Chemnitz: Auf der Baustelle gegen Mainz begeistern

Für ein Kuriosum sorgt der Chemnitzer FC zum Auftakt der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Der Drittligist aus der drittgrößten Stadt Sachsens zieht nicht in ein anderes Stadion um, sondern empfängt den Bundesligisten FSV Mainz 05 am Freitag ab 19 Uhr auf einer Baustelle. Das altehrwürdige Stadion an der Gellertstraße wird seit einigen Monaten zu einer modernen Arena (Fertigstellung bis 2015 geplant) umgebaut und ist ein wichtiger Zukunftsbaustein für die Himmelblauen.

Wesentlich schneller, als es wohl viele Experten vor Saisonbeginn für möglich gehalten haben, ist derweil die neu zusammengestellte Mannschaft des CFC und damit das sportliche Fundament zusammengewachsen. Mit zehn von zwölf möglichen Punkten mischte Chemnitz zum Saisonstart die Liga auf und steht nun sogar erstmals seit dem Aufstieg in der Saison 2010/2011 an der Tabellenspitze.

Wo das Erfolgsgeheimnis liegt? "Wir haben unsere zwölf Zugänge sehr schnell integriert. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist wesentlich höher als in der vergangenen Saison", antwortet CFC-Angreifer Anton Fink, Rekordtorschütze der 3. Liga, im Gespräch mit DFB.de.

Nur noch drei Spieler vom Pokalauftritt 2012 im Kader

Auch am Freitag ruhen die Hoffnungen der Himmelblauen zu einigen Teilen auf "Toni" Fink, der für Chemnitz, den VfR Aalen und die SpVgg Unterhaching insgesamt 72 Treffer bei 146 Drittliga-Einsätzen erzielt und sich bereits zweimal die Torjägerkrone in der 3. Liga gesichert hatte. "Im DFB-Pokal ist mir leider noch kein Tor gelungen. Ich hoffe, dass ich das schnell nachholen kann", so der gebürtige Bayer (Dachau).

Letztmals durften sich Fink und die Chemnitzer in der Saison 2012/2013 auf der Pokalbühne beweisen, unterlagen aber dem damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden in der ersten Runde 0:3. "Seitdem hat sich bei uns einiges getan", stellt der Torjäger fest. Aus der damaligen Startelf gehören mit Torhüter Philipp Pentke, Fabian Stenzel und Fink selbst nur noch drei Spieler weiterhin zum Kader.

Anton Fink: Torjäger und Kapitän in einer Person

Karsten Heine, der im Oktober 2013 den langjährigen Chemnitzer Trainer Gerd Schädlich abgelöst hatte, und der im Februar dieses Jahres neu verpflichtete Manager Stephan Beutel bauten nach einer sportlich enttäuschenden Spielzeit 2013/2014 (Platz zwölf) den Kader und das System um. Anton Fink: "Wir spielen jetzt einen schnelleren und aggressiveren Fußball. So wollen wir möglichst auch Mainz zu Fehlern zwingen und beeindrucken."



Für ein Kuriosum sorgt der Chemnitzer FC zum Auftakt der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals. Der Drittligist aus der drittgrößten Stadt Sachsens zieht nicht in ein anderes Stadion um, sondern empfängt den Bundesligisten FSV Mainz 05 am Freitag ab 19 Uhr auf einer Baustelle. Das altehrwürdige Stadion an der Gellertstraße wird seit einigen Monaten zu einer modernen Arena (Fertigstellung bis 2015 geplant) umgebaut und ist ein wichtiger Zukunftsbaustein für die Himmelblauen.

Wesentlich schneller, als es wohl viele Experten vor Saisonbeginn für möglich gehalten haben, ist derweil die neu zusammengestellte Mannschaft des CFC und damit das sportliche Fundament zusammengewachsen. Mit zehn von zwölf möglichen Punkten mischte Chemnitz zum Saisonstart die Liga auf und steht nun sogar erstmals seit dem Aufstieg in der Saison 2010/2011 an der Tabellenspitze.

Wo das Erfolgsgeheimnis liegt? "Wir haben unsere zwölf Zugänge sehr schnell integriert. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist wesentlich höher als in der vergangenen Saison", antwortet CFC-Angreifer Anton Fink, Rekordtorschütze der 3. Liga, im Gespräch mit DFB.de.

Nur noch drei Spieler vom Pokalauftritt 2012 im Kader

Auch am Freitag ruhen die Hoffnungen der Himmelblauen zu einigen Teilen auf "Toni" Fink, der für Chemnitz, den VfR Aalen und die SpVgg Unterhaching insgesamt 72 Treffer bei 146 Drittliga-Einsätzen erzielt und sich bereits zweimal die Torjägerkrone in der 3. Liga gesichert hatte. "Im DFB-Pokal ist mir leider noch kein Tor gelungen. Ich hoffe, dass ich das schnell nachholen kann", so der gebürtige Bayer (Dachau).

Letztmals durften sich Fink und die Chemnitzer in der Saison 2012/2013 auf der Pokalbühne beweisen, unterlagen aber dem damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden in der ersten Runde 0:3. "Seitdem hat sich bei uns einiges getan", stellt der Torjäger fest. Aus der damaligen Startelf gehören mit Torhüter Philipp Pentke, Fabian Stenzel und Fink selbst nur noch drei Spieler weiterhin zum Kader.

Anton Fink: Torjäger und Kapitän in einer Person

Karsten Heine, der im Oktober 2013 den langjährigen Chemnitzer Trainer Gerd Schädlich abgelöst hatte, und der im Februar dieses Jahres neu verpflichtete Manager Stephan Beutel bauten nach einer sportlich enttäuschenden Spielzeit 2013/2014 (Platz zwölf) den Kader und das System um. Anton Fink: "Wir spielen jetzt einen schnelleren und aggressiveren Fußball. So wollen wir möglichst auch Mainz zu Fehlern zwingen und beeindrucken."

Auch die Rolle von Fink innerhalb der Mannschaft hat sich leicht verändert. Seit einigen Wochen trägt der 27-Jährige auch die Kapitänsbinde. "Ich bin ein Typ, der immer seine Meinung sagt und Verantwortung übernehmen will. Deshalb ist für mich durch die Binde nicht so viel anders geworden", betont der formstarke Stürmer, der in dieser Saison in der Liga auch schon wieder dreimal erfolgreich war. Zuletzt markierte er beide Treffer zum 2:1-Auswärtssieg beim Aufsteiger SC Fortuna Köln.

Neue Südtribüne gegen Mainz erstmals komplett offen

Durch den starken Start machte der CFC, der vor Saisonbeginn mit dem frühzeitigen Klassenverbleib eher bescheidene Saisonziele ausgerufen hatte, zusätzliche Werbung für das Pokalspiel gegen Mainz und freut sich nun auf eine große Kulisse. Erstmals steht den Fans dabei die neue Südtribüne komplett zur Verfügung, wodurch das Stadion eine Gesamtkapazität von 14.000 Plätzen erreicht.

"Uns freut es, wenn wir ins Stadion kommen und sehen, dass der Bau wieder ein Stück vorangekommen ist. Das sehen wir als zusätzliche Motivation an. Gegen einen Erstligisten bist du im Pokal zwar immer krasser Außenseiter, doch es gibt immer Chancen", fiebert Anton Fink auf die Partie gegen Mainz hin. Das Motto der Mannschaft lautet auch gegen den favorisierten Bundesligisten: "Bereit zu begeistern".