Mit seinem Treffer zum 2:1 (2:1) der deutschen Nationalmannschaft im Klassiker gegen England trat Debütant Christian Pander trotz eines Patzers vor dem 0:1 nicht nur in die Fußstapfen von Dietmar Hamann, sondern riss sogar die im neuen Wembley-Stadion in WM-Manier jubelnde Bundeskanzlerin Angela Merkel aus ihrem Sitz. Der heutige Manchester-City-Profi Hamann hatte am 7. Oktober 2000 das 1:0 Deutschlands im alten Wembley-Stadion perfekt gemacht.
Pander: "Das ist ein super Gefühl"
Diesmal stand Pander im Mittelpunkt des Interesses. "Das ist ein super Gefühl. Bei der Szene vor dem 0:1 sah ich gar nicht gut aus, aber mit meinem Treffer zum 2:1 habe ich das wieder wettgemacht", meinte der 23 Jahre alte Linksverteidiger von Vizemeister Schalke 04, der seine Leistung bei seinem ersten offiziellen Einsatz für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aber dennoch selbstkritisch beurteilte.
"Ich habe sicherlich nicht mein bestes Spiel gemacht, aber ich bin sehr glücklich, dass ich mit meinem Treffer zum Sieg beitragen konnte", sagte ein zurückhaltender Pander, der vor dem frühen 0:1 durch Chelseas Frank Lampard (9.) von Englands starkem Rechtsverteidiger Micah Richards ausgespielt worden war.
Panders fulminanter Schuss aus 22 Metern in der 40. Minute nach Vorlage des in ungewohnter Position im defensiven Mittelfeld stark aufspielenden Philipp Lahm entschädigte jedoch noch vor der Halbzeitpause für einige Fehler der deutschen Defensive.
Joachim Löw lobt: "Insgesamt eine sehr gute Leistung"
Das sah auch Bundestrainer Joachim Löw so, nachdem Pander in der zweiten Halbzeit unter anderem auch David Beckham bis auf wenige Ausnahmen absolut im Griff hatte. "Insgesamt war das eine sehr gute Leistung. Es war beeindruckend, wie sich Christian nach dem 0:1 in das Spiel zurückgekämpft hat. Er hat nicht nur wegen seines Tores eine gute Leistung gebracht", sagte der 47-Jährige, der nicht erst seit Panders Tor im Revierderby gegen Borussia Dortmund (4:1) große Stücke auf den schussgewaltigen Linksfuß hält.
Einen Stammplatz in der DFB-Auswahl wollte Löw dem Neuling nach dem historischen Treffer in dem für 1,4 Milliarden Euro neugebauten Mekka des Fußballs aber dennoch nicht versprechen: "Schließlich ist Philipp Lahm auf dieser Position sehr wertvoll." Auch Bayern-Ass Marcell Jansen erhebt Ansprüche auf die linke Position in der Vierer-Abwehrkette des DFB-Teams.
[bild1]
Mit seinem Treffer zum 2:1 (2:1) der deutschen Nationalmannschaft im Klassiker gegen England trat Debütant Christian Pander trotz eines Patzers vor dem 0:1 nicht nur in die Fußstapfen von Dietmar Hamann, sondern riss sogar die im neuen Wembley-Stadion in WM-Manier jubelnde Bundeskanzlerin Angela Merkel aus ihrem Sitz. Der heutige Manchester-City-Profi Hamann hatte am 7. Oktober 2000 das 1:0 Deutschlands im alten Wembley-Stadion perfekt gemacht.
Pander: "Das ist ein super Gefühl"
Diesmal stand Pander im Mittelpunkt des Interesses. "Das ist ein super Gefühl. Bei der Szene vor dem 0:1 sah ich gar nicht gut aus, aber mit meinem Treffer zum 2:1 habe ich das wieder wettgemacht", meinte der 23 Jahre alte Linksverteidiger von Vizemeister Schalke 04, der seine Leistung bei seinem ersten offiziellen Einsatz für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) aber dennoch selbstkritisch beurteilte.
"Ich habe sicherlich nicht mein bestes Spiel gemacht, aber ich bin sehr glücklich, dass ich mit meinem Treffer zum Sieg beitragen konnte", sagte ein zurückhaltender Pander, der vor dem frühen 0:1 durch Chelseas Frank Lampard (9.) von Englands starkem Rechtsverteidiger Micah Richards ausgespielt worden war.
Panders fulminanter Schuss aus 22 Metern in der 40. Minute nach Vorlage des in ungewohnter Position im defensiven Mittelfeld stark aufspielenden Philipp Lahm entschädigte jedoch noch vor der Halbzeitpause für einige Fehler der deutschen Defensive.
Joachim Löw lobt: "Insgesamt eine sehr gute Leistung"
Das sah auch Bundestrainer Joachim Löw so, nachdem Pander in der zweiten Halbzeit unter anderem auch David Beckham bis auf wenige Ausnahmen absolut im Griff hatte. "Insgesamt war das eine sehr gute Leistung. Es war beeindruckend, wie sich Christian nach dem 0:1 in das Spiel zurückgekämpft hat. Er hat nicht nur wegen seines Tores eine gute Leistung gebracht", sagte der 47-Jährige, der nicht erst seit Panders Tor im Revierderby gegen Borussia Dortmund (4:1) große Stücke auf den schussgewaltigen Linksfuß hält.
Einen Stammplatz in der DFB-Auswahl wollte Löw dem Neuling nach dem historischen Treffer in dem für 1,4 Milliarden Euro neugebauten Mekka des Fußballs aber dennoch nicht versprechen: "Schließlich ist Philipp Lahm auf dieser Position sehr wertvoll." Auch Bayern-Ass Marcell Jansen erhebt Ansprüche auf die linke Position in der Vierer-Abwehrkette des DFB-Teams.
Doch Vorlagen-Geber Lahm konnte sich nach dem überraschenden Erfolg im Mutterland des Fußballs ein Zusammenspiel mit Pander auch beim EM-Qualifikationsspiel gegen Wales in Cardiff am 8. September durchaus gut vorstellen. Denn dort muss der Münchner "Alleskönner" voraussichtlich erneut ins Mittelfeld rücken, da der Leverkusener Bernd Schneider gesperrt ist und der Bremer Torsten Frings verletzungsbedingt noch nicht mitwirken kann. Auch deshalb war Lahm am späten Mittwochabend voll des Lobes für den 14. Debütanten in der Ära von Bundestrainer Löw.
[bild2]
"Wir kennen seine Qualitäten. Er hat einen unheimlich starken linken Fuß. Dass er den Ball so trifft, konnte aber keiner wissen", sagte Lahm. Kapitän Bernd Schneider meinte: "Für Christian war es hier am Anfang unheimlich schwer gegen England. Aber er hat sich reingebissen und ist mit dem Tor belohnt worden."
Unabhängig davon, wie viele Länderspiele Pander nach seiner Premiere noch bestreiten wird, in den Geschichtsbüchern wird der begeisterte Rap-Musiker nicht unerwähnt bleiben. Während England-Legionär Hamann das letzte Tor im alten Wembley-Stadion erzielte, sorgte Pander mit seinem Siegtreffer am Mittwoch für den ersten Auswärtssieg einer Nationalmannschaft im neuen Wembley. Selbst Brasilien war Anfang Juni nicht über ein 1:1 hinausgekommen.
