Das Duell der Remis-Könige

Die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison steht für den MSV Duisburg am 30. Spieltag der 3. Liga auf dem Programm. Nur rund 60 Kilometer müssen die Zebras zum Gastspiel bei Borussia Dortmund II am Samstag (ab 14 Uhr) zurücklegen. Die Partie zwischen der abstiegsbedrohten BVB-Reserve und dem Aufstiegsanwärter aus Duisburg wird live übertragen. Das WDR Fernsehen berichtet in einer Konferenz mit dem zeitgleichen Duell zwischen dem SC Preußen Münster und dem FSV Mainz 05 II aus dem Rote Erde-Stadion.

Die Vorfreude ist groß. "Für uns ist das ein Heimspiel-Höhepunkt", sagt BVB-Trainer David Wagner im Gespräch mit DFB.de: "Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen. Wir befinden uns in keiner einfachen Situation. Es geht darum, den Druck anzunehmen und in positive Bahnen zu lenken." Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Drucksituation: Sowohl die Reserve von Borussia Dortmund als auch der MSV Duisburg stehen vor dem Westduell unter Druck. Die Gastgeber können einen Nichtabstiegsrang selbst mit einem Sieg nicht erreichen. Der Rückstand auf den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach auf Platz 17 beträgt vier Punkte. Seit acht Begegnungen warten die Schwarz-Gelben auf den fünften Saisonsieg. Mit 27 Treffern stellt der BVB die schwächste Offensive. Der MSV möchte seinerseits den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht verlieren und seine Position im engen Verfolgerfeld verbessern. Einen Punkt beträgt der Rückstand auf den drittplatzierten SC Preußen Münster. Auswärts holten die Zebras allerdings nur einen von neun möglichen Zählern aus den zurückliegenden drei Begegnungen.

Einige Ehemalige: MSV-Torhüter Michael Ratajczak und Innenverteidiger Thomas Meißner kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Der 32-jährige Ratajczak hatte sich bei den Schwarz-Gelben zwischen 1996 und 2003 von der U 17 bis in die zweite Mannschaft gespielt. Über RW Ahlen, Rot-Weiß Erfurt, Fortuna Düsseldorf und White Star Brüssel (Belgien) kam er im Sommer 2013 nach Duisburg. Meißner, 23 Jahre, wechselte erst im vergangenen Sommer von Dortmund zum MSV. Zuvor hatte er zwei Jahre für die Dortmunder Zweitvertretung gespielt. Das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen fällt für Borussia-Abwehrspieler Maximilian Güll aus. Vor seinem Wechsel zum BVB im Juni war der 20-Jährige acht Jahre für den MSV am Ball. Nun fehlt er wegen einer Sprunggelenkverletzung.

Viele Duisburger: Gerade einmal 60 Kilometer trennen die Stadtkerne von Dortmund und Duisburg. Kein Wunder also, dass sich viele MSV-Fans auf den Weg nach Westfalen ins Stadion Rote Erde machen. Mehr als 1200 Karten gingen am Niederrhein bereits über die Ladentheke. Bis Freitag können sich die Anhänger der Zebras noch mit Tickets eindecken. Rund 2000 Duisburger werden erwartet.

Unentschieden-Tendenz: Ein Remis im Duell zwischen der BVB-Reserve und Duisburg ist durchaus wahrscheinlich. Schließlich treffen die beiden Mannschaften mit den meisten Unentschieden aufeinander. Die Mannschaft von BVB-Trainer David Wagner führt die Remis-Rangliste mit 14 Unentschieden an. Auf Rang zwei liegt der MSV gemeinsam mit den direkten Aufstiegskonkurrenten Holstein Kiel und Stuttgarter Kickers (jeweils zehn).

Viel Wasser: Beim 2:1 für den MSV im Hinspiel vor 11.080 Zuschauern war Fußballspielen über weite Strecken schwierig. Es schüttete wie aus Eimern. Ein Doppelschlag von Zlatko Janjic (62.) und Kevin Scheidhauer (64.) brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Mustafa Amini (75.) gelang für Dortmund nur noch der Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss rettete MSV-Schlussmann und Ex-BVB-Spieler Michael Ratajczak den Sieg. Er parierte einen strammen Kopfball von Tammo Harder. Das 2:1 war für die Duisburger im dritten Anlauf der erste Erfolg gegen eine Dortmunder U 23. In der Saison zuvor hatten sich jeweils die Schwarz-Gelben (2:1/2:0) durchgesetzt.

