Dardai: "Wir müssen total wachsam sein"

"Ein Traum" sei es, sagt Pal Dardai, das Finale um den DFB-Pokal zu erreichen - in Berlin, mit Berlin. Um ihn zu verwirklichen, hat sich der Trainer mit Hertha BSC eine so gute Ausgangsposition erarbeitet wie schon lange nicht mehr. Und sich als Bundesligadritter beim 0:0 zuletzt gegen Borussia Dortmund weiteres Selbstvertrauen geholt. Umso mehr mahnt der Ungar, der am 16. März 40 Jahre alt wird, im DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer vor dem Viertelfinale beim 1. FC Heidenheim heute (ab 19 Uhr, live auf Sky), den Fokus auf die Pokalaufgabe zu richten.

DFB.de: Herr Dardai, wenn der Punkt gegen Dortmund süß war, wie würde der Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale schmecken?

Pal Dardai: Das kann man nicht vergleichen, Bundesliga und DFB-Pokal sind zwei verschiedene Sachen. Wir müssen da unseren Job machen. In Heidenheim geht es um das berühmte Alles oder Nichts - wir müssen total wachsam sein, damit wir keine Überraschung erleben.

DFB.de: Wie machen Sie Ihren Spielern "Appetit" auf den 1. FC Heidenheim?

Dardai: Da brauche ich keinem Appetit zu machen. Alle wissen, worum es geht. Meine Mannschaft kann sich fokussieren - das ist eine unserer Stärken.

DFB.de: Ist es einfacher, eine Mannschaft für ein Spiel gegen ein Team des Kalibers von Borussia Dortmund zu motivieren, als sie auf eine Partie gegen einen Zweitligisten einzustimmen?

Dardai: Beides ist gleich wichtig, das wissen bei uns alle.

DFB.de: In der Bundesliga läuft es in dieser Saison richtig gut. Ist es da besonders tückisch, im Pokal gegen einen Underdog zu spielen?

Dardai: Wir alle haben den Traum, im Pokal weit zu kommen - für den Klub, für die Fans, für uns alle. Diesen Traum leben wir - egal, gegen welchen Gegner.

DFB.de: Für Heidenheim ist es eine einmalige Chance. Wahrscheinlich wäre es für den Verein der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, ins Halbfinale des DFB-Pokals einzuziehen. Vor diesem Hintergrund: Wie werden die Heidenheimer Ihrer Einschätzung nach auftreten?

Dardai: Die Heidenheimer haben eine starke, engagierte, fleißige Mannschaft. Mit vielen variablen und schnellen Spielern. Das wissen wir und bereiten uns darauf sehr konzentriert vor.



"Ein Traum" sei es, sagt Pal Dardai, das Finale um den DFB-Pokal zu erreichen - in Berlin, mit Berlin. Um ihn zu verwirklichen, hat sich der Trainer mit Hertha BSC eine so gute Ausgangsposition erarbeitet wie schon lange nicht mehr. Und sich als Bundesligadritter beim 0:0 zuletzt gegen Borussia Dortmund weiteres Selbstvertrauen geholt. Umso mehr mahnt der Ungar, der am 16. März 40 Jahre alt wird, im DFB.de-Interview mit Redakteur Niels Barnhofer vor dem Viertelfinale beim 1. FC Heidenheim heute (ab 19 Uhr, live auf Sky), den Fokus auf die Pokalaufgabe zu richten.

DFB.de: Herr Dardai, wenn der Punkt gegen Dortmund süß war, wie würde der Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale schmecken?

Pal Dardai: Das kann man nicht vergleichen, Bundesliga und DFB-Pokal sind zwei verschiedene Sachen. Wir müssen da unseren Job machen. In Heidenheim geht es um das berühmte Alles oder Nichts - wir müssen total wachsam sein, damit wir keine Überraschung erleben.

DFB.de: Wie machen Sie Ihren Spielern "Appetit" auf den 1. FC Heidenheim?

Dardai: Da brauche ich keinem Appetit zu machen. Alle wissen, worum es geht. Meine Mannschaft kann sich fokussieren - das ist eine unserer Stärken.

DFB.de: Ist es einfacher, eine Mannschaft für ein Spiel gegen ein Team des Kalibers von Borussia Dortmund zu motivieren, als sie auf eine Partie gegen einen Zweitligisten einzustimmen?

Dardai: Beides ist gleich wichtig, das wissen bei uns alle.

DFB.de: In der Bundesliga läuft es in dieser Saison richtig gut. Ist es da besonders tückisch, im Pokal gegen einen Underdog zu spielen?

Dardai: Wir alle haben den Traum, im Pokal weit zu kommen - für den Klub, für die Fans, für uns alle. Diesen Traum leben wir - egal, gegen welchen Gegner.

DFB.de: Für Heidenheim ist es eine einmalige Chance. Wahrscheinlich wäre es für den Verein der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte, ins Halbfinale des DFB-Pokals einzuziehen. Vor diesem Hintergrund: Wie werden die Heidenheimer Ihrer Einschätzung nach auftreten?

Dardai: Die Heidenheimer haben eine starke, engagierte, fleißige Mannschaft. Mit vielen variablen und schnellen Spielern. Das wissen wir und bereiten uns darauf sehr konzentriert vor.

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DFB.de: Wie genau stellen Sie Ihre Mannschaft ein?

Dardai: Wir haben in Heidenheim unsere Arbeit zu machen, engagiert, fokussiert und unseren Möglichkeiten entsprechend. Wenn wir dies tun, dann haben wir eine große Chance weiterzukommen.

DFB.de: Wie viel Selbstvertrauen haben Sie noch mal durch das Dortmund-Spiel gewonnen - die Borussia blieb gegen Hertha in dieser Saison zum ersten Mal torlos?

Dardai: Das 0:0, alle netten Kommentare danach sind jetzt Makulatur - es gilt nur noch der Pokalfight. Und den müssen wir annehmen, die Aufgabe lösen.

DFB.de: Können Sie die drei Hauptgründe nennen, warum es in dieser Saison um so viel besser bei der Hertha läuft als in der vergangenen Spielzeit?

Dardai: Teamgeist, Spielidee, Fitness.

DFB.de: Hat Ihre Mannschaft schon die notwendige Stabilität, die sie ins Finale um den DFB-Pokal tragen könnte?

Dardai: Wir sprechen noch nicht darüber. Erst mal müssen wir die Aufgabe im Viertelfinale lösen - und das wird anspruchsvoll genug. Heidenheim ist eine gute Mannschaft.

DFB.de: Was würde eine Endspielteilnahme für Sie, den Verein und die Fans bedeuten?

Dardai: Wenn es denn dazu käme, wäre dies einfach ein Traum. So einfach ist das!