Cottbus vs. Rostock: Die Torlos-Spezialisten

Die Länderspielpause ist vorbei, die letzten fünf Spieltage bis zur Winterpause in der 3. Liga stehen vor der Tür. Zu den Höhepunkten der 18. Runde gehört das Aufeinandertreffen der ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus und FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, live im RBB-Fernsehen und in einer Konferenzschaltung beim MDR).

Beide Mannschaften gehen nach Pokalerfolgen mit Rückenwind in die Partie. Der FC Energie, in der Liga als Tabellenneunter in Schlagdistanz zur Spitze, steht nach einem 1:0 beim Landesligisten SV Grün-Weiß Brieselang im Halbfinale des Brandenburg-Pokals. Der FC Hansa (2:0 bei Waren 09) möchte sich dagegen nach dem Erreichen des Halbfinales im Verbandspokal von Mecklenburg-Vorpommern jetzt auch durch Punkte in der Meisterschaft weiter von der Gefahrenzone absetzen. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Nummer eins im Land: Auch nach dem erstmaligen Abstieg in die 3. Liga ist der FC Energie Cottbus nach wie vor der klassenhöchste Fußballklub im Bundesland Brandenburg. Vor allem während der Ära von Trainer Eduard "Ede" Geyer (1994 bis 2004) entwickelten sich die Lausitzer, die insgesamt 17 Jahre zu den besten 36 Profiklubs in Deutschland gehörten, zu einem Aushängeschild in ihrer Region. Einen ähnlichen Status besitzt Hansa Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Der letzte Meister der früheren DDR-Oberliga (1991) galt zu Bundesligazeiten lange als "Stolz des Ostens", findet sich aber auch in seiner dritten Drittligasaison hintereinander im unteren Tabellendrittel wieder.

Zweitkürzeste Auswärtsfahrt: Jeweils über 350 Kilometer muss die Hansa-Kogge, die mit Uwe Klein seit wenigen Wochen einen neuen Sportdirektor an Bord hat, für An- und Abreise der Partie im Stadion der Freundschaft in Cottbus zurücklegen. Kurios: Trotzdem ist es für Rostock die zweitkürzeste Auswärtsfahrt in der gesamten Saison. Nur für das Ostseeduell bei Holstein Kiel (0:2 am dritten Spieltag) war die Anreise mit knapp 200 Kilometern noch kürzer.

Knappe Kiste: Geht es nach der Statistik, dann dürfen sich die Zuschauer am Samstag auf ein enges Spiel freuen. Neun Unentschieden, davon gleich sechsmal (!) ein torloses Remis, gab es bereits im direkten Vergleich zwischen Cottbus und Rostock. Zusätzlich endeten gleich sieben weitere Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied. Beim letzten Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga kamen die Ostseestädter im April 2014 durch einen Treffer von Dominic Peitz (jetzt Karlsruher SC) zu einem 1:0-Auswärtssieg. Insgesamt gab es bislang 24 Partien in der DDR-Oberliga sowie in der Bundesliga und 2. Liga, von denen Rostock zehn gewann. Cottbus war nur fünfmal erfolgreich. Am Samstag kommt es jetzt zum ersten Mal zu einem Drittliga-Duell.



Die Länderspielpause ist vorbei, die letzten fünf Spieltage bis zur Winterpause in der 3. Liga stehen vor der Tür. Zu den Höhepunkten der 18. Runde gehört das Aufeinandertreffen der ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus und FC Hansa Rostock am Samstag (ab 14 Uhr, live im RBB-Fernsehen und in einer Konferenzschaltung beim MDR).

Beide Mannschaften gehen nach Pokalerfolgen mit Rückenwind in die Partie. Der FC Energie, in der Liga als Tabellenneunter in Schlagdistanz zur Spitze, steht nach einem 1:0 beim Landesligisten SV Grün-Weiß Brieselang im Halbfinale des Brandenburg-Pokals. Der FC Hansa (2:0 bei Waren 09) möchte sich dagegen nach dem Erreichen des Halbfinales im Verbandspokal von Mecklenburg-Vorpommern jetzt auch durch Punkte in der Meisterschaft weiter von der Gefahrenzone absetzen. Das Spiel der Woche in der 3. Liga im DFB.de-Faktencheck.

