Ronaldo wieder Weltfußballer des Jahres - Neuer wird Dritter

Cristiano Ronaldo ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Der 29-jährige Portugiese setzte sich gegen Weltmeister Manuel Neuer (Bayern München) und Lionel Messi (FC Barcelona) durch. Für Ronaldo ist es nach 2008 und 2013 die dritte Auszeichnung durch den Weltverband FIFA.

Neuer verpasste es damit, als zweiter Deutscher zum besten Spieler des Planeten gewählt zu werden. 1991 war Rekordnationalspieler Lothar Matthäus diese Ehre zuteil geworden.

Neuer knapp hinter Messi Dritter

"Es war ein unvergessliches Jahr, aber ich will noch besser werden", sagte Ronaldo, der 37,66 Prozent der Stimmen erhielt. Neuer wurde mit 15,72 knapp hinter Messi (15,76) Dritter. Trotzdem zog die deutsche Nummer eins ein positives Fazit: "Ich verlasse dieses Haus mit einem Grinsen. Es ist ein gewonnener Tag für mich. Das ganze Jahr 2014 war einfach unglaublich für mich, wir haben so viele Erfolge feiern dürfen. Es wird für immer in Erinnerung bleiben." Unter den ersten Zehn landeten auch die Weltmeister Thomas Müller (5.), Philipp Lahm (6.) und Toni Kroos (9.). Bayern-Star Arjen Robben wurde Vierter.

Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich zwar enttäuscht vom Ausgang der Wahl, äußerte aber Verständnis für das Ergebnis: "Aus deutscher Sicht bin ich natürlich ein bisschen enttäuscht. Aber Ronaldo und Messi sind überragende Spieler, die jedes Jahr 40 oder 50 Saisontore erzielen."

Lahm: "Schade für Manuel"

Philipp Lahm bedauerte den verpassten Titel seines Teamkameraden vom FC Bayern: "Schade für Manuel, wir hätten es ihm alle in Deutschland gewünscht. Alle drei sind überragende Fußballer, die anderen beiden schießen halt viele Tore. Er kann in den nächsten Jahren immer Welttorhüter werden, ich glaube, die Auszeichnung ist genug und Manu ist trotzdem zufrieden. In der Weltauswahl hätte ich mir andere Spieler neben mir in der Abwehr gewünscht, aber man muss die Kirche im Dorf lassen: Alle, die in der Weltelf stehen, stehen berechtigt da. Aber es hätte auch andere gegeben."

Toni Kroos zeigte sich von Platz drei für Neuer überrascht: "Dass Manuel nur Dritter ist, ist auf jeden Fall überraschend und ein Stück weit unverdient. Ich habe damit gerechnet, dass es eng wird zwischen Ronaldo und Manu. Manu hätte es verdient gehabt, er war der beste Torhüter. Aber Cristiano hat es auch verdient, er war der beste Feldspieler. Es ist toll, in die Mannschaft des Jahres gewählt zu werden. Es ist eine große Ehre, weil es von den Kollegen gewählt wird."



Cristiano Ronaldo ist erneut zum Weltfußballer des Jahres gewählt worden. Der 29-jährige Portugiese setzte sich gegen Weltmeister Manuel Neuer (Bayern München) und Lionel Messi (FC Barcelona) durch. Für Ronaldo ist es nach 2008 und 2013 die dritte Auszeichnung durch den Weltverband FIFA.

Neuer verpasste es damit, als zweiter Deutscher zum besten Spieler des Planeten gewählt zu werden. 1991 war Rekordnationalspieler Lothar Matthäus diese Ehre zuteil geworden.

Neuer knapp hinter Messi Dritter

"Es war ein unvergessliches Jahr, aber ich will noch besser werden", sagte Ronaldo, der 37,66 Prozent der Stimmen erhielt. Neuer wurde mit 15,72 knapp hinter Messi (15,76) Dritter. Trotzdem zog die deutsche Nummer eins ein positives Fazit: "Ich verlasse dieses Haus mit einem Grinsen. Es ist ein gewonnener Tag für mich. Das ganze Jahr 2014 war einfach unglaublich für mich, wir haben so viele Erfolge feiern dürfen. Es wird für immer in Erinnerung bleiben." Unter den ersten Zehn landeten auch die Weltmeister Thomas Müller (5.), Philipp Lahm (6.) und Toni Kroos (9.). Bayern-Star Arjen Robben wurde Vierter.

Bundestrainer Joachim Löw zeigte sich zwar enttäuscht vom Ausgang der Wahl, äußerte aber Verständnis für das Ergebnis: "Aus deutscher Sicht bin ich natürlich ein bisschen enttäuscht. Aber Ronaldo und Messi sind überragende Spieler, die jedes Jahr 40 oder 50 Saisontore erzielen."

Lahm: "Schade für Manuel"

Philipp Lahm bedauerte den verpassten Titel seines Teamkameraden vom FC Bayern: "Schade für Manuel, wir hätten es ihm alle in Deutschland gewünscht. Alle drei sind überragende Fußballer, die anderen beiden schießen halt viele Tore. Er kann in den nächsten Jahren immer Welttorhüter werden, ich glaube, die Auszeichnung ist genug und Manu ist trotzdem zufrieden. In der Weltauswahl hätte ich mir andere Spieler neben mir in der Abwehr gewünscht, aber man muss die Kirche im Dorf lassen: Alle, die in der Weltelf stehen, stehen berechtigt da. Aber es hätte auch andere gegeben."

Toni Kroos zeigte sich von Platz drei für Neuer überrascht: "Dass Manuel nur Dritter ist, ist auf jeden Fall überraschend und ein Stück weit unverdient. Ich habe damit gerechnet, dass es eng wird zwischen Ronaldo und Manu. Manu hätte es verdient gehabt, er war der beste Torhüter. Aber Cristiano hat es auch verdient, er war der beste Feldspieler. Es ist toll, in die Mannschaft des Jahres gewählt zu werden. Es ist eine große Ehre, weil es von den Kollegen gewählt wird."

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Und auch Ron-Robert Zieler fand lobende Worte für seinen Nationalmannschaftskollegen: "Ich hätte mich riesig für Manu gefreut, weil er im vergangenen Jahr weltweit herausragend war. Er hat mit seinen Leistungen, insbesondere bei der WM, Maßstäbe gesetzt. Trotzdem Respekt und Anerkennung für Christiano Ronaldo, der ein fantastischer Fußballer ist."

Gratulanten trotz Rang drei

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef bei Neuers Klub Bayern München, freute sich mit seinem Spieler: "Toll, dass nach Franck Ribéry zum zweiten Mal in Folge ein Spieler von Bayern München unter den besten Drei der Welt ist. Wir sind wahnsinnig stolz auf Manuel Neuer. Der dritte Platz ist eine weitere Bestätigung seiner außergewöhnlichen Leistungen. Er hatte ein super Jahr mit einer unglaublichen Weltmeisterschaft gespielt und auf der Torwartposition neue Maßstäbe gesetzt. Er hätte es absolut verdient gehabt, auch diese Weltfußballer-Wahl zu gewinnen."

Ligapräsident Reinhard Rauball gratulierte Neuer: "Er war der Garant für die Erfolge der Nationalmannschaft bei der WM in Brasilien und seines Klubs beim Gewinn von Meisterschaft und DFB-Pokal. Als Torwart unter die besten Drei zu kommen, verdient höchsten Respekt. Dieses Ergebnis steht einmal mehr auch für die weltweite Anerkennung des deutschen Fußballs. Mit den Weltstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi in einem Atemzug genannt zu werden, ist aller Ehren wert."

Christian Seifert, Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, pflichtete ihm bei: "Manuel Neuer hat im vergangenen Jahr herausragende sportliche Leistungen gezeigt und ist nun zu einem der drei besten Fußballer der Welt gewählt worden. Er hat das Torwartspiel auf ein neues Niveau gehoben. Nach Oliver Kahn 2002 ist Manuel Neuer erst der zweite Torhüter, dem diese Ehre erwiesen worden ist. Zu dieser Auszeichnung, die den Respekt und die Anerkennung für den deutschen Fußball unterstreicht, kann ich ihm nur gratulieren."