Club der Nationalspieler: Köln und ein spezielles Hochgefühl

Schon aus Tradition ist und bleibt es mittlerweile guter Brauch: Auch in diesem Jahr freut sich der DFB, das Jahrestreffen des Clubs der Nationalspieler (CdN) im Rahmen eines attraktiven Länderspiels stattfinden zu lassen. Rund um die letzte Heimvorstellung des Teams von Bundestrainer Joachim Löw in dieser Saison gegen die USA an Mittwochabend. Und: Da der 1. FC Köln in den vergangenen sechs Jahrzehnten Nationalspieler en masse an die DFB-Auswahl abgestellt hat, ist es höchste Zeit, das 8. CdN-Jahrestreffen erstmals in der Metropole am Rhein stattfinden zu lassen. Ergänzt und flankiert von einem ganz besonderen zusätzlichen Angebot.

45 Nationalspieler brachte der 1. FC Köln während seiner großen Vergangenheit bislang hervor. In der Rangliste der wichtigsten Zulieferer für die DFB-Auswahl hat er nur Bayern München vor sich stehen. 804 Länderspiele vereinen diese FC-Internationalen bisher in sich. Verbunden mit einzigartigen Triumphen wie zum Beispiel die WM- oder EM-Titel für Hans Schäfer, Wolfgang Overath, Bernd Cullmann, Pierre Littbarski, Thomas Häßler, Bodo Illgner, Toni Schumacher oder Bernd Schuster, um nur ein paar wenige der vielen Kölner Fußball-Ikonen zu nennen. Höhenflüge, die den 1. FC Köln mit seinen Nationalspielern auf die Weltkarte des Fußballs brachten. Einen "Höhenflug" wie an diesem Mittwoch vor dem Länderspiel gegen die USA in ihrer Heimatstadt haben Kölns Ex-Nationalspieler freilich noch nicht erlebt.

Vis-a-vis zum Dom auf der anderen Rheinseite liegt er, mehr als 100 Meter hoch und lichtdurchflutet, der gläserne Triangle-Turm als markantes Wahrzeichen der rechtsrheinischen Stadtkulisse. Dorthin, hoch hinaus ins KölnSKY auf der obersten Etage, hat der DFB die Mitglieder des Clubs der Nationalspieler (CdN) im Rahmen des Länderspiels gegen die USA zum diesjährigen Jahrestreffen eingeladen. Zur ersten Hälfte der CdN-Jahreshauptversammlung anno 2015, um es genauer zu sagen. Zu einer Premiere der ganz besonderen Art: Zum offiziellen Bankett der Länderspieldelegationen des DFB und des US-amerikanischen Verbandes.

Bankett hat lange Tradition

Noch in den 1970er-Jahren fand das offizielle Bankett stets nach einem Länderspiel und im Beisein beider Mannschaften statt. Ein Ritual das längst schon der Vergangenheit angehört, da der Termindruck für die Nationalspieler in den vergangenen Jahren immer stärker wurde und sie inzwischen meist schon direkt nach dem Abpfiff mit dem Fahrdienst zu ihren Heimatvereinen transportiert werden. So findet dieses Bankett seit längerer Zeit bereits im Rahmen eines Mittagessens für die Mitglieder der beiden Delegationen und in Anwesenheit offizieller Vertreter des örtlichen Profiklubs und des einen oder anderen städtischen Repräsentanten vor dem Anpfiff statt – mit in der Regel insgesamt 20 Teilnehmern.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, immer auf der Suche nach sinnvollen Änderungen und Erneuerungen, hatte sich schon seit längerer Zeit Gedanken über eine erfrischende Bereicherung dieser Veranstaltung gemacht, als er im November beim Länderspiel gegen Spanien in Vigo die passende Vorlage für sein Vorhaben erhielt. "Dort hatte der spanische Fußballverband zwei Dutzend seiner ehemaligen Nationalspieler um den früheren Kapitän Emilio Butragueno und bekannte Nationalspieler aus Vigo und der galicischen Umgebung zum Bankett hinzugebeten, was dieser Veranstaltung zusätzlich ein schönes Fluidum verlieh. Dies wollen wir nun erstmals vor dem Länderspiel gegen die USA praktizieren", erklärte Niersbach.