Nummer eins im Land: Auch nach dem erstmaligen Abstieg in die 3. Liga ist der FC Energie Cottbus nach wie vor der klassenhöchste Fußballklub im Bundesland Brandenburg. Vor allem während der Ära von Trainer Eduard "Ede" Geyer (1994 bis 2004) entwickelten sich die Lausitzer, die insgesamt 17 Jahre zu den besten 36 Profiklubs in Deutschland gehörten, zu einem Aushängeschild in ihrer Region. Einen ähnlichen Status besitzt Hansa Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Der letzte Meister der früheren DDR-Oberliga (1991) galt zu Bundesligazeiten lange als "Stolz des Ostens", findet sich aber auch in seiner dritten Drittligasaison hintereinander im unteren Tabellendrittel wieder.

Zweitkürzeste Auswärtsfahrt: Jeweils über 350 Kilometer muss die Hansa-Kogge, die mit Uwe Klein seit wenigen Wochen einen neuen Sportdirektor an Bord hat, für An- und Abreise der Partie im Stadion der Freundschaft in Cottbus zurücklegen. Kurios: Trotzdem ist es für Rostock die zweitkürzeste Auswärtsfahrt in der gesamten Saison. Nur für das Ostseeduell bei Holstein Kiel (0:2 am dritten Spieltag) war die Anreise mit knapp 200 Kilometern noch kürzer.

Knappe Kiste: Geht es nach der Statistik, dann dürfen sich die Zuschauer am Samstag auf ein enges Spiel freuen. Neun Unentschieden, davon gleich sechsmal (!) ein torloses Remis, gab es bereits im direkten Vergleich zwischen Cottbus und Rostock. Zusätzlich endeten gleich sieben weitere Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied. Beim letzten Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga kamen die Ostseestädter im April 2014 durch einen Treffer von Dominic Peitz (jetzt Karlsruher SC) zu einem 1:0-Auswärtssieg. Insgesamt gab es bislang 24 Partien in der DDR-Oberliga sowie in der Bundesliga und 2. Liga, von denen Rostock zehn gewann. Cottbus war nur fünfmal erfolgreich. Am Samstag kommt es jetzt zum ersten Mal zu einem Drittliga-Duell.

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Aufstiegserfahrene Trainer: An der Seitenlinie stehen sich zwei Trainer gegenüber, die in ihrer Karriere bereits den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft hatten. Rostocks Peter Vollmann führte Eintracht Braunschweig (2001/2002) und auch den FC Hansa (2010/2011) während seiner ersten Amtszeit ins Unterhaus des deutschen Profifußballs. Sein Gegenüber Stefan Krämer kam im Juli 2011 zunächst als Co-Trainer zu Arminia Bielefeld und wurde wenige Monate später zum Cheftrainer ernannt. Eine Spielzeit später gelang ihm mit den Ostwestfalen den Sprung in Liga zwei, ehe der 47-Jährige im Sommer den Neuaufbau mit 22 Zugängen (Höchstwert in der 3. Liga) beim FC Energie startete. Kurios: Vor ihrer Vertragsunterschrift zu Beginn dieser Saison in Rostock und Cottbus hatten Vollmann und Krämer jeweils auch mit dem jetzt gegnerischen Klub über ein Engagement verhandelt.

Fehlender Matchwinner: Nach seinem Dreierpack gegen den VfB Stuttgart II (4:1) war Hansa-Torjäger Marcel Ziemer auf dem Weg zu alter Stärke. Nun fehlt der 29-Jährige, der die interne Torschützenliste der Rostocker mit neun Toren vor Mustafa Kucukovic und dem vor Saisonbeginn aus Cottbus verpflichteten Christian Bickel (jeweils drei Treffer) deutlich anführt, wegen einer Gelbsperre. Auch in der Abwehr gibt es Personalsorgen, weil mit Sebastian Pelzer, Shervin Radjabali-Fardi, Martin Pett und Sascha Schünemann gleich vier mögliche Linksverteidiger verletzt sind. Deshalb könnte Lukas Scherff aus der eigenen U 19 am Samstag sein Debüt in der 3. Liga geben.