Cottbus verliert bei Schmidt-Debüt in St. Pauli

Energie Cottbus ist am 14. Spieltag der 2. Bundesliga trotz Trainerwechsels auf den letzten Platz abgestürzt. Auch Neu-Trainer Stephan Schmidt konnte beim 0:3 (0:1) beim FC St. Pauli die dritte Niederlage in Folge nicht verhindern. Die Lausitzer übernahmen damit erstmals seit Dezember 2004 wieder die "Rote Laterne" der 2. Liga und warten nun bereits seit fünf Spielen auf einen Torerfolg. St. Pauli hingegen feiert unter Michael-Frontzeck-Nachfolger Roland Vrabec den ersten Sieg und nimmt mit Rang fünf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen auf.

"Es ist ein besonderes Gefühl. Ein Debüt mit solch einem Spiel ist überwältigend", sagt der ehemalige DFB-Trainer Vrabec nach dem Spiel: "Das Spiel war sehr emotional. Ich bin einfach nur froh, dass die Jungs sich endlich mal belohnt haben."

Bartels gelingt der Führungstreffer

Die Paulianer fanden vor 27.441 Zuschauern am Hamburger Millerntor besser ins Spiel. Robert Almer (7.) verhinderte mit einem Fußreflex ein frühes Gegentor durch Florian Kringe - Jan-Philipp Kalla hatte die Vorarbeit geleistet. Im Gegenzug vergab Marco Stiepermann (7.) den lange Zeit einzig guten Torschuss der Cottbuser. Die Gastgeber blieben auch in der Folge das stärkere und zielstrebigere Team. Christopher Nöthe (29.) schoss aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor.

Auf der Gegenseite verpasste Charles Takyi (29.) den richtigen Moment für ein Abspiel auf Stiepermann, der am zweiten Pfosten vollkommen frei stand. Kurz darauf gingen die Hamburger dann verdient in Führung: Nach einem Konter über Kringe und Nöthe schob Fin Bartels (35.) den Ball ins linke Eck. Wieder folgte eine Cottbuser Großchance - diesmal traf Alexander Bittroff (39.) nur das Außennetz.

Paulianer Doppelschlag beendet Cottbuser Hoffnungen

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung begannen die Gäste nach Wiederanpfiff. In der 55. Minute war Angreifer Boubacar Sanogo im Pech: Der Ivorer köpfte nach eine Rechtsflanke wuchtig an den rechten Torpfosten - Pauli-Keeper Philipp Tschauner wäre machtlos gewesen. Kurz darauf rettete Marc Rzatkowski (63.) bei einem weiteren Sanogo-Kopfball auf der Linie.

In der Folge nutzten die Kiez-Kicker aber immer besser die Räume für schnelle Gegenangriffe. Bartels (65.) schoss noch drüber, Sebastian Schachten (70.) schloss einen Konter nach Vorarbeit von Rzatkowski zum 2:0 ab. Auflösungserscheinungen dann bei Energie: Markus Thorandt (73.) durfte nach einem Freistoß vollkommen frei per Kopf auf 3:0 erhöhen. In der Schlussphase hatten die Gäste noch Glück, dass die Paulianer ihre Strafraumszenen nicht konsequenter ausspielten. Auf Schmidt wartet noch viel Arbeit.

[sid/ms]

Energie Cottbus ist am 14. Spieltag der 2. Bundesliga trotz Trainerwechsels auf den letzten Platz abgestürzt. Auch Neu-Trainer Stephan Schmidt konnte beim 0:3 (0:1) beim FC St. Pauli die dritte Niederlage in Folge nicht verhindern. Die Lausitzer übernahmen damit erstmals seit Dezember 2004 wieder die "Rote Laterne" der 2. Liga und warten nun bereits seit fünf Spielen auf einen Torerfolg. St. Pauli hingegen feiert unter Michael-Frontzeck-Nachfolger Roland Vrabec den ersten Sieg und nimmt mit Rang fünf Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen auf.

"Es ist ein besonderes Gefühl. Ein Debüt mit solch einem Spiel ist überwältigend", sagt der ehemalige DFB-Trainer Vrabec nach dem Spiel: "Das Spiel war sehr emotional. Ich bin einfach nur froh, dass die Jungs sich endlich mal belohnt haben."

Bartels gelingt der Führungstreffer

Die Paulianer fanden vor 27.441 Zuschauern am Hamburger Millerntor besser ins Spiel. Robert Almer (7.) verhinderte mit einem Fußreflex ein frühes Gegentor durch Florian Kringe - Jan-Philipp Kalla hatte die Vorarbeit geleistet. Im Gegenzug vergab Marco Stiepermann (7.) den lange Zeit einzig guten Torschuss der Cottbuser. Die Gastgeber blieben auch in der Folge das stärkere und zielstrebigere Team. Christopher Nöthe (29.) schoss aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor.

Auf der Gegenseite verpasste Charles Takyi (29.) den richtigen Moment für ein Abspiel auf Stiepermann, der am zweiten Pfosten vollkommen frei stand. Kurz darauf gingen die Hamburger dann verdient in Führung: Nach einem Konter über Kringe und Nöthe schob Fin Bartels (35.) den Ball ins linke Eck. Wieder folgte eine Cottbuser Großchance - diesmal traf Alexander Bittroff (39.) nur das Außennetz.

Paulianer Doppelschlag beendet Cottbuser Hoffnungen

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung begannen die Gäste nach Wiederanpfiff. In der 55. Minute war Angreifer Boubacar Sanogo im Pech: Der Ivorer köpfte nach eine Rechtsflanke wuchtig an den rechten Torpfosten - Pauli-Keeper Philipp Tschauner wäre machtlos gewesen. Kurz darauf rettete Marc Rzatkowski (63.) bei einem weiteren Sanogo-Kopfball auf der Linie.

In der Folge nutzten die Kiez-Kicker aber immer besser die Räume für schnelle Gegenangriffe. Bartels (65.) schoss noch drüber, Sebastian Schachten (70.) schloss einen Konter nach Vorarbeit von Rzatkowski zum 2:0 ab. Auflösungserscheinungen dann bei Energie: Markus Thorandt (73.) durfte nach einem Freistoß vollkommen frei per Kopf auf 3:0 erhöhen. In der Schlussphase hatten die Gäste noch Glück, dass die Paulianer ihre Strafraumszenen nicht konsequenter ausspielten. Auf Schmidt wartet noch viel Arbeit.