Dennis Aogo: "Ich bin reif für die WM"

Drei Tage nach dem "Flaschenflug" von Hamburg waren Dennis Aogo und mit ihm die gesamte Mannschaft des Hamburger SV froh, am heutigen Mittwoch den Flug nach Belgien antreten zu können. Bloß den Diskussionen um die schwerwiegende Unbeherrschtheit von Stürmer Paolo Guerrero entfliehen.

"Ich stand am Sonntag nur ein paar Meter entfernt, und natürlich habe ich danach mit Paolo darüber gesprochen. Aber jetzt müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren", sagt Dennis Aogo im team.dfb.de-Exklusivinterview mit DFB-Onlineredakteur Thomas Hackbarth.

Und wesentlich ist zunächst: Im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League reicht dem HSV am Donnerstag (ab 21 Uhr, live bei Sat.1 und Sky) gegen Standard Lüttich ein Unentschieden zum Einzug in die nächste Runde. "Wir machen ein Tor in Lüttich und kommen weiter", lässt der 23-jährige Linksverteidiger keine Zweifel zu.

"Wir brauchen jetzt Erfolge beim HSV"

Auch in der Bundesliga, wo der VfL Bochum am Sonntag der nächste Gegner ist, geht es für die Hanseaten noch um viel. Weiterhin sind die beiden großen Saisonziele erreichbar, doch für den HSV sind die Tage der Wahrheit jetzt angebrochen. Aogo, der das angekratzte Verhältnis zum eigenen Anhang aufrichtig bedauert, weiß auch: "Wir brauchen jetzt Erfolge, um wieder für positive Stimmung im Umfeld zu sorgen."

Wenn Dennis Aogo, einer der U 21-Europameister von 2009, über die eigenen WM-Chancen spricht, ist "jetzt" ebenfalls das entscheidende Wort. Geduldig auf seine Chance zu warten, ist für den ehemaligen Freiburger, der seit Oktober 2008 zum Kreis der Hamburger Stammspieler zählt und im Januar den Leistungstest des Nationalteams absolvierte, jedenfalls keine Leitlinie.

"Wenn man zwei Saisons für eine Bundesliga-Spitzenmannschaft spielt", so der Ex-Freiburger, "ist man reif für die Nominierung zu einer Weltmeisterschaft." Daher verspricht Aogo, "dass ich bis zum Tag der Nominierung am 6. Mai das Bestmögliche geben werde. Letztlich ist auch der Vereinserfolg wichtig für die Nominierung."

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Drei Tage nach dem "Flaschenflug" von Hamburg waren Dennis Aogo und mit ihm die gesamte Mannschaft des Hamburger SV froh, am heutigen Mittwoch den Flug nach Belgien antreten zu können. Bloß den Diskussionen um die schwerwiegende Unbeherrschtheit von Stürmer Paolo Guerrero entfliehen.

"Ich stand am Sonntag nur ein paar Meter entfernt, und natürlich habe ich danach mit Paolo darüber gesprochen. Aber jetzt müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren", sagt Dennis Aogo im team.dfb.de-Exklusivinterview mit DFB-Onlineredakteur Thomas Hackbarth.

Und wesentlich ist zunächst: Im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League reicht dem HSV am Donnerstag (ab 21 Uhr, live bei Sat.1 und Sky) gegen Standard Lüttich ein Unentschieden zum Einzug in die nächste Runde. "Wir machen ein Tor in Lüttich und kommen weiter", lässt der 23-jährige Linksverteidiger keine Zweifel zu.

"Wir brauchen jetzt Erfolge beim HSV"

Auch in der Bundesliga, wo der VfL Bochum am Sonntag der nächste Gegner ist, geht es für die Hanseaten noch um viel. Weiterhin sind die beiden großen Saisonziele erreichbar, doch für den HSV sind die Tage der Wahrheit jetzt angebrochen. Aogo, der das angekratzte Verhältnis zum eigenen Anhang aufrichtig bedauert, weiß auch: "Wir brauchen jetzt Erfolge, um wieder für positive Stimmung im Umfeld zu sorgen."

Wenn Dennis Aogo, einer der U 21-Europameister von 2009, über die eigenen WM-Chancen spricht, ist "jetzt" ebenfalls das entscheidende Wort. Geduldig auf seine Chance zu warten, ist für den ehemaligen Freiburger, der seit Oktober 2008 zum Kreis der Hamburger Stammspieler zählt und im Januar den Leistungstest des Nationalteams absolvierte, jedenfalls keine Leitlinie.

"Wenn man zwei Saisons für eine Bundesliga-Spitzenmannschaft spielt", so der Ex-Freiburger, "ist man reif für die Nominierung zu einer Weltmeisterschaft." Daher verspricht Aogo, "dass ich bis zum Tag der Nominierung am 6. Mai das Bestmögliche geben werde. Letztlich ist auch der Vereinserfolg wichtig für die Nominierung."