CdN: Welt- und Europameister im Kreis der FCK-Legenden

Sie stehen für große deutsche Fußballgeschichte - die Nationalspieler des 1. FC Kaiserslautern. An der Spitze natürlich das Quintett der "Helden von Bern" von 1954 um den legendären Fritz Walter. Andreas Brehme, der 1990 das WM-Finale in Rom für Deutschland entschied, und Miroslav Klose, der mit dem Löw-Team 2014 den vierten WM-Titel errang, absolvierten jeweils 40 Länderspiele ihrer großen Karriere während sie für die Roten Teufel spielten. Doch der einst recht umfangreiche Kreis der Lauterer Internationalen ist überschaubar geworden, als er sich jetzt beim A-Länderspiel gegen Australien (2:2) zum regionalen Stammtisch des Clubs der Nationalspieler (CdN) traf.

Dennoch verströmten sie nicht nur große Lauterer Länderspieltradition, sondern stehen auch weiterhin für große internationale Erfolge im Namen des FCK. Allen voran natürlich Horst Eckel, der letzte noch Lebende der großen Fünf von Bern. Daneben Hans-Peter Briegel, der sich "kein CdN-Treffen entgehen lässt", wie er betonte. Als "Walz aus der Pfalz", war er 1980 Europameister und 1982 Vize-Weltmeister geworden. Stefan Kuntz, als FCK-Vorstandsvorsitzender der Hausherr am Betzenberg, schaute vorbei. Für Kaiserslautern hatte er elf Länderspiele bestritten, ehe er als Profi bei Besiktas Istanbul 1996 Europameister wurde.

Marco Reich: "Ich bin begeistert über die tolle Stimmung"

Jürgen Groh gab sich ein Stelldichein, der 1979 als Lauterer sein Länderspieldebüt feierte und vier Jahre später mit dem Hamburger SV Europapokalsieger wurde. Und nicht zuletzt hatten sich drei Nationalspieler als Zeitzeugen vom letzten großen FCK-Triumph, dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1998 eingefunden: Olaf Marschall, Martin Wagner und Marco Reich.

"Ich bin das erste Mal dabei und muss sagen, dass ich viel versäumt habe, weil ich in der Vergangenheit nicht häufiger die Einladung des DFB zu diesen Club-Treffen angenommen habe. Ich bin begeistert über die tolle Stimmung", zeigte sich Reich, mit 37 Jahren der Jüngste bei diesem CdN-Beisammensein, sichtlich bewegt. "Eines der größten Talente, die wir damals vor 15, 20 Jahren hatten. Er hatte das Zeug für mindestens 50 Länderspiele", meinte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit Blick auf Marco Reichs einzigen Länderspieleinsatz 1999 gegen Kolumbien.

Begegnungen der besonderen Art

Es war eine sehr gemischte Runde, die diesmal am CdN-Stammtisch auf dem Betzenberg zusammenkam. Pierre Littbarski zum Beispiel und Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1990 und 1974. Holger Osieck, im vergangenen Jahr noch Nationaltrainer von Australien, ließ sich dieses Länderspiel nicht entgehen. Karl-Heinz Thielen und Hans Tilkowski plauderten mit Uwe Seeler, dem CdN-Vorsitzenden, über gemeinsame Zeiten im Nationalteam.

Oder Jürgen Mohr, einst Spielmacher der deutschen Olympia-Auswahl. Auch er war beflügelt und bewegt zugleich: "30 Jahre habe ich den Litti nicht mehr getroffen. 1978 haben er, Bernd Schuster und ich beim 1. FC Köln als die jungen Wilden unsere Bundesliga-Karriere gemeinsam begonnen." Begegnungen der besonderen Art, die der Club der Nationalspieler nicht nur ermöglicht, sondern auch zustande bringt.

[wt]

Sie stehen für große deutsche Fußballgeschichte - die Nationalspieler des 1. FC Kaiserslautern. An der Spitze natürlich das Quintett der "Helden von Bern" von 1954 um den legendären Fritz Walter. Andreas Brehme, der 1990 das WM-Finale in Rom für Deutschland entschied, und Miroslav Klose, der mit dem Löw-Team 2014 den vierten WM-Titel errang, absolvierten jeweils 40 Länderspiele ihrer großen Karriere während sie für die Roten Teufel spielten. Doch der einst recht umfangreiche Kreis der Lauterer Internationalen ist überschaubar geworden, als er sich jetzt beim A-Länderspiel gegen Australien (2:2) zum regionalen Stammtisch des Clubs der Nationalspieler (CdN) traf.

Dennoch verströmten sie nicht nur große Lauterer Länderspieltradition, sondern stehen auch weiterhin für große internationale Erfolge im Namen des FCK. Allen voran natürlich Horst Eckel, der letzte noch Lebende der großen Fünf von Bern. Daneben Hans-Peter Briegel, der sich "kein CdN-Treffen entgehen lässt", wie er betonte. Als "Walz aus der Pfalz", war er 1980 Europameister und 1982 Vize-Weltmeister geworden. Stefan Kuntz, als FCK-Vorstandsvorsitzender der Hausherr am Betzenberg, schaute vorbei. Für Kaiserslautern hatte er elf Länderspiele bestritten, ehe er als Profi bei Besiktas Istanbul 1996 Europameister wurde.

Marco Reich: "Ich bin begeistert über die tolle Stimmung"

Jürgen Groh gab sich ein Stelldichein, der 1979 als Lauterer sein Länderspieldebüt feierte und vier Jahre später mit dem Hamburger SV Europapokalsieger wurde. Und nicht zuletzt hatten sich drei Nationalspieler als Zeitzeugen vom letzten großen FCK-Triumph, dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1998 eingefunden: Olaf Marschall, Martin Wagner und Marco Reich.

"Ich bin das erste Mal dabei und muss sagen, dass ich viel versäumt habe, weil ich in der Vergangenheit nicht häufiger die Einladung des DFB zu diesen Club-Treffen angenommen habe. Ich bin begeistert über die tolle Stimmung", zeigte sich Reich, mit 37 Jahren der Jüngste bei diesem CdN-Beisammensein, sichtlich bewegt. "Eines der größten Talente, die wir damals vor 15, 20 Jahren hatten. Er hatte das Zeug für mindestens 50 Länderspiele", meinte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach mit Blick auf Marco Reichs einzigen Länderspieleinsatz 1999 gegen Kolumbien.

Begegnungen der besonderen Art

Es war eine sehr gemischte Runde, die diesmal am CdN-Stammtisch auf dem Betzenberg zusammenkam. Pierre Littbarski zum Beispiel und Bernd Hölzenbein, Weltmeister von 1990 und 1974. Holger Osieck, im vergangenen Jahr noch Nationaltrainer von Australien, ließ sich dieses Länderspiel nicht entgehen. Karl-Heinz Thielen und Hans Tilkowski plauderten mit Uwe Seeler, dem CdN-Vorsitzenden, über gemeinsame Zeiten im Nationalteam.

Oder Jürgen Mohr, einst Spielmacher der deutschen Olympia-Auswahl. Auch er war beflügelt und bewegt zugleich: "30 Jahre habe ich den Litti nicht mehr getroffen. 1978 haben er, Bernd Schuster und ich beim 1. FC Köln als die jungen Wilden unsere Bundesliga-Karriere gemeinsam begonnen." Begegnungen der besonderen Art, die der Club der Nationalspieler nicht nur ermöglicht, sondern auch zustande bringt.