Schalke kassiert späten Ausgleich bei Bayer

Schalke 04 hat zum Abschluss des 14. Spieltags der Bundesliga den Befreiungsschlag verpasst. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg führte das Team von André Breitenreiter beim Topspiel in Leverkusen bis zur 85. Minute mit 1:0, ehe Sascha Riether per Eigentor den Ausgleich für Leverkusen besorgte. Eric Maxim Choupo-Moting hatte die Schalker nach toller Vorarbeit von U 21-Nationalspieler Leon Goretzka in Front geschossen. Im Parallelspiel kam der VfL Wolfsburg beim Tabellen-16. Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus. In der dritten Sonntagspartie feierte Borussia Dortmund einen klaren 4:1 (2:1)-Erfolg gegen den VfB Stuttgart und vertagte damit die Entscheidung im Kampf um die Herbstmeisterschaft.

In der ausverkauften BayArena agierten beide Teams zunächst auf Augenhöhe, die ersten Chancen erspielten sich die Schalker. U 21-Nationalspieler Max Meyer umdribbelte bei einem Sololauf durch den gegnerischen Strafraum mehrere Gegenspieler und verpasste aus spitzem Winkel nur knapp die Schalker Führung. Zwei Minuten später schraubte sich Weltmeister Benedikt Höwedes nach einer Ecke am höchsten, köpfte die Kugel aber in die Arme von Bayer-Keeper Bernd Leno. Auf der Gegenseite feuerte Kevin Kampl (17.) aus 18 Metern den ersten gefährlichen Schuss ab – und Bayer wurde anschließend stärker.

Bellarabi wirbelt

Angeführt vom starken Karim Bellarabi drückten die Leverkusener aufs Tempo. Als der pfeilschnelle Nationalspieler von der rechten Grundlinie in die Mitte drängte, rechneten alle mit einem Querpass. Bellarabi probierte es jedoch mit einem Geniestreich direkt und brachte die Latte zum Beben (32.). Zwei Minuten später war es erneut Bellarabi, der Nationalmannschaftskollege Christoph Kramer mit einer flachen Hereingabe bediente, Höwedes klärte in höchster Not. Und auch die dritte Großchance ging auf das Konto von Bellarabi. Aus fünf Metern schob der Angreifer die Kugel mit der Fußspitze haarscharf links am Tor vorbei (43.).

Nach der Pause wirkte Bayer weiter stärker, Schalke reichte jedoch eine überragende Idee von U 21-Nationalspieler Leon Goretzka, um in Front zu gehen. Mit einem Traumpass in die Schnittstelle bediente Goretzka Sturmspitze Choupo-Moting (50.), der Leno keine Abwehrchance ließ. Bayer ließ sich nicht schocken. Wieder war es Bellarabi (55.), dem bei einem Schuss aus 17 Metern nicht viel für einen Treffer fehlte. Chicharito (56.) scheiterte zudem an Fährmann und stand nach einer tollen Kombination über Bellarabi und Kampl hauchdünn im Abseits (68.). In der Schlussphase drängte Bayer immer mehr auf den Ausgleich. Kampl schickte Chicharito mit einem herrlichen Pass in die Gasse. Von der Grundlinie flankte der Mexikaner in die Mitte, wo Fährmann den Fuß hinhielt und den Ball auf Riethers Kopf verlängerte. Von dort flog der Ball ins Netz (85.).



Schalke 04 hat zum Abschluss des 14. Spieltags der Bundesliga den Befreiungsschlag verpasst. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg führte das Team von André Breitenreiter beim Topspiel in Leverkusen bis zur 85. Minute mit 1:0, ehe Sascha Riether per Eigentor den Ausgleich für Leverkusen besorgte. Eric Maxim Choupo-Moting hatte die Schalker nach toller Vorarbeit von U 21-Nationalspieler Leon Goretzka in Front geschossen. Im Parallelspiel kam der VfL Wolfsburg beim Tabellen-16. Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus. In der dritten Sonntagspartie feierte Borussia Dortmund einen klaren 4:1 (2:1)-Erfolg gegen den VfB Stuttgart und vertagte damit die Entscheidung im Kampf um die Herbstmeisterschaft.

In der ausverkauften BayArena agierten beide Teams zunächst auf Augenhöhe, die ersten Chancen erspielten sich die Schalker. U 21-Nationalspieler Max Meyer umdribbelte bei einem Sololauf durch den gegnerischen Strafraum mehrere Gegenspieler und verpasste aus spitzem Winkel nur knapp die Schalker Führung. Zwei Minuten später schraubte sich Weltmeister Benedikt Höwedes nach einer Ecke am höchsten, köpfte die Kugel aber in die Arme von Bayer-Keeper Bernd Leno. Auf der Gegenseite feuerte Kevin Kampl (17.) aus 18 Metern den ersten gefährlichen Schuss ab – und Bayer wurde anschließend stärker.

Bellarabi wirbelt

Angeführt vom starken Karim Bellarabi drückten die Leverkusener aufs Tempo. Als der pfeilschnelle Nationalspieler von der rechten Grundlinie in die Mitte drängte, rechneten alle mit einem Querpass. Bellarabi probierte es jedoch mit einem Geniestreich direkt und brachte die Latte zum Beben (32.). Zwei Minuten später war es erneut Bellarabi, der Nationalmannschaftskollege Christoph Kramer mit einer flachen Hereingabe bediente, Höwedes klärte in höchster Not. Und auch die dritte Großchance ging auf das Konto von Bellarabi. Aus fünf Metern schob der Angreifer die Kugel mit der Fußspitze haarscharf links am Tor vorbei (43.).

Nach der Pause wirkte Bayer weiter stärker, Schalke reichte jedoch eine überragende Idee von U 21-Nationalspieler Leon Goretzka, um in Front zu gehen. Mit einem Traumpass in die Schnittstelle bediente Goretzka Sturmspitze Choupo-Moting (50.), der Leno keine Abwehrchance ließ. Bayer ließ sich nicht schocken. Wieder war es Bellarabi (55.), dem bei einem Schuss aus 17 Metern nicht viel für einen Treffer fehlte. Chicharito (56.) scheiterte zudem an Fährmann und stand nach einer tollen Kombination über Bellarabi und Kampl hauchdünn im Abseits (68.). In der Schlussphase drängte Bayer immer mehr auf den Ausgleich. Kampl schickte Chicharito mit einem herrlichen Pass in die Gasse. Von der Grundlinie flankte der Mexikaner in die Mitte, wo Fährmann den Fuß hinhielt und den Ball auf Riethers Kopf verlängerte. Von dort flog der Ball ins Netz (85.).

###more###

Keine Tore in Augsburg

In Augsburg fanden die Wölfe zu Beginn nur schwer in die Partie. Augsburg stand kompakt und schwärmte in Ballbesitz schnell zu eigenen Angriffen aus. So erspielte sich der Europa-League-Teilnehmer auch die erste gute Chance der Partie. Bei einer Flanke von Alexander Esswein hielt Raul Bobadilla den Fuß rein, Diego Benaglio reagierte schnell und fing den Ball ab. Auch beim Schuss von Caiuby (18.) war der Schweizer Keeper zur Stelle und Wolfsburg hatte etwas Glück, als Schiedsrichter Christian Dingert bei einem Rempler von Naldo an Ja-Cheol Koo im eigenen Strafraum (19.) nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.

Es dauerte über eine halbe Stunde, ehe Wolfsburg erstmals gefährlich wurde. Maximilian Arnold (32.) verpasste mit einem gefährlichen Aufsetzer aus 19 Metern nur knapp die Gästeführung. Jan-Ingwer Callsen-Bracker rettete zudem bei einer wuchtigen Hereingabe von Christian Träsch vor dem einschussbereiten Bas Dost (41.). Die beste Chance in Halbzeit eins hatten dann wieder die Augsburger: Paul Verhaegh tauchte plötzlich frei vor Benaglio auf (43.), setzte die Kugel aus spitzem Winkel aber neben den kurzen Pfosten.

Schürrle dreht auf

Die Halbzeitansprache von Dieter Hecking schien zunächst Früchte zu tragen. Angeführt von André Schürrle spielten die Wolfsburger nach dem Wiederanpfiff stark auf. In der 50. Minute zog Schürrle von links kommend in die Mitte, verzog im Abschluss aber um knapp zwei Meter. Sieben Minuten später warf sich Ragnar Klavan (57.) in den nächsten Schuss des Weltmeisters und Vierinha (58.) lenkte den Ball knapp über den Querbalken.

Von Augsburg kam in dieser Phase wenig, bis Dominik Kohr aus dem Nichts die Führung auf dem Kopf hatte. Nach einer Flanke von Philipp Max köpfte der Augsburger die Kugel völlig freistehend über das Tor. Anschließend fand der Gastgeber wieder besser ins Spiel, Caiuby (73.) traf bei einer guten Einschusschance das Außennetz. Wolfsburg fiel spielerisch nicht mehr viel ein, ein Gewaltschuss von Naldo hätte aber um ein Haar die Entscheidung gebracht. Marvin Hitz verhinderte mit einer Glanzparade den Treffer (79.). Wolfsburgs Abwehrchef Dante (85.) sah in der Schlussphase Gelb-Rot.

