Der DFB treibt das Thema Integration weiter voran

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) treibt seine Bemühungen zum Thema Integration weiter voran. So fand jetzt in der Frankfurter DFB-Zentrale der erste Experten-Workshop Integration mit Vertretern sozialer und kirchlicher Einrichtungen sowie aus den DFB-Landesverbänden statt.

Unter Leitung von DFB-Vizepräsident Rolf Hocke und der DFB-Integrationsbeauftragten Gül Keskinler wurde die Thematik in einem ersten Treffen mit rund zwei Dutzend Gästen beleuchtet. "Es ist sehr konstruktiv gearbeitet worden, wofür ich dankbar bin", freute sich Gül Keskinler nach der Veranstaltung. Und Rolf Hocke, der am Donnerstag am Integrationsgipfel im Berliner Kanzleramt teilnahm, kündigte für Mitte September gleich den nächsten Integrations-Workshop an: "Das war erst der Einstieg in das Thema. Wir müssen das jetzt zielgerichtet verfeinern."

Nach mehreren Referaten zu Beginn des Treffens in Frankfurt wurden im zweiten Teil der Veranstaltung drei Arbeitsgruppen mit der Bearbeitung unterschiedlicher Themenfelder betraut, deren Ergebnisse später präsentiert wurden. So beschäftigte sich die erste Gruppe unter Leitung von DFB-Direktor Willi Hink mit der Berufung möglicher Integrationsbeauftragter in den DFB-Landesverbänden. "Die Notwendigkeit von Integrationsbeauftragten in den DFB-Landesverbänden, die bis herunter in die Kreise wirken, wird klar gesehen", fasste Willi Hink die Ergebnisse der Gruppe zusammen. Integrationsbeauftragte in den Landesverbänden sollten Fußballerfahrung mitbringen und müssten sich Aufgabenfeldern wie beispielsweise Beratung, Vermittlung und Schulung stellen.

Greifbare Ergebnisse arbeitete auch die zweite Gruppe unter Moderation von Rolf Hocke zum Thema Sportgerichtsbarkeit heraus. "Ziel sollte sein, dass wir auf Landesverbands-Ebene mehr Einzelrichter mit Migrationshintergrund bekommen, was auch für die Mitglieder in den Rechtsausschüssen gilt. Sie alle sollten entsprechend ihrer Qualifikation berufen werden können", resümierte Rolf Hocke. Grundvoraussetzungen seien natürlich gute Deutsch-Kenntnisse, Zeit und Bereitschaft zur Bekleidung eines Ehrenamtes sowie möglichst ein juristischer Hintergrund. Es wurde vorgeschlagen, gezielt ehemalige Spieler, Schiedsrichter, Vereinsfunktionäre und Juristen anzusprechen.

Arbeitsgruppe drei befasste sich unter Leitung von DFB-Abteilungsleiter Wolfgang Möbius mit der Thematik "Qualifizierung in interkultureller Kompetenz". Möbius: "Die Gruppe hat letztlich vier Bildungsziele herausgearbeitet, die verfolgt werden sollten: Chancen und Grenzen der Integration erkennen, die Schaffung einer Anerkennungskultur, der Fairplay-Gedanke als Leitmotiv und das aktive Entgegentreten gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus."

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) treibt seine Bemühungen zum Thema Integration weiter voran. So fand jetzt in der Frankfurter DFB-Zentrale der erste Experten-Workshop Integration mit Vertretern sozialer und kirchlicher Einrichtungen sowie aus den DFB-Landesverbänden statt.

Unter Leitung von DFB-Vizepräsident Rolf Hocke und der DFB-Integrationsbeauftragten Gül Keskinler wurde die Thematik in einem ersten Treffen mit rund zwei Dutzend Gästen beleuchtet. "Es ist sehr konstruktiv gearbeitet worden, wofür ich dankbar bin", freute sich Gül Keskinler nach der Veranstaltung. Und Rolf Hocke, der am Donnerstag am Integrationsgipfel im Berliner Kanzleramt teilnahm, kündigte für Mitte September gleich den nächsten Integrations-Workshop an: "Das war erst der Einstieg in das Thema. Wir müssen das jetzt zielgerichtet verfeinern."

Nach mehreren Referaten zu Beginn des Treffens in Frankfurt wurden im zweiten Teil der Veranstaltung drei Arbeitsgruppen mit der Bearbeitung unterschiedlicher Themenfelder betraut, deren Ergebnisse später präsentiert wurden. So beschäftigte sich die erste Gruppe unter Leitung von DFB-Direktor Willi Hink mit der Berufung möglicher Integrationsbeauftragter in den DFB-Landesverbänden. "Die Notwendigkeit von Integrationsbeauftragten in den DFB-Landesverbänden, die bis herunter in die Kreise wirken, wird klar gesehen", fasste Willi Hink die Ergebnisse der Gruppe zusammen. Integrationsbeauftragte in den Landesverbänden sollten Fußballerfahrung mitbringen und müssten sich Aufgabenfeldern wie beispielsweise Beratung, Vermittlung und Schulung stellen.

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Greifbare Ergebnisse arbeitete auch die zweite Gruppe unter Moderation von Rolf Hocke zum Thema Sportgerichtsbarkeit heraus. "Ziel sollte sein, dass wir auf Landesverbands-Ebene mehr Einzelrichter mit Migrationshintergrund bekommen, was auch für die Mitglieder in den Rechtsausschüssen gilt. Sie alle sollten entsprechend ihrer Qualifikation berufen werden können", resümierte Rolf Hocke. Grundvoraussetzungen seien natürlich gute Deutsch-Kenntnisse, Zeit und Bereitschaft zur Bekleidung eines Ehrenamtes sowie möglichst ein juristischer Hintergrund. Es wurde vorgeschlagen, gezielt ehemalige Spieler, Schiedsrichter, Vereinsfunktionäre und Juristen anzusprechen.

Arbeitsgruppe drei befasste sich unter Leitung von DFB-Abteilungsleiter Wolfgang Möbius mit der Thematik "Qualifizierung in interkultureller Kompetenz". Möbius: "Die Gruppe hat letztlich vier Bildungsziele herausgearbeitet, die verfolgt werden sollten: Chancen und Grenzen der Integration erkennen, die Schaffung einer Anerkennungskultur, der Fairplay-Gedanke als Leitmotiv und das aktive Entgegentreten gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus."