Christopher Bieber: "Ein Ruck dank Bernd Hollerbach"

Christopher Bieber und die Würzburger Kickers dominieren aktuell die Regionalliga Bayern. Nach sieben Spielen rangiert der Traditionsverein mit 19 von 21 möglichen Zählern an der Tabellenspitze. Auch für Angreifer Bieber könnte es nicht besser laufen. Der 25-Jährige markierte in dieser Saison bereits zehn Treffer und führt die Torschützenliste deutlich an. Damit "schnuppert" der ehemalige Spieler des Karlsruher SC schon jetzt an seiner Bestmarke aus der Saison 2012/2013. Damals traf Bieber in 37 Partien 16 Mal.

Seit Saisonbeginn spielt Bieber unter dem neuen Würzburger Trainer Bernd Hollerbach. Das macht sich offenbar bemerkbar. Der Ex-Profi und langjährige Co-Trainer von Felix Magath (derzeit FC Fulham, ehemals Bayern München, VfL Wolfsburg, FC Schalke 04 und VfB Stuttgart) hat professionellere Strukturen beim Regionalligisten aus Unterfranken etabliert.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Carsten Neuhaus spricht Torjäger Christopher Bieber über die hohen Ambitionen der Würzburger Kickers, sein kurioses Tor beim SV Heimstetten, die Zusammenarbeit mit Bernd Hollerbach und die DFB-Pokal-Aufgabe am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei Sky) gegen Fortuna Düsseldorf.

DFB.de: In der Liga läuft es für die Würzburger Kickers und für Sie persönlich hervorragend. Nach sieben Spielen haben die Kickers schon 19 Punkte auf dem Konto. Hatten Sie mit einem solchen Saisonstart gerechnet, Herr Bieber?

Christopher Bieber: Von einem solchen Auftakt konnten wir nicht ausgehen. Es ist für uns bisher gut gelaufen, aber der Erfolg kommt auch nicht von ungefähr. Dahinter steckt harte Arbeit.

DFB.de: Ihre persönliche Quote ist herausragend. Zehn Treffer in sieben Partien sprechen für sich. Welche Gründe gibt es für diesen Lauf?

Bieber: Wir hatten eine gute Vorbereitung, ich bin fit und habe hervorragende Mitspieler. Aber oft benötigt man auch ein Quäntchen Glück, damit einige Aktionen klappen. Ich habe nichts dagegen, wenn es so weitergeht.

DFB.de: Obwohl die Kickers am vergangenen Spieltag beim 2:1 in Heimstetten mit acht Zugängen in der Startelf begonnen hatten, hinterließ die Mannschaft einen eingespielten und harmonischen Eindruck. Woher kommt das?



Christopher Bieber und die Würzburger Kickers dominieren aktuell die Regionalliga Bayern. Nach sieben Spielen rangiert der Traditionsverein mit 19 von 21 möglichen Zählern an der Tabellenspitze. Auch für Angreifer Bieber könnte es nicht besser laufen. Der 25-Jährige markierte in dieser Saison bereits zehn Treffer und führt die Torschützenliste deutlich an. Damit "schnuppert" der ehemalige Spieler des Karlsruher SC schon jetzt an seiner Bestmarke aus der Saison 2012/2013. Damals traf Bieber in 37 Partien 16 Mal.

Seit Saisonbeginn spielt Bieber unter dem neuen Würzburger Trainer Bernd Hollerbach. Das macht sich offenbar bemerkbar. Der Ex-Profi und langjährige Co-Trainer von Felix Magath (derzeit FC Fulham, ehemals Bayern München, VfL Wolfsburg, FC Schalke 04 und VfB Stuttgart) hat professionellere Strukturen beim Regionalligisten aus Unterfranken etabliert.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Carsten Neuhaus spricht Torjäger Christopher Bieber über die hohen Ambitionen der Würzburger Kickers, sein kurioses Tor beim SV Heimstetten, die Zusammenarbeit mit Bernd Hollerbach und die DFB-Pokal-Aufgabe am Sonntag (ab 16 Uhr, live bei Sky) gegen Fortuna Düsseldorf.

DFB.de: In der Liga läuft es für die Würzburger Kickers und für Sie persönlich hervorragend. Nach sieben Spielen haben die Kickers schon 19 Punkte auf dem Konto. Hatten Sie mit einem solchen Saisonstart gerechnet, Herr Bieber?

Christopher Bieber: Von einem solchen Auftakt konnten wir nicht ausgehen. Es ist für uns bisher gut gelaufen, aber der Erfolg kommt auch nicht von ungefähr. Dahinter steckt harte Arbeit.