###more###

BVB in Gala-Form

Borussia Dortmund hat die Entscheidung im Kampf um die Herbstmeisterschaft noch einmal vertagt. Die Elf von Trainer Thomas Tuchel besiegte den VfB Stuttgart mit 4:1 (2:1) und verkürzte den Rückstand auf den FC Bayern München wieder auf acht Punkte. Bei drei noch ausstehenden Hinrundenpartien können die Bayern mit einem Sieg in Mönchengladbach am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf sky) den Herbsttitel perfekt machen. Der VfB Stuttgart verpasste derweil im ersten Spiel unter Interimstrainer Jürgen Kramny den Sprung von den Abstiegsrängen.

Maßgeblich beteiligt am Sieg des BVB war der frühere Nationalspieler Gonzalo Castro, der das 1:0 (3.) selbst erzielte und den zweiten Treffer durch Pierre-Emerick Aubameyang (19.) mit einem Hackentrick vorbereitete. Nach Daniel Didavis Anschlusstreffer (40.) stellte Georg Niedermeier (65.) per Eigentor auf 3:1 für Dortmund. Den Schlusspunkt setzte Aubameyang in der Nachspielzeit.

Reus führt BVB als Kapitän aufs Feld

80.000 Zuschauer sahen im Signal-Iduna-Park eine packende Partie, in der die Schwaben mit viel Mut agierten und Dortmund so viele Chancen erspielte, dass sie auch sechs oder sieben Tore hätten erzielen können. Trainer Thomas Tuchel schonte Mats Hummels, Nationalmannschaftskollege Marco Reus trug die Kapitänsbinde und stach neben Castro und Aubameyang aus einem starken BVB-Team heraus. Schon nach drei Minuten zeigten die Schwarz-Gelben einen blitzschnellen Angriff. Reus bediente von rechts kommend Henrikh Mkhitaryan, der aus 16 Metern abzog. Przemyslaw Tyton blockte den Schuss stark ab, den Abpraller verwertete Castro jedoch per Kopf zur Führung.

Stuttgart schockte der frühe Rückstand nicht, zeigte in der Offensivbewegung gute Spielzüge, eröffnete Dortmund aber auch große Räume. Marcel Schmelzer fand mit seinem Pass in die Mitte Castro, der genial mit der Hacke für Aubemeyang auflegte. Mit einem Lupfer über Tyton hinweg erzielte der Gabuner seinen 16. Saisontreffer (20.). Sieben Minuten später traf er erneut ins Netz, der Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung aber nicht. Im Gegenzug zwang Didavi BVB-Keeper Roman Bürki zur ersten Parade.

Kurz vor der Pause erhöhte der VfB den Druck. U 21-Nationalspieler Timo Werner tanzte Sokratis aus, tunnelte Bürki – und Lukas Piszczek kratzte den Ball von der Linie. Den Befreiungsschlag des Polen fingen die Schwaben ab. Filip Kostic sah Didavi am langen Pfosten, der unbedrängt auf 1:2 verkürzte. Mit dem Pausenpfiff zeigte Werner erneut sein Können, Alexandru Maxim stand bei der Ballannahme aber knapp im Abseits.

Dortmunder Dauerdruck

Dortmund kam in Halbzeit zwei mit Volldampf aus der Kabine und drängte mit aller Macht auf die Vorentscheidung. Bei einem blitzschnellen Angriff spielte Mkhitaryan einen Traumpass an den Fünfer, Reus verpasste die Hereingabe jedoch um Zentimeter und am langen Pfosten brachte Aubameyang das Leder nicht aufs Tor (50.). Dann wurde es hektisch. Ilkay Gündogan schickte Mkhitaryan mit einem Pass in die Schnittstelle. Der Armenier tauchte völlig frei vor Tyton auf, der Linienrichter entschied jedoch zu Unrecht auf Abseits. Keine 60 Sekunden später traf Reus zum vermeintlichen 3:1 ins Netz. Wieder ging die Fahne des Manns an der Seitenlinie nach oben – dieses Mal zu Recht.

Dem Dauerdruck der Dortmunder hielt der VfB dann nicht mehr stand. Reus schob den Ball von der linken Strafraumseite an den Fünfer, wo Niedermeier (65.) die Kugel ins eigene Netz verlängerte. In der Schlussphase verhinderte Tyton mit mehreren Paraden gegen Aubameyang und Reus eine höhere Niederlage des VfB, ehe der Gabuner in der Nachspielzeit den Endstand markierte.