Darmstadt folgt Ingolstadt in die Bundesliga, KSC in der Relegation

Die Entscheidungen sind gefallen: Der SV Darmstadt hat das Wunder geschafft und folgt dem FC Ingolstadt als zweiter Aufsteiger in die Bundesliga. Ein knapper 1:0 (0:0)-Sieg gegen den FC St. Pauli reichte den Darmstädtern, die zwischenzeitlich auf Rang vier zurückgefallen waren, zum Durchmarsch.

Der Karlsruher SC sicherte sich durch einen überzeugenden 2:0 (1:0)-Sieg den Relegationsplatz und trifft in den "Playoff-Spielen" zur Bundesliga auf den Hamburger SV. Der 1. FC Kaiserslautern verspielte gegen Tabellenführer Ingolstadt seine letzte Chance, kam nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

Erzgebirge Aue hat den Klassenverbleib derweil hauchdünn verpasst und wird wie der VfR Aalen in der nächsten Saison in der 3. Liga antreten müssen. 1860 München trifft in der Relegation auf Holstein Kiel.

Kempe-Freistoß erlöst Darmstadt

Im Merck-Stadion am Böllenfalltor war der SV Darmstadt von Beginn an das spielbestimmende Team, konnte in der aufmerksamen Defensive des FC St. Pauli aber keine Lücken finden. In der Livetabelle fiel der Aufsteiger zwischenzeitlich auf Rang vier zurück. Aber: Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster war sich bewusst, dass ein einziges Tor zum Durchmarsch reichen würde. Nach 71 Minuten dann die Erlösung: Tobias Kempe traf aus 28 Metern per Freistoß ins Glück.

Kaiserslautern verspielt den Sieg - Torres erlöst den KSC

Kaiserslautern musste sich im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Ingolstadt lange gedulden. Augsburg-Leihgabe Erik Thommy ließ den Betzenberg kurz vor der Pause mit dem Treffer zum 1:0 sprichwörtlich brennen (41.). Max Christiansen zerstörte die Pfälzer Aufstiegsträume schließlich mit dem Ausgleich in der Schlussphase (83.)

Vor den Augen des Ex-Karlsruhers Hakan Calhanoglu avancierte Manuel Torres im Wildparkstadion zum Matchwinner. Eine Flanke des Karlsruher Rechtsaußen fälschte Kai Bülow nach neun Minuten unhaltbar ins eigene Netz ab - der Blitzstart war perfekt. Der KSC schnürte 1860 München in der eigenen Hälfte ein und belohnte sich: Torres traf nach 69 Minuten zum verdienten 2:0, stand zwischenzeitlich sogar als direkter Aufsteiger fest.



Die Entscheidungen sind gefallen: Der SV Darmstadt hat das Wunder geschafft und folgt dem FC Ingolstadt als zweiter Aufsteiger in die Bundesliga. Ein knapper 1:0 (0:0)-Sieg gegen den FC St. Pauli reichte den Darmstädtern, die zwischenzeitlich auf Rang vier zurückgefallen waren, zum Durchmarsch.

Der Karlsruher SC sicherte sich durch einen überzeugenden 2:0 (1:0)-Sieg den Relegationsplatz und trifft in den "Playoff-Spielen" zur Bundesliga auf den Hamburger SV. Der 1. FC Kaiserslautern verspielte gegen Tabellenführer Ingolstadt seine letzte Chance, kam nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

Erzgebirge Aue hat den Klassenverbleib derweil hauchdünn verpasst und wird wie der VfR Aalen in der nächsten Saison in der 3. Liga antreten müssen. 1860 München trifft in der Relegation auf Holstein Kiel.

Kempe-Freistoß erlöst Darmstadt

Im Merck-Stadion am Böllenfalltor war der SV Darmstadt von Beginn an das spielbestimmende Team, konnte in der aufmerksamen Defensive des FC St. Pauli aber keine Lücken finden. In der Livetabelle fiel der Aufsteiger zwischenzeitlich auf Rang vier zurück. Aber: Die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster war sich bewusst, dass ein einziges Tor zum Durchmarsch reichen würde. Nach 71 Minuten dann die Erlösung: Tobias Kempe traf aus 28 Metern per Freistoß ins Glück.

