Christoph Kramer: Erstes Profi-Tor gleich "Tor des Monats"

Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Christoph Kramer.

Mein erstes Trikot: Das war eines von Edgar Davids, das mir meine Eltern auf Mallorca gekauft haben. Ich muss so sieben Jahre alt gewesen sein. Ich fand ihn cool, weil er eine Sonnenbrille aufhatte.

Mein erster Verein: BV Gräfrath, das ist ein Klub im Solinger Norden. Es war einfach der Verein, der bei uns in der Nähe lag. In meiner ersten Saison habe ich alle meine Tore gezählt. Inklusive der Hallenturniere waren es 327.

Mein erster Trainer: Mein erster Trainer war eine Trainerin: Monika Heidrich. Sie hat großen Anteil an meiner Karriere, schon weil die ersten Trainer dafür verantwortlich sind, ob man Spaß am Fußball oder keinen Spaß am Fußball hat. Sie hat mir den Spaß am Fußball gegeben.

Mein erstes Spiel: An mein erstes Spiel für Gräfrath habe ich keine Erinnerungen mehr. An mein erstes Spiel für Bayer Leverkusen dafür noch sehr detaillierte. Ich war sieben Jahre alt, das müsste die Altersklasse F3 gewesen sein. Wir haben gegen den MSV Duisburg gespielt und 5:3 gewonnen. Dabei sind mir zwei Tore gelungen.b Ich war zuerst eine klassische Neun, habe später aber ziemlich viele Positionen gespielt, auch Innenverteidiger. Im Mittelfeld bin ich dann geblieben.

Mein erstes Vorbild: Giovane Elber. Ich fand ihn einfach toll, sportlich sowieso. Aber auch ansonsten, er war locker, immer gut drauf und fröhlich.

Mein erster Titel: Den habe ich im Leichtathletik-Bereich gewonnen. Als ich sechs Jahre alt war, habe ich den Solinger Klingenlauf gewonnen, zwei Kilometer durch die Stadt. Ich weiß noch, dass ich für den Sieg eine Goldmedaille und einen Ball bekommen habe.

Mein erster Stadionbesuch: War auf jeden Fall bei Bayer Leverkusen. Ich war früher oft Einlaufkind oder Balljunge. Ganz besonders erinnere ich mich noch an die Partie von Bayer gegen Deportivo La Coruña. Das Spiel ging 3:0 aus, Zé Roberto hat ein unglaubliches Freistoßtor erzielt.



Premieren, Uraufführungen, Erstlingswerke. Auch Nationalspieler und Weltmeister haben mal klein angefangen. Wie? Wo? Wann? Warum? Die ersten Trainer, die erste Position, das erste Tor, der erste Titel. Auf DFB.de stellt täglich ein Nationalspieler die Top Ten seiner persönlichen Premieren vor. Heute: Christoph Kramer.

Mein erstes Trikot: Das war eines von Edgar Davids, das mir meine Eltern auf Mallorca gekauft haben. Ich muss so sieben Jahre alt gewesen sein. Ich fand ihn cool, weil er eine Sonnenbrille aufhatte.

Mein erster Verein: BV Gräfrath, das ist ein Klub im Solinger Norden. Es war einfach der Verein, der bei uns in der Nähe lag. In meiner ersten Saison habe ich alle meine Tore gezählt. Inklusive der Hallenturniere waren es 327.

Mein erster Trainer: Mein erster Trainer war eine Trainerin: Monika Heidrich. Sie hat großen Anteil an meiner Karriere, schon weil die ersten Trainer dafür verantwortlich sind, ob man Spaß am Fußball oder keinen Spaß am Fußball hat. Sie hat mir den Spaß am Fußball gegeben.

Mein erstes Spiel: An mein erstes Spiel für Gräfrath habe ich keine Erinnerungen mehr. An mein erstes Spiel für Bayer Leverkusen dafür noch sehr detaillierte. Ich war sieben Jahre alt, das müsste die Altersklasse F3 gewesen sein. Wir haben gegen den MSV Duisburg gespielt und 5:3 gewonnen. Dabei sind mir zwei Tore gelungen.b Ich war zuerst eine klassische Neun, habe später aber ziemlich viele Positionen gespielt, auch Innenverteidiger. Im Mittelfeld bin ich dann geblieben.

Mein erstes Vorbild: Giovane Elber. Ich fand ihn einfach toll, sportlich sowieso. Aber auch ansonsten, er war locker, immer gut drauf und fröhlich.

Mein erster Titel: Den habe ich im Leichtathletik-Bereich gewonnen. Als ich sechs Jahre alt war, habe ich den Solinger Klingenlauf gewonnen, zwei Kilometer durch die Stadt. Ich weiß noch, dass ich für den Sieg eine Goldmedaille und einen Ball bekommen habe.

Mein erster Stadionbesuch: War auf jeden Fall bei Bayer Leverkusen. Ich war früher oft Einlaufkind oder Balljunge. Ganz besonders erinnere ich mich noch an die Partie von Bayer gegen Deportivo La Coruña. Das Spiel ging 3:0 aus, Zé Roberto hat ein unglaubliches Freistoßtor erzielt.

Mein erstes Profi-Spiel: Für Bochum in Düsseldorf am 18. Juli 2011. Ich wurde in der zweiten Halbzeit für Andreas Johansson eingewechselt. Wir haben das Spiel zwar verloren, für mich war es natürlich dennoch ein unvergessliches Erlebnis.

Mein erstes Profi-Tor: Ein ganz besonderes, der Treffer wurde sogar zum „Tor des Monats“ gewählt. Gegen Greuther Fürth habe ich das 4:2 für Bochum erzielt. Ich war von sieben Spielern umkreist, vielleicht waren es auch zwölf. Jedenfalls bin ich durchmarschiert und habe den Ball reingeschoben. So ein schönes Tor werde ich bestimmt nie wieder erzielen.

Mein erstes Länderspiel: In Hamburg kurz vor der WM gegen Polen. Darauf bin ich sehr stolz – unabhängig davon, wie der Kader zustande gekommen ist, unabhängig davon, wie viele etablierte Spieler nicht dabei waren. Mir hat es riesigen Spaß gemacht, Teil dieses Teams zu sein und für Deutschland spielen zu dürfen. Für mich hat sich damit ein Traum erfüllt.