Chile: Die Stars heißen Alexis Sanchez und Arturo Vidal

Am 12. Juni geht es los: Gastgeber Brasilien eröffnet gegen Kroatien die FIFA WM 2014. 32 Teams, darunter natürlich die deutsche Nationalmannschaft, verteilen sich auf acht Gruppen. Das große Finale steigt am 13. Juli in Rio de Janeiro. DFB.de stellt in täglicher Folge alle Teilnehmer vor. Heute: Chile aus Gruppe B.

Als das entscheidende 2:1 gegen Ecuador eingefahren und das Endrundenticket für Brasilien 2014 gelöst war, wurde Chiles Erfolgstrainer Jorge Sampaoli fast philosophisch. "Unsere Spielweise ermöglicht es uns, dass wir uns niemandem unterlegen fühlen und in jede Partie gehen, als sei es die letzte", sagte der 53-Jährige, ehe er unter seinen jubelnden Spielern verschwand.

Dem glatzköpfigen Fußball-Lehrer aus Argentinien, der verletzungsbedingt schon mit 19 Jahren seine aktive Spielerkarriere beenden musste, hat eine sportliche Heldentat vollbracht. Noch nie war es der "Roja" gelungen, sich zweimal in Folge für eine WM-Endrunde zu qualifizieren. Die einzige Konstante der Chilenen bei Weltmeisterschaften war bisher ihre Inkonstanz.

Größter Erfolg: Platz drei bei der WM 1962

2010 in Südafrika erreichte Chile das Achtelfinale und verlor dort gegen Brasilien 0:3. Auf südamerikanischem Boden erwarten die Fans noch mehr. Immer wieder werden Erinnerungen an 1962 beschworen, als das WM-Gastgeberland Chile bis ins Halbfinale vorstieß, erst dort dem alten und neuen Weltmeister Brasilien 2:4 unterlag und am Ende den dritten Platz belegte.

Für die nötigen Tore soll in erster Linie Alexis Sanchez sorgen. Auf den Topstürmer, den der FC Barcelona vor zwei Jahren für 26 Millionen Euro aus einem Vertrag bei Udinese Calcio herauskaufte, ist das Spiel der Chilenen zugeschnitten. Mit vier Toren in den letzten vier Qualifikationsspielen rechtfertigte der 24-Jährige das Vertrauen seines Trainers. Er ist damit auf dem besten Wege, in die Fußstapfen der chilenischen Rekordtorjäger Marcelo Salas (37 Treffer) und Ivan Zamorano (34) zu treten.

Am 5. März in Stuttgart gegen Deutschland

Ein wichtiger Leistungsträger ist auch der in Deutschland noch bestens bekannte Arturo Vidal. Für Bayer Leverkusen kam der offensive Mittelfeldspieler zwischen 2007 und 2011 zu 115 Bundesliga-Einsätzen, seither ist er bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin eine der zentralen Figuren.

Der letzte direkte Vergleich mit der deutschen Nationalmannschaft ist bereits 31 Jahre her. Bei der WM 1982 in Spanien unterlag Chile dem DFB-Team in der Vorrunde 1:4. Ein 2009 geplantes Länderspiel in Köln wurde wegen des Todes von Robert Enke abgesagt. Dafür trifft Deutschland am 5. März 2014 in Stuttgart auf die Chilenen. Die bisherige Bilanz ist aus deutscher Sicht positiv: vier Siege und zwei Niederlagen.

[sid/jb]

Am 12. Juni geht es los: Gastgeber Brasilien eröffnet gegen Kroatien die FIFA WM 2014. 32 Teams, darunter natürlich die deutsche Nationalmannschaft, verteilen sich auf acht Gruppen. Das große Finale steigt am 13. Juli in Rio de Janeiro. DFB.de stellt in täglicher Folge alle Teilnehmer vor. Heute: Chile aus Gruppe B.

Als das entscheidende 2:1 gegen Ecuador eingefahren und das Endrundenticket für Brasilien 2014 gelöst war, wurde Chiles Erfolgstrainer Jorge Sampaoli fast philosophisch. "Unsere Spielweise ermöglicht es uns, dass wir uns niemandem unterlegen fühlen und in jede Partie gehen, als sei es die letzte", sagte der 53-Jährige, ehe er unter seinen jubelnden Spielern verschwand.

Dem glatzköpfigen Fußball-Lehrer aus Argentinien, der verletzungsbedingt schon mit 19 Jahren seine aktive Spielerkarriere beenden musste, hat eine sportliche Heldentat vollbracht. Noch nie war es der "Roja" gelungen, sich zweimal in Folge für eine WM-Endrunde zu qualifizieren. Die einzige Konstante der Chilenen bei Weltmeisterschaften war bisher ihre Inkonstanz.

Größter Erfolg: Platz drei bei der WM 1962

2010 in Südafrika erreichte Chile das Achtelfinale und verlor dort gegen Brasilien 0:3. Auf südamerikanischem Boden erwarten die Fans noch mehr. Immer wieder werden Erinnerungen an 1962 beschworen, als das WM-Gastgeberland Chile bis ins Halbfinale vorstieß, erst dort dem alten und neuen Weltmeister Brasilien 2:4 unterlag und am Ende den dritten Platz belegte.

Für die nötigen Tore soll in erster Linie Alexis Sanchez sorgen. Auf den Topstürmer, den der FC Barcelona vor zwei Jahren für 26 Millionen Euro aus einem Vertrag bei Udinese Calcio herauskaufte, ist das Spiel der Chilenen zugeschnitten. Mit vier Toren in den letzten vier Qualifikationsspielen rechtfertigte der 24-Jährige das Vertrauen seines Trainers. Er ist damit auf dem besten Wege, in die Fußstapfen der chilenischen Rekordtorjäger Marcelo Salas (37 Treffer) und Ivan Zamorano (34) zu treten.

Am 5. März in Stuttgart gegen Deutschland

Ein wichtiger Leistungsträger ist auch der in Deutschland noch bestens bekannte Arturo Vidal. Für Bayer Leverkusen kam der offensive Mittelfeldspieler zwischen 2007 und 2011 zu 115 Bundesliga-Einsätzen, seither ist er bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin eine der zentralen Figuren.

Der letzte direkte Vergleich mit der deutschen Nationalmannschaft ist bereits 31 Jahre her. Bei der WM 1982 in Spanien unterlag Chile dem DFB-Team in der Vorrunde 1:4. Ein 2009 geplantes Länderspiel in Köln wurde wegen des Todes von Robert Enke abgesagt. Dafür trifft Deutschland am 5. März 2014 in Stuttgart auf die Chilenen. Die bisherige Bilanz ist aus deutscher Sicht positiv: vier Siege und zwei Niederlagen.