Kaiserslautern verspielt den Sieg - Torres erlöst den KSC

Kaiserslautern musste sich im Spitzenspiel gegen Tabellenführer Ingolstadt lange gedulden. Augsburg-Leihgabe Erik Thommy ließ den Betzenberg kurz vor der Pause mit dem Treffer zum 1:0 sprichwörtlich brennen (41.). Max Christiansen zerstörte die Pfälzer Aufstiegsträume schließlich mit dem Ausgleich in der Schlussphase (83.)

Vor den Augen des Ex-Karlsruhers Hakan Calhanoglu avancierte Manuel Torres im Wildparkstadion zum Matchwinner. Eine Flanke des Karlsruher Rechtsaußen fälschte Kai Bülow nach neun Minuten unhaltbar ins eigene Netz ab - der Blitzstart war perfekt. Der KSC schnürte 1860 München in der eigenen Hälfte ein und belohnte sich: Torres traf nach 69 Minuten zum verdienten 2:0, stand zwischenzeitlich sogar als direkter Aufsteiger fest.

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Torwart-Treffer reicht Aue nicht

Erzgebirge Aue hatte den Abstiegskampf sichtlich angenommen, konnte den letzten Strohhalm gegen den 1. FC Heidenheim aber nicht mehr ergreifen. Ein Sieg hätte Aue zur direkten Rettung gereicht, entsprechend motiviert ging der Tabellen-17. von Beginn an zu Werke. Heidenheims Kevin Kraus (55.) und Robert Leipertz (72.) versetzten den aufopferungsvoll kämpfenden Auern schon den vermeintlichen Todesstoß. Die Treffer von Patrick Schönfeld (80. FE.) und Torwart Martin Männel (88l.) reichten aber nicht mehr.

Brisant ging es beim 3:2 (2:2) des FSV Frankfurt bei Fortuna Düsseldorf zu: Nach der Führung von Edmond Kapllani (11.) schlug Lukas Schmitz umgehend für die Fortuna zurück (13.). Doch auch die Frankfurter zeigten Comeback-Qualitäten: Nach der Fortuna-Führung durch Ihlas Bebou (19.) scheiterte Kapllani zunächst per Strafstoß an Michael Rensing, verwertete den Abpraller dann aber gedankenschnell per Kopf zum 2:2 (21.). In der Schlussphase traf Zlatko Dedic zum knappen Sieg und sicherte dem FSV damit endgültig den Klassenverbleib (83.).

Der bereits zuvor abgestiegene VfR Aalen konnte sich auch gegen den 1. FC Nürnberg nicht siegreich aus der Liga verabschieden. Das mit Punktabzügen von der DFL bestrafte Schlusslicht unterlag beim Club mit 1:2 (0:1). Dave Bulthuis und Guido Burgstaller sicherten dem FCN nach einer wechselhaften Saison Rang neun. Jürgen Gjasula besorgte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Aalener (50.).

Leipzig schlägt Fürth - Braunschweig unterliegt Union

Aufsteiger RB Leipzig schloss die Spielzeit auf Rang fünf ab, geht nun mit dem klaren Ziel Bundesliga-Aufstieg in seine zweite Spielzeit im Unterhaus. Kapitän Daniel Frahn leitete in seinem wohl letzten Spiel für RB den 2:0 (2:0)-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth ein (29.). Dominik Kaiser erhöhte noch vor dem Seitenwechsel per sehenswertem Freistoß (45.).

Eintracht Braunschweig musste zum Abschluss eine 0:2 (0:0)-Niederlage gegen Union Berlin hinnehmen. Fabian Schönheim nutzte einen Patzer in der BTSV-Defensive zur Führung (48.), Sebastian Polter setzte bereits nach einer knappen Stunde den Schlusspunkt (59.). Die Berliner holten dank des Dreiers nochmal auf, beenden die Saison knapp hinter der Eintracht auf Platz sieben. Der VfL Bochum und der SV Sandhausen trennten sich zum Abschluss torlos.