der 46-Jährige mit einem Augenzwinkern im Gespräch mit DFB.de: "Das sind Geschichten, die der Fußball so schreiben will."

Für Klein schließt sich mit Partie in der Hansestadt am Samstag (ab 18.30 Uhr) gewissermaßen ein Kreis. Nach rund zwölf Jahren als Co-Trainer der Fortuna hatte der "ewige Klein" die Düsseldorfer im November 2014 in Richtung Rostock und 3. Liga verlassen. Nur ein knappes Jahr später war sein erstes Engagement als Sportdirektor beendet. Im Juni stand seine Rückkehr nach Düsseldorf fest. Sein Haus liegt gerade einmal einen Kilometer Luftlinie von der Düsseldorfer Arena entfernt.

Lange Eingewöhnungszeit benötigte Klein bei seinem alten und neuen Verein nicht. "Ich war ja nie ganz weg, weil ich immer meinen ersten Wohnsitz in Düsseldorf hatte und die Entwicklung der Fortuna verfolgt habe. Es ging für mich direkt los, so dass ich in meiner neuen Rolle schon voll drin bin", sagt er.

"Hansa-Fans geben alles für das Team"

Gleich nach der Auslosung der DFB-Pokalhauptrunde trudelten auf Kleins Handy die ersten Nachrichten ein. "Ich habe zu einigen Personen beim FC Hansa und auch zu Spielern noch persönlichen Kontakt. Da gab es direkt die eine oder andere SMS", verrät der Fortuna-Funktionär, der genau weiß, was die Düsseldorfer an der Ostsee erwartet. "Wir müssen uns auf ein kampfbetontes Spiel und eine hitzige Atmosphäre einstellen", sagt Klein: "Die Stimmung im Stadion ist schon sehr außergewöhnlich. Man hat als Mannschaft auf dem Platz immer gespürt, dass dort Fans sind, die 90 Minuten alles für das Team geben."

In der vergangenen Saison hatte der Düsseldorfer Ligakonkurrent 1. FC Kaiserslautern nur knapp ein Ausscheiden in Rostock verhindert. Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit sowie nach Verlängerung zog der FCK im Elfmeterschießen (5:4) glücklich in die nächste Runde ein. Uwe Klein: "Ein Beleg dafür, dass Rostock in einer Partie ohne weiteres in der Lage ist, mit einem Zweitligisten mitzuhalten."

Sonderlob für Schuhen und Ahlschwede

Die meisten Hansa-Spieler kennt Klein aus dem Effeff. Unter anderem gehen die Verpflichtungen von Stammtorwart Marcel Schuhen und Verteidiger Maximilian Ahlschwede auf sein Konto. "Diese Transfers waren wohl meine besten Entscheidungen in Rostock. Beide waren immer sehr stabil und bilden auch in der jetzigen Mannschaft das Gerüst", meint Uwe Klein. Gemeinsam mit Ahlschwede in der Viererkette spielt mit Fabian Holthaus auch ein Zugang aus Düsseldorf. Der 21-Jährige kam bisher in allen vier Meisterschaftspartien in der 3. Liga über 90 Minuten zum Zug.

Besonders seiner sattelfesten Defensive hat es der ehemalige Bundesligist aus Rostock zu verdanken, dass trotz einer Tordifferenz von 1:2 schon fünf Punkte auf der Habenseite stehen. Die einzigen Gegentore für die Mannschaft von Trainer Christian Brand gab es am ersten Spieltag beim 0:2 gegen Aufsteiger und Überraschungs-Tabellenführer SSV Jahn Regensburg. Düsseldorf ist in der 2. Liga nach zwei Begegnungen noch ungeschlagen, ließ einem 2:2 beim SV Sandhausen ein 1:0 gegen Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart folgen.

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Auch Fortuna-Trainer Funkel schon für Rostock tätig

Neben Klein kennt sich auch Fortuna-Cheftrainer Friedhelm Funkel, seit März in der NRW-Landeshauptstadt im Amt, in Rostock recht gut aus. In der Saison 2000/2001 stand der heute 62-Jährige, der sowohl als Profi (mit Bayer 05 Uerdingen) als auch als Trainer (mit dem MSV Duisburg) im DFB-Pokalfinale stand, bei den Hansestädtern an der Seitenlinie.

"Friedhelm Funkel wird genau wissen, dass die Rostocker Fans ihre Mannschaft in so einem K.o.-Spiel extrem nach vorne pushen werden. Da hilft ihm sicherlich seine große Erfahrung als Trainer", betont Uwe Klein, der sich in Rostock und Umgebung stets wohl gefühlt hat: "Die Landschaft in der Region ist sehr schön und hat eine hohe Lebensqualität. Besonders im Sommer ist es ein absoluter Traum."

Ein Albtraum soll die Dienstreise in den Nordosten für Düsseldorf nicht werden. "Der Pokal ist ein hervorragender Wettbewerb und für jede Mannschaft wichtig", stellt Klein klar: "Wir freuen uns, wenn wir möglichst lange im Lostopf bleiben."

Düsseldorf im direkten Vergleich hinten dran

Die großen Pokalerfolge der Düsseldorfer Fortuna liegen schon eine ganze Weile zurück. Weit vor Kleins zwölfjähriger Amtszeit hatte der Ex-Bundesligist 1979 (1:0 nach Verlängerung gegen Hertha BSC) und 1980 (2:1 gegen den Erzrivalen 1. FC Köln) zweimal in Folge den Pott ins Rheinland geholt. Fünf weitere Male (1937, 1957, 1958, 1962 und 1978) standen die Flingeraner im Endspiel.

Ein Pokalduell mit Hansa Rostock gab es in der Vereinsgeschichte erst einmal. In der Saison 1992/1993 setzte sich die Fortuna als Zweitligist gegen den damaligen Bundesligisten Hansa Rostock 5:2 nach Elfmeterschießen durch. Insgesamt spricht die Bilanz aber für den FC Hansa, der von 15 Aufeinandertreffen fünf für sich entscheiden konnte. Dreimal gewann Düsseldorf. Gleich sieben Partien endeten mit einem Remis.

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