Video: BVB dreht Spiel bei Bayern und fährt nach Berlin

Dank Ousmane Dembélé hat Borussia Dortmund das Spiel gegen Bayern München gedreht und das Endspiel des DFB-Pokals in Berlin erreicht. Der Franzose krönte eine beeindruckende Leistung des BVB in der 74. Minute mit dem Siegtreffer zum 3:2 (1:1), zuvor hatte die mutige Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel bereits mit 1:2 zurückgelegen.

Die Dortmunder können den Pokal am 27. Mai in Berlin gegen Eintracht Frankfurt zum vierten Mal gewinnen. Dem FC Bayern bleibt als Trostpreis höchstwahrscheinlich die Meisterschaft, die er am Samstag beim VfL Wolfsburg vorzeitig und zum 27. Mal gewinnen kann.

Marco Reus hatte in einem Spiel, das Bundestrainer Joachim Löw zur Halbzeit als "toll" bezeichnete, den BVB zunächst in Führung gebracht (19.). Begünstigt wurde der Treffer durch einen Fehlpass von Martinez. Der Spanier machte seinen Patzer mit dem Ausgleich wieder wett (28.), danach verloren die bis dahin besseren Gäste die Ordnung, die Bayern kamen auf und gingen durch Hummels, der in der 61. Minute ausgewechselt wurde, in Führung.



Dank Ousmane Dembélé hat Borussia Dortmund das Spiel gegen Bayern München gedreht und das Endspiel des DFB-Pokals in Berlin erreicht. Der Franzose krönte eine beeindruckende Leistung des BVB in der 74. Minute mit dem Siegtreffer zum 3:2 (1:1), zuvor hatte die mutige Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel bereits mit 1:2 zurückgelegen.

Die Dortmunder können den Pokal am 27. Mai in Berlin gegen Eintracht Frankfurt zum vierten Mal gewinnen. Dem FC Bayern bleibt als Trostpreis höchstwahrscheinlich die Meisterschaft, die er am Samstag beim VfL Wolfsburg vorzeitig und zum 27. Mal gewinnen kann.

Marco Reus hatte in einem Spiel, das Bundestrainer Joachim Löw zur Halbzeit als "toll" bezeichnete, den BVB zunächst in Führung gebracht (19.). Begünstigt wurde der Treffer durch einen Fehlpass von Martinez. Der Spanier machte seinen Patzer mit dem Ausgleich wieder wett (28.), danach verloren die bis dahin besseren Gäste die Ordnung, die Bayern kamen auf und gingen durch Hummels, der in der 61. Minute ausgewechselt wurde, in Führung.

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Bayern verpasst Riesenchancen durch Lewandowski und Robben

Eine Führung, die vor allem Robert Lewandowski durch zwei Soloauftritte vor Dortmunds Torhüter Roman Bürki (45.+1 und 46.) hätte ausbauen können. Stattdessen kam nach zwei großartigen Chancen durch Arjen Robben (58. und 63.) und der Auswechslung von Hummels der BVB zum Ausgleich: Nach Flanke von Dembélé glich Pierre-Emerick Aubameyang aus (69.) - fünf Minuten später schlug Dembélé mit einem herrlichen Schlenzer selbst zu.

Dortmund begann gut und bewegte sich auf Augenhöhe. Keine vier Minuten waren gespielt, da erreichte Aubameyang eine Flanke von Raphael Guerreiro - den Ball aber schoss der Gabuner am leeren Tor vorbei. Viel fehlte danach nicht, und die zunächst gehemmt wirkenden Bayern wären in der 13. Minute in Führung gegangen: Einen Schuss von Franck Ribéry wehrte Bürki nach vorne ab, ein Nachschuss von Arturo Vidal ging knapp am Tor vorbei.

Reus legt Grundstein für Pokaleinzug

Sonst hatten die Münchner wenig Chancen - und Dortmund ging in Führung, nach einem Fehlpass von Martinez. Im Anschluss traf Guerreiro den Pfosten, die Rettungstat von Philipp Lahm missglückte, und Reus, der beim 1:4 in der Bundesliga gefehlt hatte, schob ein. Nach einer Ecke machte Martinez seinen Fehler per Kopfballtreffer wieder gut, zehn Minuten später traf er erneut per Kopf den Pfosten (38.). Hummels machte es dann auf Vorarbeit von Ribéry besser, verzichtete nach seinem Tor gegen seinen früheren Klub aber auf große Jubelgesten.

Nach der Pause war es erneut Lewandowski, der allein vor Bürki auftauchte - und scheiterte (46.). Auch gegen Arjen Robben reagierte der Schlussmann großartig (58.). Kurz darauf wurde Hummels ausgewechselt, Jerome Boateng kam - und Sven Bender lenkte einen Schuss von Robben irgendwie noch an den Pfosten.

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