Schon aus Tradition ist und bleibt es mittlerweile guter Brauch: Auch in diesem Jahr freut sich der DFB, das Jahrestreffen des Clubs der Nationalspieler (CdN) im Rahmen eines attraktiven Länderspiels stattfinden zu lassen. Rund um die letzte Heimvorstellung des Teams von Bundestrainer Joachim Löw in dieser Saison gegen die USA an Mittwochabend. Und: Da der 1. FC Köln in den vergangenen sechs Jahrzehnten Nationalspieler en masse an die DFB-Auswahl abgestellt hat, ist es höchste Zeit, das 8. CdN-Jahrestreffen erstmals in der Metropole am Rhein stattfinden zu lassen. Ergänzt und flankiert von einem ganz besonderen zusätzlichen Angebot.

45 Nationalspieler brachte der 1. FC Köln während seiner großen Vergangenheit bislang hervor. In der Rangliste der wichtigsten Zulieferer für die DFB-Auswahl hat er nur Bayern München vor sich stehen. 804 Länderspiele vereinen diese FC-Internationalen bisher in sich. Verbunden mit einzigartigen Triumphen wie zum Beispiel die WM- oder EM-Titel für Hans Schäfer, Wolfgang Overath, Bernd Cullmann, Pierre Littbarski, Thomas Häßler, Bodo Illgner, Toni Schumacher oder Bernd Schuster, um nur ein paar wenige der vielen Kölner Fußball-Ikonen zu nennen. Höhenflüge, die den 1. FC Köln mit seinen Nationalspielern auf die Weltkarte des Fußballs brachten. Einen "Höhenflug" wie an diesem Mittwoch vor dem Länderspiel gegen die USA in ihrer Heimatstadt haben Kölns Ex-Nationalspieler freilich noch nicht erlebt.

Vis-a-vis zum Dom auf der anderen Rheinseite liegt er, mehr als 100 Meter hoch und lichtdurchflutet, der gläserne Triangle-Turm als markantes Wahrzeichen der rechtsrheinischen Stadtkulisse. Dorthin, hoch hinaus ins KölnSKY auf der obersten Etage, hat der DFB die Mitglieder des Clubs der Nationalspieler (CdN) im Rahmen des Länderspiels gegen die USA zum diesjährigen Jahrestreffen eingeladen. Zur ersten Hälfte der CdN-Jahreshauptversammlung anno 2015, um es genauer zu sagen. Zu einer Premiere der ganz besonderen Art: Zum offiziellen Bankett der Länderspieldelegationen des DFB und des US-amerikanischen Verbandes.

Bankett hat lange Tradition

Noch in den 1970er-Jahren fand das offizielle Bankett stets nach einem Länderspiel und im Beisein beider Mannschaften statt. Ein Ritual das längst schon der Vergangenheit angehört, da der Termindruck für die Nationalspieler in den vergangenen Jahren immer stärker wurde und sie inzwischen meist schon direkt nach dem Abpfiff mit dem Fahrdienst zu ihren Heimatvereinen transportiert werden. So findet dieses Bankett seit längerer Zeit bereits im Rahmen eines Mittagessens für die Mitglieder der beiden Delegationen und in Anwesenheit offizieller Vertreter des örtlichen Profiklubs und des einen oder anderen städtischen Repräsentanten vor dem Anpfiff statt – mit in der Regel insgesamt 20 Teilnehmern.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, immer auf der Suche nach sinnvollen Änderungen und Erneuerungen, hatte sich schon seit längerer Zeit Gedanken über eine erfrischende Bereicherung dieser Veranstaltung gemacht, als er im November beim Länderspiel gegen Spanien in Vigo die passende Vorlage für sein Vorhaben erhielt. "Dort hatte der spanische Fußballverband zwei Dutzend seiner ehemaligen Nationalspieler um den früheren Kapitän Emilio Butragueno und bekannte Nationalspieler aus Vigo und der galicischen Umgebung zum Bankett hinzugebeten, was dieser Veranstaltung zusätzlich ein schönes Fluidum verlieh. Dies wollen wir nun erstmals vor dem Länderspiel gegen die USA praktizieren", erklärte Niersbach.

