Christopher Bieber: Meine Gegenspieler beneide ich nicht

Ein Kopfballtor im Liegen: Dieses Kunststück gelang Christopher Bieber von den Würzburger Kickers beim 4:0 gegen den SV Wacker Burghausen. Es war der kurioseste von insgesamt 15 Saisontreffern des 25-jährigen Stürmers für den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Bayern. Damit führt der 1,96 Meter-Hüne die Torjägerliste in der südlichsten der fünf Regionalligen an.

Eine neue persönliche Bestmarke ist für den in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) geborenen Angreifer in unmittelbarer Sichtweite. In den beiden kompletten Spielzeiten zuvor hatte Bieber jeweils 16 Mal getroffen.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Christopher Bieber mit dem Journalisten Thomas Ziehn über seine Ausbeute, die Tabellenführung und ob er gerne gegen sich selbst spielen würde.

DFB.de: Die Kickers führen die Tabelle an, Sie liegen in der Torschützenliste vorn. War damit vor der Saison zu rechnen, Herr Bieber?

Christopher Bieber: Wir wussten, dass wir viel Qualität im Kader haben. Nach einer guten Vorbereitung hatten wir uns schon ausgerechnet, dass wir im oberen Drittel mitspielen können. Dass es so gut läuft und wir auf Platz eins überwintern, daran war nicht zu denken.

DFB.de: In den beiden abgelaufenen Spielzeiten haben Sie jeweils 16 Mal getroffen. Diese Marke sollte zu übertreffen sein, oder?

Bieber: Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht und es ist mir auch nicht wichtig. Ich bin ein absoluter Teamplayer. Mir ist wichtig, dass die Mannschaft gewinnt, ganz egal, wer am Ende die Tore macht.

DFB.de: Gibt es einen Treffer in dieser Saison, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?



Ein Kopfballtor im Liegen: Dieses Kunststück gelang Christopher Bieber von den Würzburger Kickers beim 4:0 gegen den SV Wacker Burghausen. Es war der kurioseste von insgesamt 15 Saisontreffern des 25-jährigen Stürmers für den aktuellen Tabellenführer der Regionalliga Bayern. Damit führt der 1,96 Meter-Hüne die Torjägerliste in der südlichsten der fünf Regionalligen an.

Eine neue persönliche Bestmarke ist für den in Bad Mergentheim (Baden-Württemberg) geborenen Angreifer in unmittelbarer Sichtweite. In den beiden kompletten Spielzeiten zuvor hatte Bieber jeweils 16 Mal getroffen.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Christopher Bieber mit dem Journalisten Thomas Ziehn über seine Ausbeute, die Tabellenführung und ob er gerne gegen sich selbst spielen würde.

DFB.de: Die Kickers führen die Tabelle an, Sie liegen in der Torschützenliste vorn. War damit vor der Saison zu rechnen, Herr Bieber?

Christopher Bieber: Wir wussten, dass wir viel Qualität im Kader haben. Nach einer guten Vorbereitung hatten wir uns schon ausgerechnet, dass wir im oberen Drittel mitspielen können. Dass es so gut läuft und wir auf Platz eins überwintern, daran war nicht zu denken.

DFB.de: In den beiden abgelaufenen Spielzeiten haben Sie jeweils 16 Mal getroffen. Diese Marke sollte zu übertreffen sein, oder?

Bieber: Ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht und es ist mir auch nicht wichtig. Ich bin ein absoluter Teamplayer. Mir ist wichtig, dass die Mannschaft gewinnt, ganz egal, wer am Ende die Tore macht.

DFB.de: Gibt es einen Treffer in dieser Saison, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?

Bieber: Na klar, das Kopfballtor im Liegen. Allein schon deshalb, weil ich so häufig darauf angesprochen wurde und es auch im Internet bei Youtube oft angeklickt wird.

DFB.de: Wie haben Sie den Großteil Ihrer Treffer erzielt?

Bieber: Ich bin da recht variabel, wichtig ist ja nicht, wie der Ball reingeht sondern dass er reingeht. Wir sind inzwischen eine so gut eingespielte Truppe, dass es diverse Vorlagengeber gibt. Die Jungs wissen, wie ich ticke und laufe. Da kommen viele Bälle genau richtig.

DFB.de: Welche Rolle spielt Ihre beachtliche Körpergröße für Ihr Spiel?

Bieber: Die hat im Strafraum ihre Vorteile, gerade bei hohen Bällen. Meine Gegenspieler beneide ich nicht (lacht).

DFB.de: Ihr Trainer Bernd Hollerbach hat gesagt, sie seien der beste Stürmer der Liga. Was hat das bei Ihnen ausgelöst?

Bieber: Die Aussage des Trainers macht mich stolz, weil er sich im Profifußball auskennt und das sehr gut beurteilen kann. Ich ruhe mich aber nie auf einem Lob aus, sondern arbeite immer weiter daran, mich noch zu verbessern. Druck hast Du als Stürmer doch sowieso immer, denn alle wollen von dir Tore sehen.

DFB.de: Was zeichnet die Zusammenarbeit mit Bernd Hollerbach aus?

Bieber: Er ist ein absoluter Profi und weiß, wie hart und akribisch man arbeiten muss, um Erfolg zu haben. Wir profitieren viel von seiner Erfahrung, haben einen sehr guten Spirit im Team und im ganzen Verein, zu dem er auch als Person maßgeblich beiträgt.

DFB.de: Was ist in dieser Saison für die Kickers möglich?

Bieber: Alles ist möglich. Und wenn man an der Tabellenspitze steht, will man dort selbstverständlich bleiben. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg, zumal der Staffel-Meister ja nicht direkt aufsteigt. Wir geben weiterhin unser Bestes und werden dann sehen, wohin uns das bringt.

DFB.de: Wie schätzen Sie die beiden Konkurrenten 1860 München II und FC Bayern München II ein?

Bieber: Beide Mannschaften sind extrem stark. Die Löwen haben uns beim 0:2 die bisher einzige Saisonniederlage beigebracht. Da gibt es im Rückspiel einen heißen Kampf, denn diese Scharte wollen wir auf jeden Fall auswetzen. Ich rechne damit, dass es an der Tabellenspitze bis zum Schluss ganz eng bleibt und gerade die beiden Vereine aus München weiter oben dran bleiben werden.

DFB.de: Sie hatten sich einst beim Karlsruher SC durch fast alle Nachwuchsmannschaften gespielt. Warum blieb Ihnen der Durchbruch bei den Profis verwehrt?

Bieber: Es hat damals für mich beim KSC nicht wie erhofft funktioniert, das musste ich akzeptieren. Der KSC hat sich jederzeit absolut fair verhalten, dafür bin ich den Verantwortlichen auch heute noch dankbar. Und da man manchmal einen anderen Weg gehen muss, um ans Ziel zu kommen, war der Wechsel nach Holland damals genau der richtige für mich. Ein Scout vom Zweitligisten FC Oss hatte mich beobachtet und mich dann eingeladen, mir den Verein einmal anzuschauen. Es hat mir gefallen. Ich habe mich dort gut weiterentwickelt.

DFB.de: Welchen Stellenwert hätte der Gewinn der Torjägerkanone für Sie?

Bieber: Das wäre sicher nett, aber jeder Erfolg mit der Mannschaft hat einen viel höheren Stellenwert für mich.

DFB.de: Was wünschen Sie sich für 2015?

Bieber: Gesundheit, denn alles andere kann man sich erarbeiten.