[mspw]

Die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison steht für den MSV Duisburg am 30. Spieltag der 3. Liga auf dem Programm. Nur rund 60 Kilometer müssen die Zebras zum Gastspiel bei Borussia Dortmund II am Samstag (ab 14 Uhr) zurücklegen. Die Partie zwischen der abstiegsbedrohten BVB-Reserve und dem Aufstiegsanwärter aus Duisburg wird live übertragen. Das WDR Fernsehen berichtet in einer Konferenz mit dem zeitgleichen Duell zwischen dem SC Preußen Münster und dem FSV Mainz 05 II aus dem Rote Erde-Stadion.

Die Vorfreude ist groß. "Für uns ist das ein Heimspiel-Höhepunkt", sagt BVB-Trainer David Wagner im Gespräch mit DFB.de: "Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen. Wir befinden uns in keiner einfachen Situation. Es geht darum, den Druck anzunehmen und in positive Bahnen zu lenken." Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Drucksituation: Sowohl die Reserve von Borussia Dortmund als auch der MSV Duisburg stehen vor dem Westduell unter Druck. Die Gastgeber können einen Nichtabstiegsrang selbst mit einem Sieg nicht erreichen. Der Rückstand auf den Aufsteiger SG Sonnenhof Großaspach auf Platz 17 beträgt vier Punkte. Seit acht Begegnungen warten die Schwarz-Gelben auf den fünften Saisonsieg. Mit 27 Treffern stellt der BVB die schwächste Offensive. Der MSV möchte seinerseits den Kontakt zu den Spitzenplätzen nicht verlieren und seine Position im engen Verfolgerfeld verbessern. Einen Punkt beträgt der Rückstand auf den drittplatzierten SC Preußen Münster. Auswärts holten die Zebras allerdings nur einen von neun möglichen Zählern aus den zurückliegenden drei Begegnungen.

Einige Ehemalige: MSV-Torhüter Michael Ratajczak und Innenverteidiger Thomas Meißner kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Der 32-jährige Ratajczak hatte sich bei den Schwarz-Gelben zwischen 1996 und 2003 von der U 17 bis in die zweite Mannschaft gespielt. Über RW Ahlen, Rot-Weiß Erfurt, Fortuna Düsseldorf und White Star Brüssel (Belgien) kam er im Sommer 2013 nach Duisburg. Meißner, 23 Jahre, wechselte erst im vergangenen Sommer von Dortmund zum MSV. Zuvor hatte er zwei Jahre für die Dortmunder Zweitvertretung gespielt. Das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen fällt für Borussia-Abwehrspieler Maximilian Güll aus. Vor seinem Wechsel zum BVB im Juni war der 20-Jährige acht Jahre für den MSV am Ball. Nun fehlt er wegen einer Sprunggelenkverletzung.

Viele Duisburger: Gerade einmal 60 Kilometer trennen die Stadtkerne von Dortmund und Duisburg. Kein Wunder also, dass sich viele MSV-Fans auf den Weg nach Westfalen ins Stadion Rote Erde machen. Mehr als 1200 Karten gingen am Niederrhein bereits über die Ladentheke. Bis Freitag können sich die Anhänger der Zebras noch mit Tickets eindecken. Rund 2000 Duisburger werden erwartet.

Unentschieden-Tendenz: Ein Remis im Duell zwischen der BVB-Reserve und Duisburg ist durchaus wahrscheinlich. Schließlich treffen die beiden Mannschaften mit den meisten Unentschieden aufeinander. Die Mannschaft von BVB-Trainer David Wagner führt die Remis-Rangliste mit 14 Unentschieden an. Auf Rang zwei liegt der MSV gemeinsam mit den direkten Aufstiegskonkurrenten Holstein Kiel und Stuttgarter Kickers (jeweils zehn).

Viel Wasser: Beim 2:1 für den MSV im Hinspiel vor 11.080 Zuschauern war Fußballspielen über weite Strecken schwierig. Es schüttete wie aus Eimern. Ein Doppelschlag von Zlatko Janjic (62.) und Kevin Scheidhauer (64.) brachte die Gastgeber auf die Siegerstraße. Mustafa Amini (75.) gelang für Dortmund nur noch der Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss rettete MSV-Schlussmann und Ex-BVB-Spieler Michael Ratajczak den Sieg. Er parierte einen strammen Kopfball von Tammo Harder. Das 2:1 war für die Duisburger im dritten Anlauf der erste Erfolg gegen eine Dortmunder U 23. In der Saison zuvor hatten sich jeweils die Schwarz-Gelben (2:1/2:0) durchgesetzt.