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Mehr als 120 Mitglieder des Clubs der Nationalspieler nehmen das Jahrestreffen zum Anlass, der Einladung zum Länderspielbankett zu folgen, darunter Ehrenspielführer Uwe Seeler, Wolfgang Overath, Günter Netzer und Rainer Bonhof oder Toni Schumacher, dieser zudem in seiner Rolle als Vizepräsident des 1. FC Köln. Sie werden zusammen mit ehemaligen Olympiasiegern aus der DDR wie Dixie Dörner, Jürgen Croy, Konrad Weise, Reinhard Häfner oder Lothar Kurbjuweit, um nur ein paar Namen aus dem nahezu komplett anreisenden Gold-Team von 1976 zu nennen, 100 Meter über dem Rhein im KölnSKY für ein ganz spezielles Hochgefühl sorgen.

Spezielle Atmosphäre im Stadion

Am Abend dann wird im VIP-Bereich des RheinEnergieStadions beim zweiten Teil des 8. Jahrestreffens das Wiederaufleben alter Geschichten und amüsanter Episoden für jene unverwechselbare und ganz spezielle Atmosphäre sorgen, die schon die sieben vorausgegangenen alljährlichen Zusammenkünfte seit der Club-Gründung im Jahr 2008 ausgezeichnet hatten. Abermals wird Wolfgang Niersbach knapp 230 ehemalige Nationalspieler begrüßen können, die rund 4.000 Länderspiele für den DFB, die DDR und den einst selbstständigen Fußballverband des Saarlands absolviert haben. In einer exquisiten Gästeschar von fünf Nationalspieler-Generationen, die sich vom 90 Jahre alten Matthias Mauritz bis zu dem 33-jährigen Simon Rolfes erstreckt, der gerade erst vor wenigen Tagen seine Profi-Karriere bei Bayer Leverkusen beendete und jetzt erstmals in den großen Kreis der Ehemaligen hineinschnuppern will.

Klar, dass die Kölner Platzhirsche um die Weltmeister Overath, Cullmann, Kohler, Bonhof, Uwe Bein oder Jupp Kapellmann, um Europameister wie Schumacher, Klaus Allofs und Herbert Zimmermann dieses Zusammentreffen als Heimspiel betrachten und folglich in doppelter Mannschaftsstärke antreten werden. Mit Vizeweltmeistern wie Karl-Heinz Schnellinger, Klaus Fischer, Wolfgang Weber, Jörg Heinrich und Heinz Hornig, mit Karl-Heinz Thielen, Stephan Engels, Manfred Manglitz, Harald Konopka, Armin Görtz, Thomas Kroth und Wolfgang Fahrian, der seine letzte Bundesliga-Saison 1973/74 bei Fortuna Köln gespielt hatte und seit Jahrzehnten in der rheinischen Metropole wohnt. Und auch die FC-Legende Hans Schäfer hat ihr Kommen angekündigt; der mittlerweile 87-jährigen Ur-Kölner und Held von Bern will sich diese CdN-Premiere in seiner Heimatstadt nicht entgehen lassen.

"Ich freue mich sehr, dass das große Bekenntnis des DFB zur Traditionspflege, deren Sinn ja die Club-Gründung vor sieben Jahren war, wiederum auf so große Resonanz stößt. Dass wir unser Angebot mit der Einladung zum Länderspiel-Bankett jetzt noch erweitern, soll ein zusätzliches Signal der großen Wertschätzung für unsere ehemaligen Nationalspieler sein, denen der DFB so viel zu verdanken hat", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, bevor es zunächst einmal hoch hinauf geht über die Dächer Kölns.