Christian Franz-Pohlmann in Jena: Neuer Trainer, alte Ziele

Das Anforderungsprofil für den neuen Trainer war eindeutig formuliert: Er sollte bereits Erfahrungen im Frauenfußball gesammelt haben, er sollte Talente fordern und fördern können, er sollte seine Aufgabe mit große Ambitionen angehen. Für die Verantwortlichen des FF USV Jena muss schnell klar gewesen sein, dass ihre Suche sie nach Gütersloh führen wird. Denn Christian Franz-Pohlmann hat in den vergangenen fünf Jahren seiner Amtszeit beim FSV all diese Kriterien ziemlich genau erfüllt.

Seit diesem Sommer nun steht der 36-Jährige bei dem Klub aus Thüringen unter Vertrag. Franz-Pohlmann kommt mit einigen klaren Empfehlungen aus Gütersloh: Die B-Juniorinnen des Vereins hat er zu einem Spitzenteam in der B-Juniorinnen-Bundesliga geformt. Und mit der sehr jungen Frauenmannschaft hat der A-Lizenz-Inhaber in der 2. Bundesliga zuletzt einen beachtlichen dritten Rang erreicht.

Nun allerdings wartet eine ganz neue Herausforderung auf Franz-Pohlmann - die Allianz Frauen-Bundesliga ist für ihn schließlich Neuland. "Ich freue mich unheimlich auf diese neue Aufgabe", sagt er. "Ich bin hier toll aufgenommen worden. Mein Vorgänger Daniel Kraus hat super Arbeit geleistet. Aber jetzt beginnt ein neuer Abschnitt. Wir wollen sein Werk fortsetzen und Jena weiter in der Allianz Frauen-Bundesliga etablieren."

Mal wieder ein Umbruch in Jena

Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick in die vergangenen Jahre. Zwar gelang regelmäßig - und letztlich auch immer souverän - der Klassenverbleib. Aber vorher war das nie so klar. Jena zählte immer zu den Mannschaften, die vor einem ungewissen Jahr stehen. So ist es auch nun wieder: "Wir hatten in der Sommerpause einen Umbruch", sagt der neue Trainer. "Das betrifft nicht nur meine Person, das betrifft auch die Mannschaft. Wir müssen uns jetzt schnell finden, damit wir gar nicht erst in den Abstiegskampf geraten."

Wichtige Spielerinnen wie Iva Landeka, Ria Percival und Stenia Michel haben den Klub verlassen. Dazu gekommen sind neben einigen externen Kräften mit der erfahrenen Patricia Hanebeck an der Spitze vor allem Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs. Und das ist auch genau die Philosophie den Vereins, wie Franz-Pohlmann erklärt: "Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, um teure Spielerinnen zu verpflichten. Und das wollen wir auch gar nicht. Unser Fokus ist die Nachwuchsarbeit. Das ist unser Fundament."



Das Anforderungsprofil für den neuen Trainer war eindeutig formuliert: Er sollte bereits Erfahrungen im Frauenfußball gesammelt haben, er sollte Talente fordern und fördern können, er sollte seine Aufgabe mit große Ambitionen angehen. Für die Verantwortlichen des FF USV Jena muss schnell klar gewesen sein, dass ihre Suche sie nach Gütersloh führen wird. Denn Christian Franz-Pohlmann hat in den vergangenen fünf Jahren seiner Amtszeit beim FSV all diese Kriterien ziemlich genau erfüllt.

Seit diesem Sommer nun steht der 36-Jährige bei dem Klub aus Thüringen unter Vertrag. Franz-Pohlmann kommt mit einigen klaren Empfehlungen aus Gütersloh: Die B-Juniorinnen des Vereins hat er zu einem Spitzenteam in der B-Juniorinnen-Bundesliga geformt. Und mit der sehr jungen Frauenmannschaft hat der A-Lizenz-Inhaber in der 2. Bundesliga zuletzt einen beachtlichen dritten Rang erreicht.

Nun allerdings wartet eine ganz neue Herausforderung auf Franz-Pohlmann - die Allianz Frauen-Bundesliga ist für ihn schließlich Neuland. "Ich freue mich unheimlich auf diese neue Aufgabe", sagt er. "Ich bin hier toll aufgenommen worden. Mein Vorgänger Daniel Kraus hat super Arbeit geleistet. Aber jetzt beginnt ein neuer Abschnitt. Wir wollen sein Werk fortsetzen und Jena weiter in der Allianz Frauen-Bundesliga etablieren."

Mal wieder ein Umbruch in Jena

Dass das keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick in die vergangenen Jahre. Zwar gelang regelmäßig - und letztlich auch immer souverän - der Klassenverbleib. Aber vorher war das nie so klar. Jena zählte immer zu den Mannschaften, die vor einem ungewissen Jahr stehen. So ist es auch nun wieder: "Wir hatten in der Sommerpause einen Umbruch", sagt der neue Trainer. "Das betrifft nicht nur meine Person, das betrifft auch die Mannschaft. Wir müssen uns jetzt schnell finden, damit wir gar nicht erst in den Abstiegskampf geraten."

Wichtige Spielerinnen wie Iva Landeka, Ria Percival und Stenia Michel haben den Klub verlassen. Dazu gekommen sind neben einigen externen Kräften mit der erfahrenen Patricia Hanebeck an der Spitze vor allem Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs. Und das ist auch genau die Philosophie den Vereins, wie Franz-Pohlmann erklärt: "Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, um teure Spielerinnen zu verpflichten. Und das wollen wir auch gar nicht. Unser Fokus ist die Nachwuchsarbeit. Das ist unser Fundament."

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Es geht nicht nur mit Talenten

Dass es aber nicht nur mit Talenten funktionieren kann, weiß Franz-Pohlmann ganz genau. Deshalb ist er froh, dass der Stamm der Mannschaft zumindest teilweise zusammengeblieben ist: "Mit Julia Arnold, Kathrin Längert, Susann Utes und Amber Hearn haben wir Spielerinnen im Kader, die schon länger bei uns sind. Ich gehe davon aus, dass sie das Gerüst bilden werden. Endgültig wird sich das aber in den ersten Wochen der Saison herauskristallisieren."

Und der Auftakt hat es für Jena direkt in sich. Am kommenden Sonntag (ab 14 Uhr) steht zunächst die Partie bei Bayer 04 Leverkusen auf dem Programm - ein direkter Konkurrent also aus dem Mittelfeld der Tabelle. Danach kommt mit dem FC Bayern München der Titelträger der beiden vergangenen Jahre. Und dann geht es zum starken Aufsteiger MSV Duisburg.

"In Leverkusen etwas Zählbares holen"

Allerdings will Franz-Pohlmann gar nicht so weit nach vorne schauen: "Das bringt uns nicht weiter. Mein Fokus richtet sich im Moment einzig und alleine auf das Duell in Leverkusen. Wir wollen dort etwas Zählbares holen. Im Optimalfall natürlich drei Punkte. Und die Vorbereitung stimmt mich zuversichtlich, dass das durchaus möglich ist."

Für Jena geht es also darum, auch im neunten Jahr in Folge den Klassenverbleib in der Allianz Frauen-Bundesliga zu sichern. Für Christian Franz-Pohlmann geht es darum, seine Erfolge, die er in Gütersloh gefeiert hat, auch in Jena umzusetzen. Vieles spricht dafür, dass das klappen kann.

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