DFB.de: Ihre persönliche Quote ist herausragend. Zehn Treffer in sieben Partien sprechen für sich. Welche Gründe gibt es für diesen Lauf?

Bieber: Wir hatten eine gute Vorbereitung, ich bin fit und habe hervorragende Mitspieler. Aber oft benötigt man auch ein Quäntchen Glück, damit einige Aktionen klappen. Ich habe nichts dagegen, wenn es so weitergeht.

DFB.de: Obwohl die Kickers am vergangenen Spieltag beim 2:1 in Heimstetten mit acht Zugängen in der Startelf begonnen hatten, hinterließ die Mannschaft einen eingespielten und harmonischen Eindruck. Woher kommt das?

Bieber: Während unserer intensiven Vorbereitung hat unser Trainer Bernd Hollerbach viel Wert auf das Zusammenspiel gelegt. Das zahlt sich jetzt aus. Außerdem verstehen wir uns innerhalb der Mannschaft hervorragend.

DFB.de: Erfüllt es Sie mit Stolz, dass Sie einer der wenigen verbliebenen Spieler sind, die auch nach dem großen Umbruch einen Stammplatz bei den Kickers sicher haben?

Bieber: Ich freue mich einfach, in dieser tollen Truppe dabei zu sein. Wir haben gemeinsam ein großes Ziel und dafür gebe ich alles.

DFB.de: Im Sommer übernahm Bernd Hollerbach das Traineramt in Würzburg. Was hat sich mit ihm verändert?

Bieber: Bernd Hollerbach ist ein absoluter Profi. Seine Erfahrung hilft uns enorm. Alles hat sich geändert, seit er da ist. Es ist ein Ruck durch den ganzen Verein gegangen und jeder Einzelne arbeitet daran, sich weiter zu verbessern.

DFB.de: Was macht die Arbeit von Bernd Hollerbach aus?

Bieber: Er legt viel Wert auf Details, arbeitet in allen Bereichen hoch professionell und besitzt eine ‚ansteckende‘ Gewinner-Mentalität.

DFB.de: In den vergangenen beiden Jahren erzielten Sie 15 beziehungsweise 16 Tore. Diese Marke wird in dieser Saison wohl fallen, oder?

Bieber: Ich arbeite auf jeden Fall daran.

DFB.de: Sie stammen aus der Jugend des Karlsruher SC, wechselten 2011 jedoch zum FC Oss in die niederländische zweite Liga. Was hat Ihnen dieser "Umweg" gebracht?

Bieber: Manchmal muss man ungewöhnliche Wege gehen, um voranzukommen. Es war damals für mich gut, etwas Neues auszuprobieren und Spielpraxis zu sammeln.

DFB.de: Warum war Ihnen in Karlsruhe der Durchbruch nicht gelungen?

Bieber: Dafür gibt es verschiedene Gründe. Auf manche Dinge kann ein Spieler einwirken, andere kann man nicht beeinflussen. Es sollte damals einfach nicht sein. Wer weiß, wofür es gut war.

DFB.de: Haben Sie sich ein persönliches Ziel für diese Saison gesetzt?

Bieber: Ich möchte mit den Kickers in die 3. Liga aufsteigen.

DFB.de: Im Internet kursiert derzeit ein Video, das ein kurioses Kopfballtor von Ihnen zeigt, bei dem Sie bereits auf dem Boden liegen und die Kugel trotzdem noch über die Linie befördern. Bei "youtube" hat es bereits über 200.000 Aufrufe. Wie haben Sie davon erfahren?

Bieber: Einige meiner Freunde haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass die User offenbar viel Spaß an diesem ungewöhnlichen Tor haben.

DFB.de: Müssen Sie selbst noch schmunzeln, wenn Sie das Tor sehen?

Bieber: Ja, natürlich. Ein so kurioser Treffer gelingt schließlich nicht jeden Tag.

DFB.de: Können sich die Kickers in dieser Saison noch weiter steigern?

Bieber: Davon gehe ich aus. Der Entwicklungsprozess ist noch lange nicht abgeschlossen. In Würzburg herrscht eine große Aufbruchstimmung.

DFB.de: Im DFB-Pokal treffen Sie mit Ihren Teamkollegen am Sonntag auf den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Was ist möglich?

Bieber: In Pokalspielen lautet das Motto immer "Alles oder Nichts". Da ist auch für die vermeintlich kleineren Mannschaften etwas drin, wenn an diesem Tag alles perfekt zusammenpasst. Ich werde mich auf jeden Fall alles geben, denn das Spiel ist für uns ein absolutes Highlight.